Austauschmotor Endoskopiert

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Billiboy71
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Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Billiboy71 »

Hi...
Mein Austauschmotor ist angekommen und ich hatte die Möglichkeit mit einem Endoskop vom Nachbarn mal reinzusehen. Das Gerät könnte Qualitativ besser sein, aber stand gerade kein anderes zur Verfügung. Vielleicht ergibt sich die Woche nochmal ne andere Möglichkeit.
Hab den Motor mit Leistungsprotokoll vom Händler bekommen.
Ich würde gern mal Eure Meinung zu den Bildern hören. Kolben wurde wie es aussieht nicht auf OT gedreht bevor eingelagert wurde.
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Billiboy71
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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Billiboy71 »

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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Billiboy71 »

noch paar Bilder
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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von K1200RS Gespann »

Die Längsstriemen in der Zylinderlauffläche würden mir nicht gefallen.
Dort fehlen scheinbar auch schon die Hohnspuren.
Ventile iO
Also bis dann,

Christian.
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Andreas_NRW
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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Andreas_NRW »

Der Vorteil eines mechanischen Motor…
Mann kann ihn öffnen und nachschauen/messen was los ist…
..
Weil das mit den Riefen in der Zylinderlaufbahn und sonstige Bilder
mag ich definitiv so nicht ernsthaft beurteilen..
Aber vielleicht meldet sich zu den Bildern noch ein versierter Spezialist der Inneren Medizin…
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Enola Gay
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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Enola Gay »

Ich versuche mich einmal an den Bildern;

generell wäre einmal wichtig wieviel Du für den Motor bezahlt hast :!:
Nach erstem Augenschein besitzt er auf jeden Fall eine gute Substanz - einbauen würde ich ihn so in mein Motorrad allerdings nicht.
Ich würde als erstes einen 'Druckverlust-Test' durchführen lassen - dabei bekommst Du in ausgebautem Zustand sehr gut mit, "wo es Pfeift" ;) .
Die Auslass-Ventile sind derzeit auf jeden Fall undicht, das ist auf mehreren Bildern zu Erkennen. Diese Undichtigkeit ließe sich 'notdürftig' auch ohne Zerlegung wieder vorübergehend hinbekommen lassen.
Bei den Reibspuren im Zylinder (vermtl. die Einlass-Seite des Zylinders) wäre ich schon skeptischer - auch hier gibt ein Druckverlust-Test gewisse Aufschlüsse. Dieser DVT sollte allerdings von jemandem durchgeführt werden, der so etwas nicht zum ersten mal macht (!)
Klar ist erstmal, die bestehenden Riefen a.d. Lauffläche sind durch 'Fremdkörper' im Zylinder entstanden, die Herkunft dieser Fremdkörper wird sich Heute nicht mehr genau bestimmen lassen.
Der Motor kann mit diesen 'Riefen' noch tausende von Kilometern laufen - einen gewissen Ölverbrauch hatte er ganz gewiss schon beim Vorbesitzer - das sieht man a.d. Ablagerungen a.d. Kolben und im Zyl.-Kopf, das würde mir keine großen Gedanken machen.
Wenn allerdings der Ausgangs-Punkt dieser Riefen ein Pitting a.d. Getriebe-Zahnrädern oder von einer sich ablösenden Chromschicht eines Kugellagers stammt, dann ist es zumindest zweifelhaft, ob Du es mit diesem Motor über die Saison schaffst (!)

Was absolut überhaupt nicht geht, ist nur den Zylinder schleifen lassen (mit einem Aufmass-Kolben) ohne die Ursache der Riefen zu ergründen - und dies geht nur mit einer Total-Demontage des Motors einher ... ;

Wie eingangs bereits geschrieben - wenn der Anschaffungs-Preis günstig war - kann sich eine Reparatur durchaus lohnen.
Sehr oft bei solchen Riefen hat allerdings die Ölpumpe ebenfalls Schäden davongetragen - dann kann ein Reparatur-Versuch ganz schnell in einem finanziellem Desaster enden. (... alle Menschen sind 'schlau' - einige vorher, alle nachher ...)

mfG. Herbert
... war nie wirklich weg - hab mich nur versteckt ... (Marius-M.-W.)

