Domi startet nicht.
Moderator: Domitreffen
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Domi startet nicht.
Ich habe ein Domi erst kurze Zeit und mit dem Moped noch keine Erfahrung hinsichtlich Schrauben gemacht. Das Moped hatte jetzt ca 2 Monate gestanden. Ich hatte sie ohne erkennbare Störungen abgestellt. Heute wollte ich sie in Betrieb nehmen. Der Anlasser dreht fröhlich, die Domi startet aber nicht. Sie knallt nur ab und an laut.
Ich habe dann die Kerze herausgeschraubt, in das Zündhütchen gesteck und gegen Masse gehalten. Dann passiert folgendes. Solang der Anlasser dreht gibt es keinen Funken. Lasse ich den Starterknopf und der Motor läuft aus los gibt es ein, zwei Funken. Habe das mit einer unbenutzten Kerze wiederholt, das Ergebnis ist das gleiche. Mir ist dann aufgegangen, dass die Domi auch immer dann "geknallt" hat, wenn ich den Straterknopf losgelassen habe.
Da ich die Domi erst kurz habe, kenn ich ihre Eigenarten etc. nicht. Vielleicht ist es etwas typisches.
Ich vermute mal, dass eines der elektrischen Bauteile hinüber ist. Vielleicht hat jemand einen guten Tip bevor ich anfange unstrukturiert haufenweise Ersatzteile zu besorgen.
Viele Grüße vom Niederrhein
Peter
Ich habe dann die Kerze herausgeschraubt, in das Zündhütchen gesteck und gegen Masse gehalten. Dann passiert folgendes. Solang der Anlasser dreht gibt es keinen Funken. Lasse ich den Starterknopf und der Motor läuft aus los gibt es ein, zwei Funken. Habe das mit einer unbenutzten Kerze wiederholt, das Ergebnis ist das gleiche. Mir ist dann aufgegangen, dass die Domi auch immer dann "geknallt" hat, wenn ich den Straterknopf losgelassen habe.
Da ich die Domi erst kurz habe, kenn ich ihre Eigenarten etc. nicht. Vielleicht ist es etwas typisches.
Ich vermute mal, dass eines der elektrischen Bauteile hinüber ist. Vielleicht hat jemand einen guten Tip bevor ich anfange unstrukturiert haufenweise Ersatzteile zu besorgen.
Viele Grüße vom Niederrhein
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Re: Domi startet nicht.
Ist dein Killswitch (also der An/aus Schalter) evtl. defekt? Meiner war es nämlich auch. Ansonsten würde ich mal auf die CDI tippen.
Viele Grüße
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Re: Domi startet nicht.
Hallo Peter,
wie hast Du denn deine Domi abgestellt?
Benzinhahn zu und den Vergaser leergefahren bis sie von alleine ausgeht?
Ansonsten knallt sie nur, wenn das Benzin/Luftgemisch nicht stimmt. Vielleicht klemmt auch der Schwimmer.
Choke gezogen?
Grüße
Andi
wie hast Du denn deine Domi abgestellt?
Benzinhahn zu und den Vergaser leergefahren bis sie von alleine ausgeht?
Ansonsten knallt sie nur, wenn das Benzin/Luftgemisch nicht stimmt. Vielleicht klemmt auch der Schwimmer.
Choke gezogen?
Grüße
Andi
Jetzt bei mir erhältlich:
SLS Verschlussplättchen aus ALU
Chokeschraube aus Messing
Vergaserservice
Perfektion ist dann erreicht, wenn nichts mehr hinzugefügt und nichts mehr weggelassen werden kann. >Tasai<
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Re: Domi startet nicht.
Seitenständer einklappen beim Starten
wenn das nicht hilft elektrische Sicherheitskette instand setzen.
Mit Hilfe der Suchfunktion findest Du hier jede Menge Lesestoff zur Sicherheitskette.
wenn das nicht hilft elektrische Sicherheitskette instand setzen.
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Re: Domi startet nicht.
Hast Du noch eine zweite Zündkerze zur Hand?
Wenn ja, dann drehe die in den Motor und stecke eine Kerze in den Kerzenstecker (in das, was Du Zündhütchen nennst). Motorrad auf den Seitenständer stellen und Anlasser betätigen. Im Normalfall kommt mit der ersten Kurbelwellenumdrehung ein Funken, dann nichts mehr, aber dann noch ein Funken, wenn der Anlasserknopf wieder losgelassen wird.
