Ausbau Stahlschnecke Tachoantrieb?
Moderator: Domitreffen
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Ausbau Stahlschnecke Tachoantrieb?
Leider hat es mir heute auf der Schönwetterrunde den Tachoantrieb zerlegt. Den hatte ich aus einer gebrauchten Domi ausgebaut, weil bei mir immer die Plastikzahnräder Karies bekommen haben. Geschätzte Gesamtlaufleistung des Tachoantriebes: etwa 115 000 km.
Heute nun zeigte die Nadel kurz vor dem Ziel nichts mehr an. Weil ich morgen das schöne Wetter auch nutzen will, mußte der Tachoantrieb sogleich repariert werden.
Also Domi auf die Hebebühne, Vorderrad raus und Tachoantrieb von der Welle befreit.
Meine Erwartung von Plastikspänen wurde leider enttäuscht. Stattdessen sah ich im ganzen Fett einen Spalt im Plastikzahnrad. Dieses war also gebrochen. Wie das? Die Zähne waren alle in voller Schönheit vorhanden.
Zange ans Ende der Stahlschnecke gesetzt: Ließ sich nicht drehen. Bissl hin und her geruckelt, dann drehte sich die Stahlschnecke wieder. Plastikzahnrad eingesetzt und versucht zu drehen, ging nicht. Und jetzt?
In Ermangelung eines vorrätigen neuen Ersatzteils im Fundus nach einem gebrauchten Tachoantrieb gesucht und gefunden. Plastikzahnrad im eingebauten Zustand mit Welle dran versucht zu drehen, ging ganz leicht. Plastikzahnrad entnommen und in den defekten Antrieb gesetzt, ließ sich nur mit Gewalt drehen.
Also den gefundenen Tachoantrieb mit Fett geflutet, eingebaut und die Domi für den Sonntag vorbereitet.
Nun könnte ich ja den defekten Antrieb in die Tonne werfen, aber mich interessiert das Innenleben, und, ob man dort präventiv etwas gegen den jetzt aufgetretenen Schaden unternehmen kann. Nur sehe ich irgendwie keine Möglichkeit, das Teil zerstörungsfrei zu vereinzeln.
Deshalb meine Frage in die Runde: Hat schon mal jemand die Stahlschnecke aus dem Tachoantrieb ausgebaut oder weiß wie das funktionieren könnte?
Wenn ich am Montag die Zeit finde, wasche ich die Teile (am neuen selbstgebauten Kaltreinigerwaschtisch) und stelle Bilder ein.
Heute nun zeigte die Nadel kurz vor dem Ziel nichts mehr an. Weil ich morgen das schöne Wetter auch nutzen will, mußte der Tachoantrieb sogleich repariert werden.
Also Domi auf die Hebebühne, Vorderrad raus und Tachoantrieb von der Welle befreit.
Meine Erwartung von Plastikspänen wurde leider enttäuscht. Stattdessen sah ich im ganzen Fett einen Spalt im Plastikzahnrad. Dieses war also gebrochen. Wie das? Die Zähne waren alle in voller Schönheit vorhanden.
Zange ans Ende der Stahlschnecke gesetzt: Ließ sich nicht drehen. Bissl hin und her geruckelt, dann drehte sich die Stahlschnecke wieder. Plastikzahnrad eingesetzt und versucht zu drehen, ging nicht. Und jetzt?
In Ermangelung eines vorrätigen neuen Ersatzteils im Fundus nach einem gebrauchten Tachoantrieb gesucht und gefunden. Plastikzahnrad im eingebauten Zustand mit Welle dran versucht zu drehen, ging ganz leicht. Plastikzahnrad entnommen und in den defekten Antrieb gesetzt, ließ sich nur mit Gewalt drehen.
Also den gefundenen Tachoantrieb mit Fett geflutet, eingebaut und die Domi für den Sonntag vorbereitet.
Nun könnte ich ja den defekten Antrieb in die Tonne werfen, aber mich interessiert das Innenleben, und, ob man dort präventiv etwas gegen den jetzt aufgetretenen Schaden unternehmen kann. Nur sehe ich irgendwie keine Möglichkeit, das Teil zerstörungsfrei zu vereinzeln.