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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Billiboy71 »

Enola Gay hat geschrieben: Mo 10. Feb 2025, 22:35 Ich versuche mich einmal an den Bildern;

generell wäre einmal wichtig wieviel Du für den Motor bezahlt hast :!:
Nach erstem Augenschein besitzt er auf jeden Fall eine gute Substanz - einbauen würde ich ihn so in mein Motorrad allerdings nicht.
Ich würde als erstes einen 'Druckverlust-Test' durchführen lassen - dabei bekommst Du in ausgebautem Zustand sehr gut mit, "wo es Pfeift" ;) .
Die Auslass-Ventile sind derzeit auf jeden Fall undicht, das ist auf mehreren Bildern zu Erkennen. Diese Undichtigkeit ließe sich 'notdürftig' auch ohne Zerlegung wieder vorübergehend hinbekommen lassen.
Bei den Reibspuren im Zylinder (vermtl. die Einlass-Seite des Zylinders) wäre ich schon skeptischer - auch hier gibt ein Druckverlust-Test gewisse Aufschlüsse. Dieser DVT sollte allerdings von jemandem durchgeführt werden, der so etwas nicht zum ersten mal macht (!)
Klar ist erstmal, die bestehenden Riefen a.d. Lauffläche sind durch 'Fremdkörper' im Zylinder entstanden, die Herkunft dieser Fremdkörper wird sich Heute nicht mehr genau bestimmen lassen.
Der Motor kann mit diesen 'Riefen' noch tausende von Kilometern laufen - einen gewissen Ölverbrauch hatte er ganz gewiss schon beim Vorbesitzer - das sieht man a.d. Ablagerungen a.d. Kolben und im Zyl.-Kopf, das würde mir keine großen Gedanken machen.
Wenn allerdings der Ausgangs-Punkt dieser Riefen ein Pitting a.d. Getriebe-Zahnrädern oder von einer sich ablösenden Chromschicht eines Kugellagers stammt, dann ist es zumindest zweifelhaft, ob Du es mit diesem Motor über die Saison schaffst (!)

Was absolut überhaupt nicht geht, ist nur den Zylinder schleifen lassen (mit einem Aufmass-Kolben) ohne die Ursache der Riefen zu ergründen - und dies geht nur mit einer Total-Demontage des Motors einher ... ;

Wie eingangs bereits geschrieben - wenn der Anschaffungs-Preis günstig war - kann sich eine Reparatur durchaus lohnen.
Sehr oft bei solchen Riefen hat allerdings die Ölpumpe ebenfalls Schäden davongetragen - dann kann ein Reparatur-Versuch ganz schnell in einem finanziellem Desaster enden. (... alle Menschen sind 'schlau' - einige vorher, alle nachher ...)

mfG. Herbert
Ich danke Dir für Deine Einschätzung. Mit 850€ habe ich definitiv zu viel für diesen Motor bezahlt. Was wäre er so grob noch wert?
Wenn ich den hier instandsetze, dann hätte ich von der Sache her auch das Geld in meinen Altmotor stecken können.
Ich brauch den nur bischen für die Stadt, wollte keine Langstrecke mit ihm fahren. dachte mit 47000 reicht der aus. Das der Riefen hat, ist jetzt echt Mist.
Öffnen kann ich Ihn vorerst nicht, dann ist mein Anspruch beim Händler weg. Bin auch gekennzeichent vom Kopf abnehmen beim Erstmotor wo Stehbolzen abgebrochen sind.
Hätte acht Angst das mir da wieder einer abreißt.

Woran erkennst Du das die Auslassventile undicht sind, an dem Spalt der zu sehen ist? Ich hätte bei dem einen Ventilsitz sogar gedacht das er locker ist weil da so ein Spalt ist.
Von der Substanz her ist er besser wie mein alter, da war sogar die Nocken hin duch die Ölpumpe.
Man steckt leider nie drinn und glaube man findet kaum einen Motor der nichts hat.
Dann werde ich das mal beim Händler ansprechen, mal sehen was er sagt. Vermutlich wird er sich audf sein Prüfprotokoll berufen.
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Barniebutsch
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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Barniebutsch »

Ich kenne keinen gebrauchten Motor, der ohne solche Längsriefen in der Zylinderwand ist.

Meine Meinung: Motor einbauen, so wie der ist, Öl auffüllen, Ölfilter neu, Ölpumpe entlüften nicht vergessen und danach fahren. Und dann wird sich zeigen, ob ein inakzeptables Problem auftaucht.