Jetzt Seitenständer einklappen, dann sollte bei jeder Kurbelwellenumdrehung ein Funken kommen. Wenn das so ist, ist alles weitgehend in Ordnung, kannst Du den Kerzenstecker auf die Zündkerze im Motor stecken und dann sollte der Motor auch anspringen, wenn sonst alles in Ordnung ist.
Kommt unter Last mit hochgeklapptem Seitenständer kein Funken bei jeder Umdrehung, fehlt es an Spannung. Und das kann viele Ursachen haben. Dann geht die Sucherei los.
Der Seitenständerschalter liegt in der Sicherheitskette, und dort geht anscheinend soviel Spannung verloren, daß der Spannungsschwellwert für die Erzeugung eines Zündfunkens in der CDI unterschritten wird. Ist von Honda ganz sicher so nicht konstruiert und gewollt worden, aber die Realität, mit der du leben mußt.
Wenn ja, dann drehe die in den Motor und stecke eine Kerze in den Kerzenstecker (in das, was Du Zündhütchen nennst). Motorrad auf den Seitenständer stellen und Anlasser betätigen. Im Normalfall kommt mit der ersten Kurbelwellenumdrehung ein Funken, dann nichts mehr, aber dann noch ein Funken, wenn der Anlasserknopf wieder losgelassen wird.
Jetzt Seitenständer einklappen, dann sollte bei jeder Kurbelwellenumdrehung ein Funken kommen. Wenn das so ist, ist alles weitgehend in Ordnung, kannst Du den Kerzenstecker auf die Zündkerze im Motor stecken und dann sollte der Motor auch anspringen, wenn sonst alles in Ordnung ist.
Kommt unter Last mit hochgeklapptem Seitenständer kein Funken bei jeder Umdrehung, fehlt es an Spannung. Und das kann viele Ursachen haben. Dann geht die Sucherei los.
Der Seitenständerschalter liegt in der Sicherheitskette, und dort geht anscheinend soviel Spannung verloren, daß der Spannungsschwellwert für die Erzeugung eines Zündfunkens in der CDI unterschritten wird. Ist von Honda ganz sicher so nicht konstruiert und gewollt worden, aber die Realität, mit der du leben mußt.
Gruß aus dem Erzgebirge
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Re: Domi startet nicht.
Sobald der Anlasser nicht mehr arbeiten muss, hast du einen Zündfunken? Die CDI reagiert mitunter sensibel, wenn eine schwache Batterie dran hängt. Die Spannung fällt beim Anlassern. Es gibt CDI's die mögen keine Unterspannung und verweigern die Arbeit.
Kickstarter vorhanden? Mit anschieben bereits versucht?
Kickstarter vorhanden? Mit anschieben bereits versucht?
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- Motorrad: Domi-Newbie klingt super. :-)))))))))
Aber Vorsicht ich bin ein alter Hase :-).
Ich fuhr schon SEHR viele Motorräder. Am meisten die RFVC Motoren. 20 Jahre Motocross. Inzwischen ist mein tägliches Fahrzeug eine Hercules P3 aus 1974. - Kontaktdaten:
Re: Domi startet nicht.
Wenn dir das weiterhilft:
Meine Domi läuft auch nicht an, wenn ich den Anlasserknopf einfach nur gedrückt halte und orgeln lasse.
Hatte mich anfangs drüber gewundert, seltsam.
Da ich aber schnell rausfand, dass es hilft den Anlasserknopf nur kurz zu drücken und nach ca. 1 sekunde wieder loszulassen, und sie dann anspringt (2-3 mal wiederholen),
habe ich das Thema nicht m ehr weiterverfolgt, das funktioniert seit 1000enden km zuverlässig.
Probiers mal.
Zum Sprit usw wurde oben ja schon einiges gesagt.
Meine Domi läuft auch nicht an, wenn ich den Anlasserknopf einfach nur gedrückt halte und orgeln lasse.
Hatte mich anfangs drüber gewundert, seltsam.
Da ich aber schnell rausfand, dass es hilft den Anlasserknopf nur kurz zu drücken und nach ca. 1 sekunde wieder loszulassen, und sie dann anspringt (2-3 mal wiederholen),
habe ich das Thema nicht m ehr weiterverfolgt, das funktioniert seit 1000enden km zuverlässig.
Probiers mal.
Zum Sprit usw wurde oben ja schon einiges gesagt.
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Re: Domi startet nicht.
Super und danke für die Kommentare. Jetzt kann ich doch planvoller auf die Suche gehen. Ich werde berichten.