Deshalb meine Frage in die Runde: Hat schon mal jemand die Stahlschnecke aus dem Tachoantrieb ausgebaut oder weiß wie das funktionieren könnte?
Wenn ich am Montag die Zeit finde, wasche ich die Teile (am neuen selbstgebauten Kaltreinigerwaschtisch) und stelle Bilder ein.
Zuletzt geändert von Barniebutsch am So 25. Feb 2024, 00:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Bernd
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Re: Ausbau Stahlschnecke Tachoantrieb?
Ich hab mal eine Tachoschnecke zerlegt und gängig gemacht:
Gegenüber vom Welleneingang das Gehäuse anbohren, Ich glaub das war Kerndurchmesser für M6 Gewinde.
Würde mit „Kern“ M4 oder M5 anfangen und dann Stufenweise vergrößern bis sich die Achse vom Antrieb durch die Bohrung heraus schieben lässt.
Kerndurchmesser für „M“-Gewinde um nachher ein solches in die Bohrung zu schneiden und
nach Instandsetzung mit einer kurzen Schraube zu verschließen.
Wenn man die Schraube mit einer Kontermutter versieht, kann man sogar das Längsspiel der Welle einstellen.
Der von mir so bearbeitete Tachoantrieb hat nach der Überholung einwandfrei und dauerhaft gearbeitet.
Gegenüber vom Welleneingang das Gehäuse anbohren, Ich glaub das war Kerndurchmesser für M6 Gewinde.
Würde mit „Kern“ M4 oder M5 anfangen und dann Stufenweise vergrößern bis sich die Achse vom Antrieb durch die Bohrung heraus schieben lässt.
Kerndurchmesser für „M“-Gewinde um nachher ein solches in die Bohrung zu schneiden und
nach Instandsetzung mit einer kurzen Schraube zu verschließen.
Wenn man die Schraube mit einer Kontermutter versieht, kann man sogar das Längsspiel der Welle einstellen.
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Re: Ausbau Stahlschnecke Tachoantrieb?
Hallo Bernd - die von Andreas geschilderte Methode ist ein bischen 'aufwendig' aber funktioniert zuverlässig - lediglich anstelle der Verschluß-Schraube habe ich dann gleich einen Schmiernippel eingesetzt ... ;Deshalb meine Frage in die Runde: Hat schon mal jemand die Stahlschnecke aus dem Tachoantrieb ausgebaut oder weiß wie das funktionieren könnte?
In der Praxis (Werkstatt) dauert das allerdings zu lange ! Die Stahlschnecke wird lediglich durch den kleinen Simmerring im Gehäuse fixiert - wenn Du das Ende der Stahlschnecke mit einer kleinen Grip-Zange festspannst, dann kannst Du mit einem kleinen Blei- oder Kunststoff-Hammer die Schnecke samt Simmerring herausziehen. Da ist kein Sicherungsring hinter dem Simmerring, da ja die Tachowelle in montiertem Zustand den ganzen Triebsatz fixiert ... ;
Viel Erfolg - Herbert
... war nie wirklich weg - hab mich nur versteckt ... (Marius-M.-W.)
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Re: Ausbau Stahlschnecke Tachoantrieb?
Die Zerlegung des Tachoantriebes ist bewerkstelligt. Die Methode Herbert hat nicht funktioniert, weil hinter dem Simmering noch eine eingepresste Führungsbuchse sitzt, die sich von bloßer Zugkraft am Wellenende nicht hat beeindrucken lassen.
Folglich Methode Andreas: Körner setzen, Antrieb in Schraubstock spannen, alles penibel ausrichten und unter der Säulenbohrmaschine loslegen. Nur der Bohrer hatte eine eigene Meinung und lief weg. Habe am Ende das Loch doch noch da reinbekommen, wo es rein sollte. Sieht nur nicht so schön aus. Mit 4 mm angefangen, Durchschlag 4 mm angesetzt und nach einigen ordentlichen Schlägen kam der gesamte Inhalt aus dem Gehäuse. Danach den Waschtisch einweihen, mit Pressluft alles trocknen und mit dem Lappen finishen.
