
Gestartet sind wir am mittlerweile bei der Südwest-Fraktion sehr beliebten Café am Rathaus in Hirschhorn am Neckar.
Da es Montag war, waren die im Odenwald zahlreich vorhandenen für Motorräder an Wochenenden gesperrten Straßen alle offen. Also haben wir sie alle abgeklappert. Leider erwischten wir auf der Krähbergstrecke prompt einen Touristen aus Hamburg, der seinen BMW 3er GT im Kriechgang über die kurvenreiche Straße beförderte. Nun ja, für einen Hamburger scheinen die Straßen im Odenwald hochalpinen Charakter zu haben. Sein Fahrstil zumindest war alles andere als eines 3er BMWs würdig. Ich war heilfroh, als die 70er Zone und das Überholverbot aufgehoben waren, damit wir an diesem Schleicher endlich vorbeifahren konnten.
Nächster Halt war in Miltenberg am Main auf der Suche nach etwas Essbarem
Mein gespeicherter POI am Mainufer war leider nur eine Getränkebar, die noch nicht einmal richtig geöffnet hatte.
Wir versuchten unser Glück daraufhin in einer Gasse nahe der Altstadt, fanden dort aber nur ein völlig überteuertes Brauhaus, das uns außerdem eine Spur zu deftig war. Es gab wirklich nur Deftiges zu deftigen Preisen. Unter €20,- war nichts zu bekommen, nicht einmal ein paar Kartoffelpuffer mit Kräuterquark. Wir tranken unsere bereits bestellten Apfelschorle leer. Danach steuerte ich uns, schon leicht gefrustet, zum nächsten Schnell-Schotten.
t.b.c.
Gestärkt ging es dann weiter und hinein in den Spessart.
Pinkelpause im Hofenlohrtal:
Am letzten Tankstopp kurz vor unserer Unterkunft war sogar amerikanisches Altblech zu bestaunen:
Unser Tagesziel war der Landgasthof Jossgrund, ein Biker-Hotel mitten im Spessart, das außerdem berühmt ist für sein längstes Schnitzel der Welt. Es steht angeblich so im Guinnes-Buch der Rekorde geschrieben.
Wie man am Moped erkennen kann...
...wurde es auf unserer Anfahrt zwischenzeitig etwas staubig. Wir hatten tatsächlich zwei geschotterte Etappen auf unserer Route mit einer Gesamtlänge von gut 25 Kilometer, die legal befahrbar sind.

Zum Abendessen gab es Schnitzel in allen erdenklichen Varianten. Ich hatte ein Prager Hochzeitsschnitzel:
Die Preise sind auch unschlagbar. Aber wir hatten sowieso Halbpension gebucht. Von daher war es inklusive. Aber ich hätte zu gerne ein Bildchen zum Brauhaus nach Miltenberg geschickt mit dem Hinweis "es geht auch die doppelte Menge zum halben Preis in guter Qualität".