Viele Grüße vom Niederrhein
Peter
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Re: Domi startet nicht.
Normal ist das aber nicht. CDI Unterspannungsschwelle unterschritten, was bei fehlerfreier Elektrik nicht sein müsste.everRFVC hat geschrieben: ↑Mi 28. Feb 2024, 08:38 ...
Da ich aber schnell rausfand, dass es hilft den Anlasserknopf nur kurz zu drücken und nach ca. 1 sekunde wieder loszulassen, und sie dann anspringt (2-3 mal wiederholen),
habe ich das Thema nicht m ehr weiterverfolgt, das funktioniert seit 1000enden km zuverlässig.
...
Wenn deine Domi ansonsten (von der Gemischseite gut, Kompression, Ventilspiel etc.) eigentlich gerne gut anspringen "möchte"
(Glückwunsch, scheint bei dir ja so zu sein), kann man sich so über Wasser halten, wenn man das so belassen möchte,
die Elektrik in Ordnung zu bringen wäre auf Dauer allerdings besser.
Man reitet ansonsten quasi auf der letzten Reserve, denn wenn es mit der Elektrik noch etwas schlechter wird
(besser wird's von alleine ganz sicher nicht), steht man irgendwann, wenn sie gar nicht mehr startet.
Grüsse langer
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
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- Motorrad: Domi-Newbie klingt super. :-)))))))))
Aber Vorsicht ich bin ein alter Hase :-).
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Re: Domi startet nicht.
Langer vielen Dank, ich nehme deine (bekannt professionelle) Expertise gerne an und behalte es im Hinterkopf.
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Re: Domi startet nicht.
So, die Domi läuft wieder. Ich fahre und schraube an Motorrädern, gefühlt seit Ernst Leverkus das Motorradfahren "erfunden" hat. Aber man erlebt immer wieder Neues und lernt dazu. Ich habe also den Tip beherzigt und den Seitenständer eingeklappt beim Starten. Und siehe da, die Domi springt sofort an.
Ich war der festen Überzeugung, dass ich das Moped auch schon auf dem Seitenständer stehend angelassen habe. Ich glaube auch, dass so in einer Bedienungsanleitung gelesen zu haben. Da nur Versuch klug macht habe ich dann folgendes ausprobiert.
1.) Seitenständer eingeklappt, Leerlauf eingelegt, gestartet, Moped läuft.
2.) Seitenständer eingeklappt, Gang eingelegt, Kupplung gezogen, gestartet Moped läuft.
Soweit so gut.
Dann nach dem Warmfahren habe ich sie abgestellt. Leerlauf drinnen, Seitenständer ausgeklappt und habe einfach mal so Zündung eingeschaltet, Starter gedrückt und die Domi springt an! Ich bin jetzt einigermaßen verunsichert. Mit ausgeklappten Seitenständer gehts mal und mal nicht. Ich werde mich mal zur Sicherheit nach einem Seitenständerschalter umsehen. Es ist allerdings möglich, dass die Elektrik nicht wirklich wie original funktioniert, da ich die Domi umgebaut auf Scambler gekaufte habe und an dem Moped Teile der Elektrik vom Umbauer verlegt worden sind.
Aber immerhin, das Moped läuft.
Viele Grüße vom Niederrhein
Peter
Ich war der festen Überzeugung, dass ich das Moped auch schon auf dem Seitenständer stehend angelassen habe. Ich glaube auch, dass so in einer Bedienungsanleitung gelesen zu haben. Da nur Versuch klug macht habe ich dann folgendes ausprobiert.
1.) Seitenständer eingeklappt, Leerlauf eingelegt, gestartet, Moped läuft.
2.) Seitenständer eingeklappt, Gang eingelegt, Kupplung gezogen, gestartet Moped läuft.
Soweit so gut.
Dann nach dem Warmfahren habe ich sie abgestellt. Leerlauf drinnen, Seitenständer ausgeklappt und habe einfach mal so Zündung eingeschaltet, Starter gedrückt und die Domi springt an! Ich bin jetzt einigermaßen verunsichert. Mit ausgeklappten Seitenständer gehts mal und mal nicht. Ich werde mich mal zur Sicherheit nach einem Seitenständerschalter umsehen. Es ist allerdings möglich, dass die Elektrik nicht wirklich wie original funktioniert, da ich die Domi umgebaut auf Scambler gekaufte habe und an dem Moped Teile der Elektrik vom Umbauer verlegt worden sind.