Das alles gehört in den Tachoantrieb: Die Welle der Stahlschnecke hat 4,7 mm Durchmesser an beiden Enden, die entsprechenden Bohrungen in Buchse und Gehäuse haben 4,9 mm Durchmesser. Was soll da bitte die Drehung der Welle blockiert haben? Gefunden habe ich jedenfalls nichts. Das einzige, was mich verwundert hat, die Welle war trotz recht dünnem Fett in Massen im Antrieb trocken. Also schafft es das Fett aus eigener Kraft bzw. mit Hilfe der Schwerkraft nicht bis in die Gleitlagerstellen. Beim Ausbau der Tachowelle aus dem Antrieb mußte ich leichte Gewalt anwenden, weil im Bereich des Tachowellensitzes das Alu vom Gehäuse korrodiert war. Feucht oder gar naß war nichts, doch die Welle saß extrem stramm. Der Simmering dichtet auch nicht mehr ab, hat wenigstens zwei Zehntel Luft.
Das einzige, was nach der Reinigung immer noch relativ schwergängig war, ist das Plastikzahnrad auf seiner Führung im Antriebsgehäuse. Hier sind auf beiden Teilen deutliche Schabspuren/Riefen zu finden.
Auf dem Alusitz fürs Plastikrad rundum, im Plastikrad nur eine halbe Seite. Die andere Hälfte der Bohrung ist glatt. Keine Ahnung, wie das zustande gekommen ist. Erklärung fällt mir keine dazu ein. Jedenfalls dreht sich das Plastikrad immer noch deutlich schwerer als das Rad vom jetzt eingebauten gebrauchten Ersatzteil. Und das Rädle hat bei jedem Radausbau frisches Fett bekommen.
Seis drum. Ein Neuteil ist bereits bestellt, dann werde ich sehen, ob ich den Lagersitz im Alugehäuse noch glätten muß oder nicht.
Was ich auf jeden Fall tun werde, ist den Tachoantrieb auch immer ölen. Wenn das Rad draußen ist, Tachoantrieb senkrecht stellen, Fettreste ausblasen und Öl in das untere Gleitlager laufen lassen. Tachowelle ausbauen und von oben Öl auf den Simmering träufeln, ein paar Tröpfle sollten ausreichend sein. Danach wieder alles ordentlich einfetten.
Unten werde ich M5 Gewinde ins Alugehäuse schneiden. Aber nur so tief, daß das Gleitlager nicht beschädigt wird. M5-Gewindebohrer habe ich genug, da kann ich einen soweit kürzen, daß das funktioniert. Ob ich dann die Stahlschnecke auf dem Schraubenende drehen lasse oder auf der serienmäßigen Anlaufscheibe muß ich noch entscheiden. Drehung auf dem Schraubenende würde weniger Reibung und einen Luftspalt für das Öl zum Gleitlager bedeuten.
Der vorübergehend eingebaute Ersatzantrieb hat bei Höhenluft im Osterzgebirge die ersten 350 km tadellos funktioniert. Noch eine Tankfüllung verfahren, dann ist wieder Ölwechsel dran. Und dann kommt auch der zerlegte Tachoantrieb wieder rein.
Folglich Methode Andreas: Körner setzen, Antrieb in Schraubstock spannen, alles penibel ausrichten und unter der Säulenbohrmaschine loslegen. Nur der Bohrer hatte eine eigene Meinung und lief weg. Habe am Ende das Loch doch noch da reinbekommen, wo es rein sollte. Sieht nur nicht so schön aus. Mit 4 mm angefangen, Durchschlag 4 mm angesetzt und nach einigen ordentlichen Schlägen kam der gesamte Inhalt aus dem Gehäuse. Danach den Waschtisch einweihen, mit Pressluft alles trocknen und mit dem Lappen finishen.
