
minus

ist gleich 2441,4.
2441,4 Km durch unser schönes Land. Wenn auch anders als geplant.
Aber von Anfang an:
Zurück vom Domi-Treffen, tauschte ich die NX gegen mein Reisefahrzeug und zog Montags leider alleine los. Mein Etappen-Flügel-Paar viel ja verletzungsbedingt aus.
Auf dem Weg ins Vogtland wartete diese schöne Kappelle auf mich...

...und der schöne Falter stattete mir einen Besuch ab:

Auf dieser Bank an diesem schönen Fleckchen Erde, wollte ich eigentlich nicht alleine sitzen. Ich habe deshalb D. Bier mit dort hingenommen und blöd geguckt...

Wie immer Trödelei, kleine Abstecher und Pausen an ruhigen Orten...

Hauptsache Grün:

Geplanter Boxenstopp in der Hauptstadt:

De 4-1-Anlage musste ja abgebaut und verpackt werden.
Dann weiter Richtung Norden. Der Berliner Autobahnring war fast Staufrei, ich kam gut und trocken durch. Der Wettervogel hatte Regen angesagt, diesem bin ich aber voraus gefahren.
Warum ein deutscher Automobilhersteller sein Logo an einem Stab in einen Baum steckt, ist mir schleierhaft (oder unscharf?)

Endlich Fähre fahren!


Ich wollte Platte, ich bekam Platte:

Mit Aussicht auf Wasser und Boote:

Langer Spaziergang am Hafen bei gutem Wind...

...eigentlich sieht man Grün auf grün doch gar nicht, aber wohl doch:

Was das Homecker-Hotel mehr gekostet hat, habe ich beim Abendessen gespart und mir einfach was im Laden um die Ecke geholt. Mahlzeit!

Abends noch mal an den Hafen...



DAS nenne ich mal nen amtlichen Auspuff:

Von der nächsten Etappe gibt es keine Bilder!
Dafür Regen! Und ich meine Regen! Viel Regen! Über sieben Sunden Dauerregen! Von oben, von vorne, von schräg, mit viel Wind!
Klamotten dicht, nur leichter "Wassereinbruch" wegen Anziehfehler. Der Inhalt und der Tankrucksack selbst bedurfte Ausbreitung und Trocknung...

Und dann kam alles anders!
Zwei meiner weiteren Etappenziele konnte ich wegen Unglück, Lug und Betrug, ausstehender Diagnostik und unklarer Weiterbehandlung nicht ansteuern. Die Route dadurch "auseinandergerissen". Plan B musste her. Der hieß dann für mich, ziemlich direkt in heimatliche Gefilde.
Auf dem Weg nach Westfalen, kam ich zufällig durch Eschede, wo ich dann auch die Gedenkstätte besuchte. Ein Ort zum Innehalten und Nachdenken. Jeder tödliche Verunglückte bekam dort einen Baum gepflanzt. Da stehen eine Menge Bäume...

In Paderborn wohnt ein guter Freund von mir. Der war auch da und nahm mich auf. Ausserdem hat der nen TR 6, der nicht wie gewohnt in der Scheune, sondern angemeldet und getüvt in der Garage stand. Also abends noch nen bisschen frische Luft oder besser lecker Ölgeruch um die Nase wehen lassen. Sehr schön.


Dann wieder weiter gen Süd-Osten.
Mal wieder eine schöne innerdeutsche Grenzanlage gefunden:


Regen, kleine Wege und Baustellen hinterlassen Spuren...

In Franken entdeckte ich noch diese hübsche Kappelle...

...in der auch die Maria wohnt. Warum aber heisst die hier anders???

Danke an meine Freunde, die mich beherbergt und verköstigt haben! Auch danke an die Büds, Hannes und Hogi für Eure lieben Einladungen und eventuelle Vorbereitungen für mich! Es hatte nicht sein sollen...
Die Sevenfifty ist ein ganz tolles (Reise-)Motorrad. Klaglos und fehlerfrei gefahren, gelaufen, gestartet, gebummelt und überhaupt.
Ich hatte zwar Karten dabei, habe mich aber auf mein ganz altes T.Tom verlassen, welches mir zuverlässig und über kleinste Sträßchen den Weg wies.
In diesem Sinne Glück auf, ich freue mich auf (m)eine nächste Reise!
Euer Greeny