Aber immerhin, das Moped läuft.
Viele Grüße vom Niederrhein
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Re: Domi startet nicht.
Beim Anlassen mit ausgeklapptem Seitenständer kommt genau ein Funken. Beim Loslassen vom Anlasserknopf kommt dann noch mal ein einziger Funken. Wenn die Domi mit jeweils diesem einen Funken anspringt, geht das natürlich auch auf dem Seitenständer.
Das war bei meiner funkelniegelnagelneuen Domi 1994 nicht anders als heute. Die Domi von 1994 gehört seit 1995 immer noch dem gleichen Käufer, wir haben regelmäßig noch Kontakt, und benimmt sich zündungstechnisch nach gut 200 000 km immer noch wie am ersten Tag. Auch mit dem 30 Jahre alten Seitenständerschalter. Bei meiner jetzigen gleichalten Domi, mit eben "nur" 90 000 km drauf ist es nicht anders.
Wenn zur Funkenkontrolle eine Stroboskoplampe verwendet wird, kann man da auch alles alleine erledigen, ohne sich verrenken zu müssen.
Das war bei meiner funkelniegelnagelneuen Domi 1994 nicht anders als heute. Die Domi von 1994 gehört seit 1995 immer noch dem gleichen Käufer, wir haben regelmäßig noch Kontakt, und benimmt sich zündungstechnisch nach gut 200 000 km immer noch wie am ersten Tag. Auch mit dem 30 Jahre alten Seitenständerschalter. Bei meiner jetzigen gleichalten Domi, mit eben "nur" 90 000 km drauf ist es nicht anders.
Wenn zur Funkenkontrolle eine Stroboskoplampe verwendet wird, kann man da auch alles alleine erledigen, ohne sich verrenken zu müssen.
Gruß aus dem Erzgebirge
Bernd
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Re: Domi startet nicht.
Hallo Bernd, danke für die Aufklärung. Jetzt verstehe ich die Situation.
Allzeit gut Fahrt
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Re: Domi startet nicht.
Wieso das denn , das hab ich ja noch nirgends gelesen , oder ist das hier bekannt ?Barniebutsch hat geschrieben: ↑Sa 2. Mär 2024, 13:33 Beim Anlassen mit ausgeklapptem Seitenständer kommt genau ein Funken. Beim Loslassen vom Anlasserknopf kommt dann noch mal ein einziger Funken. Wenn die Domi mit jeweils diesem einen Funken anspringt, geht das natürlich auch auf dem Seitenständer.
Das war bei meiner funkelniegelnagelneuen Domi 1994 nicht anders als heute. Die Domi von 1994 gehört seit 1995 immer noch dem gleichen Käufer, wir haben regelmäßig noch Kontakt, und benimmt sich zündungstechnisch nach gut 200 000 km immer noch wie am ersten Tag. Auch mit dem 30 Jahre alten Seitenständerschalter. Bei meiner jetzigen gleichalten Domi, mit eben "nur" 90 000 km drauf ist es nicht anders.
Wenn zur Funkenkontrolle eine Stroboskoplampe verwendet wird, kann man da auch alles alleine erledigen, ohne sich verrenken zu müssen.
Glaub dir aber , hasts ja aus probiert .
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Re: Domi startet nicht.
Wenn Du bei ausgeklapptem Seitenständer und bei nicht eingelegtem Gang
die Kupplung ziehst (Kupplungsschalter wird betätigt) und sie dann merklich williger anspringt :
Steckkontakte der Sicherheitskette, insbesondere rechts am Lenkkopf prüfen und reinigen.
Irgendwann fällt Dir die Schwachstelle ganz auf die Füße und die DOMI will irgendwo im Nirgendwo überhaupt nicht mehr starten…
die Kupplung ziehst (Kupplungsschalter wird betätigt) und sie dann merklich williger anspringt :
Steckkontakte der Sicherheitskette, insbesondere rechts am Lenkkopf prüfen und reinigen.
Irgendwann fällt Dir die Schwachstelle ganz auf die Füße und die DOMI will irgendwo im Nirgendwo überhaupt nicht mehr starten…
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Re: Domi startet nicht.
Der Zustand mit dem einen einzigen Funken bei ausgeklapptem Seitenständer ist von Honda ganz sicher nicht so konstruiert worden und auch nicht gewollt. Aber die Realität.
Das hat was mit der Spannung und Leistungsfähigkeit der Batterie zu tun und mit Spannungsverlusten innerhalb der Sicherheitskette. Wenn ich mir Starthilfe vom Auto hole, ist bei jeder Kurbelwellenumdrehung mit ausgeklapptem Seitenständer ein Zündfunken vorhanden.