Das alles gehört in den Tachoantrieb: Die Welle der Stahlschnecke hat 4,7 mm Durchmesser an beiden Enden, die entsprechenden Bohrungen in Buchse und Gehäuse haben 4,9 mm Durchmesser. Was soll da bitte die Drehung der Welle blockiert haben? Gefunden habe ich jedenfalls nichts. Das einzige, was mich verwundert hat, die Welle war trotz recht dünnem Fett in Massen im Antrieb trocken. Also schafft es das Fett aus eigener Kraft bzw. mit Hilfe der Schwerkraft nicht bis in die Gleitlagerstellen. Beim Ausbau der Tachowelle aus dem Antrieb mußte ich leichte Gewalt anwenden, weil im Bereich des Tachowellensitzes das Alu vom Gehäuse korrodiert war. Feucht oder gar naß war nichts, doch die Welle saß extrem stramm. Der Simmering dichtet auch nicht mehr ab, hat wenigstens zwei Zehntel Luft.
Das einzige, was nach der Reinigung immer noch relativ schwergängig war, ist das Plastikzahnrad auf seiner Führung im Antriebsgehäuse. Hier sind auf beiden Teilen deutliche Schabspuren/Riefen zu finden.
Auf dem Alusitz fürs Plastikrad rundum, im Plastikrad nur eine halbe Seite. Die andere Hälfte der Bohrung ist glatt. Keine Ahnung, wie das zustande gekommen ist. Erklärung fällt mir keine dazu ein. Jedenfalls dreht sich das Plastikrad immer noch deutlich schwerer als das Rad vom jetzt eingebauten gebrauchten Ersatzteil. Und das Rädle hat bei jedem Radausbau frisches Fett bekommen.
Seis drum. Ein Neuteil ist bereits bestellt, dann werde ich sehen, ob ich den Lagersitz im Alugehäuse noch glätten muß oder nicht.
Was ich auf jeden Fall tun werde, ist den Tachoantrieb auch immer ölen. Wenn das Rad draußen ist, Tachoantrieb senkrecht stellen, Fettreste ausblasen und Öl in das untere Gleitlager laufen lassen. Tachowelle ausbauen und von oben Öl auf den Simmering träufeln, ein paar Tröpfle sollten ausreichend sein. Danach wieder alles ordentlich einfetten.
Unten werde ich M5 Gewinde ins Alugehäuse schneiden. Aber nur so tief, daß das Gleitlager nicht beschädigt wird. M5-Gewindebohrer habe ich genug, da kann ich einen soweit kürzen, daß das funktioniert. Ob ich dann die Stahlschnecke auf dem Schraubenende drehen lasse oder auf der serienmäßigen Anlaufscheibe muß ich noch entscheiden. Drehung auf dem Schraubenende würde weniger Reibung und einen Luftspalt für das Öl zum Gleitlager bedeuten.
Der vorübergehend eingebaute Ersatzantrieb hat bei Höhenluft im Osterzgebirge die ersten 350 km tadellos funktioniert. Noch eine Tankfüllung verfahren, dann ist wieder Ölwechsel dran. Und dann kommt auch der zerlegte Tachoantrieb wieder rein.
Gruß aus dem Erzgebirge
Bernd
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Re: Ausbau Stahlschnecke Tachoantrieb?
Das mit dem Fett hat, wenn man die Geschichte nicht regelmässig zerlegt, säubert und neu schmiert,
auch da das dort alles nicht wirklich wasserdicht ist, im freien (sprich Moped) so seine Nachteile.
Das Fett wird mit Wasser vermischt, was die Schmierwirkung stark beeinträchtigt, bei Frost kann der Wasseranteil gefrieren,
oder das Fett trocknet bei langen Trockenphasen aus, wird zur Seite geschaufelt, verhärtet dort, an Schmierwirkung mangelt es dann gewaltig.
Mangelschmierung lässt den Antrieb leiden und Schwergängigkeit durch steifes, verhärtetes Fett belastet den Antrieb zusätzlich.
Hatte meine Tachowelle sowie auch den Antrieb schon immer unter einer Getriebeöl-Schmierung.
Alle paar Jahre etwas neues Öl zusetzen (oben über die Welle) und mehr wurde nie gemacht.
Der Überschuss tropft unten am Antrieb zunächst etwas aus (während der Standzeit Lappen drunter eingeklemmt),
aber das hört jeweils nach wenigen Tagen auf und man hat wieder für ein paar Jahre Ruhe.
auch da das dort alles nicht wirklich wasserdicht ist, im freien (sprich Moped) so seine Nachteile.
Das Fett wird mit Wasser vermischt, was die Schmierwirkung stark beeinträchtigt, bei Frost kann der Wasseranteil gefrieren,
oder das Fett trocknet bei langen Trockenphasen aus, wird zur Seite geschaufelt, verhärtet dort, an Schmierwirkung mangelt es dann gewaltig.
Mangelschmierung lässt den Antrieb leiden und Schwergängigkeit durch steifes, verhärtetes Fett belastet den Antrieb zusätzlich.
Hatte meine Tachowelle sowie auch den Antrieb schon immer unter einer Getriebeöl-Schmierung.
Alle paar Jahre etwas neues Öl zusetzen (oben über die Welle) und mehr wurde nie gemacht.
Der Überschuss tropft unten am Antrieb zunächst etwas aus (während der Standzeit Lappen drunter eingeklemmt),
aber das hört jeweils nach wenigen Tagen auf und man hat wieder für ein paar Jahre Ruhe.
Grüsse langer
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
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Re: Ausbau Stahlschnecke Tachoantrieb?
Genau so meinte ich das mit dem Zerlegen war nur leicht verwirrend erklärt.
Wenn die Metallschnecke Verschleißbedingt zu viel Axialspiel hat, läuft die Schnecke nicht mehr sauber auf dem Kunststoffrad.
Dann „kantet“ der Antrieb….
Kleiner Nebeneffekt der Schraube&Kontermutter :
damit kann man die Position der Welle zum Kunstoffzahnrad feinjustieren und verhindert dieses „Kanten“.
Wenn die Metallschnecke Verschleißbedingt zu viel Axialspiel hat, läuft die Schnecke nicht mehr sauber auf dem Kunststoffrad.
Dann „kantet“ der Antrieb….
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Re: Ausbau Stahlschnecke Tachoantrieb?
Naja, axial hat die Stahlschnecke keinen Verschleiß. Die Stahlschnecke läuft auf der kleinen Anlaufscheibe. Und damit auf der konstruktionsmäßig vorgegebenen Position.
Die Plastikschnecke hat auch so eine Anlaufscheibe unten drunter.
Was "Fraßspuren" hat ist die Plastikschnecke, aber eben nicht rundum in der Bohrung, sondern nur auf einer Seite. Das Foto 3 zeigt den Übergang von glatt (Sollzustand) in den Kratzerzustand. Und anstatt die Plastikschnecke dadurch klappert, läßt die sich schwerer drehen. So als ob es Material aufgebaut hat.
Passenden Simmerring habe ich auch gefunden:
https://www.ebay.de/itm/325937495572?it ... R96Kzd68Yw
Der Preis ist aber ziemlich happig, wenn man nur einen braucht. Ist jedoch der einzige Anbieter für die Größe. Es müßte 4,8 x 14,5 x 4 sein.
Die Plastikschnecke hat auch so eine Anlaufscheibe unten drunter.
Was "Fraßspuren" hat ist die Plastikschnecke, aber eben nicht rundum in der Bohrung, sondern nur auf einer Seite. Das Foto 3 zeigt den Übergang von glatt (Sollzustand) in den Kratzerzustand. Und anstatt die Plastikschnecke dadurch klappert, läßt die sich schwerer drehen. So als ob es Material aufgebaut hat.
Passenden Simmerring habe ich auch gefunden:
https://www.ebay.de/itm/325937495572?it ... R96Kzd68Yw
Der Preis ist aber ziemlich happig, wenn man nur einen braucht. Ist jedoch der einzige Anbieter für die Größe. Es müßte 4,8 x 14,5 x 4 sein.
Gruß aus dem Erzgebirge
Bernd
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Re: Ausbau Stahlschnecke Tachoantrieb?
Bei mir sind es bei jedem Tachoantrieb zwei Shimscheiben gewesen, wenn Du das als Anlaufscheibe bezeichnest. Ich sehe bei Dir nur eine, oder kleben die zusammen.Barniebutsch hat geschrieben: ↑Mo 26. Feb 2024, 23:20 Naja, axial hat die Stahlschnecke keinen Verschleiß. Die Stahlschnecke läuft auf der kleinen Anlaufscheibe. Und damit auf der konstruktionsmäßig vorgegebenen Position.