Vielleicht sieht es bei einer Lithium-Batterie besser aus als mit einer Bleibatterie, weil die Lithium-Batterie einen deutlich höheren Kälteprüfstrom abgibt. Sollte mal getestet werden.
Als ich vor 30 Jahren meine erste Domi neu gekauft hatte, habe ich natürlich nicht nachgesehen, ob ein Zündfunken bei ausgeklapptem Seitenständer immer vorhanden ist. Wenn ich mich jedoch an das jeweilige Startprozedere erinnere, war es genau das, was ich heute auch noch mache. Nur heute weiß ich, warum ich es wie tue, weil ich vieles nachgeprüft habe. Nicht geraten oder spekuliert, sondern kontrolliert.
Und mit nagelneuen blanken Kontakten ohne jede Korrosion und ohne jeden Dreck mit neuer Batterie war es nicht anders als jetzt 30 Jahre später.
Sollte ich in der Lage sein, zum Treffen zu kommen, kann ich ja die Stroboskoplampe mitbringen. Dann kann jeder mal das Zündfunkenverhalten seiner Domi selbst begutachten, wenn gewünscht.
Nur bekomme ich am Donnerstag endlich meine neue Hüfte, wenn nichts mehr dazwischen kommt. Die Reha beginnt nicht vor Ende April, weil ausgebucht, und ich habe seit gestern gesundheitlich eine neue Baustelle. Wahrscheinlich ist mir die lange Bizepssehne in der rechten Schulter gerissen. Links war das schon im September 2015 der Fall, mitten im tiefsten Busch während der SixDays in der Slowakei. Jetzt hat die rechte Seite nachgezogen. In welchem zeitlichen Rahmen das mal repariert wird, kann ich nicht abschätzen. Auch nicht, welche Einschränkungen dann auf mich zukommen. Aber die Reparatur/Operation der Schulter hat für mich Priorität. Und da muß ich mich nach den OP-Kapazitäten der Krankenhäuser richten. Und die verdrehten Augen meines Stamm-Chirurgen überstehen.
Das hat was mit der Spannung und Leistungsfähigkeit der Batterie zu tun und mit Spannungsverlusten innerhalb der Sicherheitskette. Wenn ich mir Starthilfe vom Auto hole, ist bei jeder Kurbelwellenumdrehung mit ausgeklapptem Seitenständer ein Zündfunken vorhanden.
Vielleicht sieht es bei einer Lithium-Batterie besser aus als mit einer Bleibatterie, weil die Lithium-Batterie einen deutlich höheren Kälteprüfstrom abgibt. Sollte mal getestet werden.
Als ich vor 30 Jahren meine erste Domi neu gekauft hatte, habe ich natürlich nicht nachgesehen, ob ein Zündfunken bei ausgeklapptem Seitenständer immer vorhanden ist. Wenn ich mich jedoch an das jeweilige Startprozedere erinnere, war es genau das, was ich heute auch noch mache. Nur heute weiß ich, warum ich es wie tue, weil ich vieles nachgeprüft habe. Nicht geraten oder spekuliert, sondern kontrolliert.
Und mit nagelneuen blanken Kontakten ohne jede Korrosion und ohne jeden Dreck mit neuer Batterie war es nicht anders als jetzt 30 Jahre später.
Sollte ich in der Lage sein, zum Treffen zu kommen, kann ich ja die Stroboskoplampe mitbringen. Dann kann jeder mal das Zündfunkenverhalten seiner Domi selbst begutachten, wenn gewünscht.
Nur bekomme ich am Donnerstag endlich meine neue Hüfte, wenn nichts mehr dazwischen kommt. Die Reha beginnt nicht vor Ende April, weil ausgebucht, und ich habe seit gestern gesundheitlich eine neue Baustelle. Wahrscheinlich ist mir die lange Bizepssehne in der rechten Schulter gerissen. Links war das schon im September 2015 der Fall, mitten im tiefsten Busch während der SixDays in der Slowakei. Jetzt hat die rechte Seite nachgezogen. In welchem zeitlichen Rahmen das mal repariert wird, kann ich nicht abschätzen. Auch nicht, welche Einschränkungen dann auf mich zukommen. Aber die Reparatur/Operation der Schulter hat für mich Priorität. Und da muß ich mich nach den OP-Kapazitäten der Krankenhäuser richten. Und die verdrehten Augen meines Stamm-Chirurgen überstehen.