Die Plastikschnecke hat auch so eine Anlaufscheibe unten drunter.
Was "Fraßspuren" hat ist die Plastikschnecke, aber eben nicht rundum in der Bohrung, sondern nur auf einer Seite. Das Foto 3 zeigt den Übergang von glatt (Sollzustand) in den Kratzerzustand. Und anstatt die Plastikschnecke dadurch klappert, läßt die sich schwerer drehen. So als ob es Material aufgebaut hat.
Passenden Simmerring habe ich auch gefunden:
https://www.ebay.de/itm/325937495572?it ... R96Kzd68Yw
Der Preis ist aber ziemlich happig, wenn man nur einen braucht. Ist jedoch der einzige Anbieter für die Größe. Es müßte 4,8 x 14,5 x 4 sein.
Das einzige, was das Zahnrad zerstört hat, war die festsitzende, verrostete Tachowelle. Dadurch verursacht, das oben am Tacho das Wasser in die Welle läuft.
Grüße
Andi
Jetzt bei mir erhältlich:
SLS Verschlussplättchen aus ALU
Chokeschraube aus Messing
Vergaserservice
Perfektion ist dann erreicht, wenn nichts mehr hinzugefügt und nichts mehr weggelassen werden kann. >Tasai<
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Re: Ausbau Stahlschnecke Tachoantrieb?
Hat schon mal jemand Silikonfett für die Schmierung des Tachoantriebes verwendet?
Gruß aus dem Erzgebirge
Bernd
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Re: Ausbau Stahlschnecke Tachoantrieb?
Ich hab immer Graphitfett genommen.
Oder besser noch weiße Vaseline.
Säurefrei : das schont das Kunststoffteil.
Oder besser noch weiße Vaseline.
Säurefrei : das schont das Kunststoffteil.
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Re: Ausbau Stahlschnecke Tachoantrieb?
Das Silikonfett ist mir zu steif, wie auch die Lagerfette auf lithiumseifenbasis.
Ich benutze Kayaba Gabelfett, auch für die Tachowelle. Sehr leichtgängig und verdrängt Wasser.
Auch die Überwurfmutter oben am Tacho gut fetten, da kann Wasser hereinlaufen und lässt die Tachowelle rosten und fest werden.
Grüße
Andi
Ich benutze Kayaba Gabelfett, auch für die Tachowelle. Sehr leichtgängig und verdrängt Wasser.
Auch die Überwurfmutter oben am Tacho gut fetten, da kann Wasser hereinlaufen und lässt die Tachowelle rosten und fest werden.
Grüße
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Perfektion ist dann erreicht, wenn nichts mehr hinzugefügt und nichts mehr weggelassen werden kann. >Tasai<
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Re: Ausbau Stahlschnecke Tachoantrieb?
Bei meiner Domi ist mir auch der Tachoantrieb kaputt gegangen. Dachte zunächst, dass das Plastikzahnrad verschlissen ist.
Ja, war es auch, aber anders als ich dachte:
Da ist ein Stück vom Zahnrad weggeknallt. Die eigentliche Verzahnung sah noch gut aus und hätte sicherlich noch ziemlich lange ihren Dienst getan.
Das von Bernd beschriebene Problem hat mein Tachoantrieb also auch.
Zunächst hatte ich ihn ordentlich sauber gemacht, um eventuelle Fremdteile, die das Blockieren des Schneckengetriebes verursacht haben könnte, auszuwaschen.
Danach habe ich das neue Zahnrad eingelegt und mal versucht, Schnecke und Plastikzahnrad von Hand zu drehen. Auch ich hatte das Problem, dass die Schnecke immer mal wieder hakte. Damit wäre ein erneuter Bruch des Plastikzahnrads eigentlich vorprogrammiert.
Zum Glück hatte auch ich noch zwei Exemplare des kompletten Gehäuses in meinem Teilefundus. Die eine davon dürfte sogar meine originale sein, da ich vor vielen Jahren mal den kompletten Tachoantrieb gegen ein Neuteil ersetzt hatte. Das könnte schon fast 20 Jahre her gewesen sein, Mit dem hatte ich bis zuletzt keine Probleme.