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Re: Domi startet nicht.
Ich war Zuschauer und mit der Domi dort. Auch im tiefsten Busch.
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Re: Domi startet nicht.
Servus,
auch ich hatte diverse Startprobleme. War bis jetzt immer die Elektrik. Angefangen hat's mit schlechten Kontakten bzw. Wackelkontakt am CDI-Stecker, dann defekte CDI, Probleme mit der Zündspule etc.. Das Neueste: Von einen auf den anderen Tag wollte sie mal wieder gar nicht mehr anspringen. Hab an allen Steckern gewackelt, die was mit der Zündung tu tun haben: Letztendlich war's ein Wackelkontakt am Stecker (am Öltank) des Impuls- bzw. OT-Gebers. Viele andere Stecker sahen auch vergammelt aus. Hab jetzt viele einfach abgeknipst und die Kabel direkt zusammengelötet. Is jetzt auch schon egal...
Viele Grüße
auch ich hatte diverse Startprobleme. War bis jetzt immer die Elektrik. Angefangen hat's mit schlechten Kontakten bzw. Wackelkontakt am CDI-Stecker, dann defekte CDI, Probleme mit der Zündspule etc.. Das Neueste: Von einen auf den anderen Tag wollte sie mal wieder gar nicht mehr anspringen. Hab an allen Steckern gewackelt, die was mit der Zündung tu tun haben: Letztendlich war's ein Wackelkontakt am Stecker (am Öltank) des Impuls- bzw. OT-Gebers. Viele andere Stecker sahen auch vergammelt aus. Hab jetzt viele einfach abgeknipst und die Kabel direkt zusammengelötet. Is jetzt auch schon egal...
Viele Grüße
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Re: Domi startet nicht.
Oh, mein Gott!Saber Rider hat geschrieben: ↑Mo 12. Aug 2024, 21:08 Hab jetzt viele einfach abgeknipst und die Kabel direkt zusammengelötet. Is jetzt auch schon egal...
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Re: Domi startet nicht.
Naja, die Aktion Steckerabnkipsen is jetzt nicht so kraß, dass man Heilige um Beistand anflehen muss... Uns bis zur letzten Fahrt jedenfalls... funktioniert wieder alles tadellos. Bis die Lötstellen irgendwann halt mal weggammeln. Und dem Drehzahlmesser musste ich den Stecker ziehen. Die neue nicht-originale Zündspule hat primärseitig wohl nen etwas höheren Widerstand. Das hat dem Drehzahlmesser gar nicht gefallen. Jetzt isser halt in Ruhestand, funktioniert auch ohne. Bis jetzt jedenfalls...
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Re: Domi startet nicht.
Genau das sind so Dinge… Stecker abknipsen… Bauteile stilllegen, weil ein anderes Bauteil, das offensichtlich von minderwertiger Qualität ist, „Nebenwirkungen“ verursacht…
Ja, sicher. Heilige muss man da nicht um Beistand anflehen.
Aber mein innerer Monk rennt schreiend im Kreis umher wenn er so etwas lesen muss.
Und der nächste Besitzer dieser Domi, sofern sie diesen noch erleben wird, wird sich auch freuen über solches Fusseltuning.
Aber das ist alles nur meine Meinung. Du darfst mit Deinem Moped natürlich machen was Du willst.
Ja, sicher. Heilige muss man da nicht um Beistand anflehen.
Aber mein innerer Monk rennt schreiend im Kreis umher wenn er so etwas lesen muss.
Und der nächste Besitzer dieser Domi, sofern sie diesen noch erleben wird, wird sich auch freuen über solches Fusseltuning.
Aber das ist alles nur meine Meinung. Du darfst mit Deinem Moped natürlich machen was Du willst.
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Re: Domi startet nicht.
Die Kabel werden außerdem an der Lötstelle brechen. Also immer einen Lötkolben mit dabei haben - macht Sinn.
liebe Grüße vom Gardasee
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Berge und Asphalt - brauchst Du - findest Du am Gardasee
http://www.casarosalia.de
http://www.casarosalia.de
Re: Domi startet nicht.
Das kann man so pauschal nicht sagen .
Wenn man die Litzen als "Sternpunkt" nenne ich das mal , bündelt , zusätzlich verdrillt und mit Schrumpfschlauch oder Isoband als Knickschutz umwickelt .Mache ich immer so , habe schon vieeele Stecker abgeschnitten.