Bei dem anderen Exemplar ließ sich das Plastikzahnrad und die Schnecke sauber drehen, ohne dass es irgendwo mal hakte.
Warum auch immer dieses Konstrukt mit dem Schneckengetriebe irgendwann so viel Spiel bekommt, dass es sich verhakt. Genug Schmierstoff war auf jeden Fall noch vorhanden.
Die Idee, von unten ein Loch reinzubohren und die Schnecke mit einer von unten eingedrehten Schraube zu stützen, finde ich nicht schlecht. Vielleicht mache ich das tatsächlich mal. Aber zunächst hoffe ich, dass der Antrieb jetzt erstmal wieder für eine längere Zeit keinen Stress mehr macht.
Ja, war es auch, aber anders als ich dachte:
Da ist ein Stück vom Zahnrad weggeknallt. Die eigentliche Verzahnung sah noch gut aus und hätte sicherlich noch ziemlich lange ihren Dienst getan.
Das von Bernd beschriebene Problem hat mein Tachoantrieb also auch.
Zunächst hatte ich ihn ordentlich sauber gemacht, um eventuelle Fremdteile, die das Blockieren des Schneckengetriebes verursacht haben könnte, auszuwaschen.
Danach habe ich das neue Zahnrad eingelegt und mal versucht, Schnecke und Plastikzahnrad von Hand zu drehen. Auch ich hatte das Problem, dass die Schnecke immer mal wieder hakte. Damit wäre ein erneuter Bruch des Plastikzahnrads eigentlich vorprogrammiert.
Zum Glück hatte auch ich noch zwei Exemplare des kompletten Gehäuses in meinem Teilefundus. Die eine davon dürfte sogar meine originale sein, da ich vor vielen Jahren mal den kompletten Tachoantrieb gegen ein Neuteil ersetzt hatte. Das könnte schon fast 20 Jahre her gewesen sein, Mit dem hatte ich bis zuletzt keine Probleme.
Bei dem anderen Exemplar ließ sich das Plastikzahnrad und die Schnecke sauber drehen, ohne dass es irgendwo mal hakte.
Warum auch immer dieses Konstrukt mit dem Schneckengetriebe irgendwann so viel Spiel bekommt, dass es sich verhakt. Genug Schmierstoff war auf jeden Fall noch vorhanden.
Die Idee, von unten ein Loch reinzubohren und die Schnecke mit einer von unten eingedrehten Schraube zu stützen, finde ich nicht schlecht. Vielleicht mache ich das tatsächlich mal. Aber zunächst hoffe ich, dass der Antrieb jetzt erstmal wieder für eine längere Zeit keinen Stress mehr macht.
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Re: Ausbau Stahlschnecke Tachoantrieb?
Puhh, da war jetzt aber auch mehr Dreck dran als Fett.
Ja der Antrieb ist alles andere als dicht und im Lauf der Jahre, wenn man es zulässt,
kommt eben immer mehr an Schmutz, insb. durch Dreckwasser bei Regenfahrten da drin zusammen.
Der Dreck dürfte höchstwahrscheinlich noch nicht mal das Ritzel direkt gelyncht haben, sondern der hat durch aufrauen und ausschmirgeln
von Flächen und Lagerstellen im Gehäuse Massveränderungen, Kippspiel und damit Schwergängigkeiten, evtl. dann darauf folgend auch ein Klemmen verursacht.
Ja der Antrieb ist alles andere als dicht und im Lauf der Jahre, wenn man es zulässt,
kommt eben immer mehr an Schmutz, insb. durch Dreckwasser bei Regenfahrten da drin zusammen.
Der Dreck dürfte höchstwahrscheinlich noch nicht mal das Ritzel direkt gelyncht haben, sondern der hat durch aufrauen und ausschmirgeln
von Flächen und Lagerstellen im Gehäuse Massveränderungen, Kippspiel und damit Schwergängigkeiten, evtl. dann darauf folgend auch ein Klemmen verursacht.
Grüsse langer
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
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