Meine Domi hat jetzt über 100 000 km auf der Uhr, springt sauber an, fährt. Der sieht innen garantiert schlimmer aus als der fotografierte Motor. Hat immer noch ordentlich Leistung. Ölverbrauch auf den letzten 3800 km ungefähr 1,6 Liter, also ungefähr so viel wie vor 70 000 km. Habe insgesamt 3,6 Liter eingefüllt und 2 Liter beim Ölwechsel abgelassen.
Auf die Idee, den Motor innen mit dem Endoskop zu besichtigen, um mich von dem sichtbaren Ergebnis verrückt machen zu lassen, wäre ich nicht gekommen. Solange der Motor mit akzeptablem Ölverbrauch macht, was er soll, ist die Welt in Ordnung. Ein paar Riefen hin oder her.

Ein gebrauchter Motor hat Gebrauchsspuren. Immer. Ob die die gewünschte/erwartete Funktion soweit beeinträchtigen, daß die eigene Erwartungshaltung an ein Gebrauchtteil nicht erfüllt wird, kann nur der Fahrversuch klären.
Gruß aus dem Erzgebirge

Bernd

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Billiboy71
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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Billiboy71 »

Barniebutsch hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 00:20 Ich kenne keinen gebrauchten Motor, der ohne solche Längsriefen in der Zylinderwand ist.

Meine Meinung: Motor einbauen, so wie der ist, Öl auffüllen, Ölfilter neu, Ölpumpe entlüften nicht vergessen und danach fahren. Und dann wird sich zeigen, ob ein inakzeptables Problem auftaucht.

Meine Domi hat jetzt über 100 000 km auf der Uhr, springt sauber an, fährt. Der sieht innen garantiert schlimmer aus als der fotografierte Motor. Hat immer noch ordentlich Leistung. Ölverbrauch auf den letzten 3800 km ungefähr 1,6 Liter, also ungefähr so viel wie vor 70 000 km. Habe insgesamt 3,6 Liter eingefüllt und 2 Liter beim Ölwechsel abgelassen.
Auf die Idee, den Motor innen mit dem Endoskop zu besichtigen, um mich von dem sichtbaren Ergebnis verrückt machen zu lassen, wäre ich nicht gekommen. Solange der Motor mit akzeptablem Ölverbrauch macht, was er soll, ist die Welt in Ordnung. Ein paar Riefen hin oder her.

Ein gebrauchter Motor hat Gebrauchsspuren. Immer. Ob die die gewünschte/erwartete Funktion soweit beeinträchtigen, daß die eigene Erwartungshaltung an ein Gebrauchtteil nicht erfüllt wird, kann nur der Fahrversuch klären.
Ich muss mal den Zylinder vom Erstmotor rauskramen um zu vergleichen.
Wenn der Motor bei mir verbaut gewesen wäre, hätte ich auch gar nicht reingesehen und wäre gefahren bis was gewesen wäre.
Hier wollte ich aber wissen was was ich kaufe. Man konnte mir leider auch nichts zur History sagen.

Tolek
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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Tolek »

Ich denke Enola Gay und Barniebutsch haben jeder auf seine Weise Recht . Würde den auch einfach einbauen um zu sehen was er macht .Zum rumblubbern ist der vielleicht noch gut ,wenn aber der Ventilsitz wirklich locker ist ,ist das ein Ausschlusskriterium .Fahre selbst mit einem billigen gebrauchten Zylinder und Kolben seit tausenden Kilometern ohne Probleme . Kommt halt immer darauf an ,was du mit der NX machst und wo du im Ernstfall dann mit Defekt stehenbleibst .Am Arsch der Welt oder zu Hause in der Nähe .
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Enola Gay
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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Enola Gay »

Woran erkennst Du das die Auslassventile undicht sind ... :?:
Auf deinem Bild #29 ist sehr deutlich ein undichter/verbrannter Ventilsitz zu sehen, sorry;

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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Tolek »

Das wird teuer :?
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Enola Gay
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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Enola Gay »

Tolek hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 13:49 Das wird teuer :?
Nicht wirklich - Kopf runter 4x Ventile schleifen und Ventilsitze fräsen - kontrollieren ob Ventile dicht,
alles zurück und weiter geht's ... ;

mfG. Herbert


(es ist natürlich immer die Frage, was versteht man unter 'teuer' ;) . 8-) )
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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Billiboy71 »

Enola Gay hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 13:09
Woran erkennst Du das die Auslassventile undicht sind ... :?:
Auf deinem Bild #29 ist sehr deutlich ein undichter/verbrannter Ventilsitz zu sehen, sorry;

mfG. Herbert
Du meinst das hier?

Das war die Antwort des Händlers.
mit dem Fahrzeug wurden mehrere Prüfstandsläufe durchgeführt. Die Motorleistung war immer gleichbleibend, so das ein Standschaden nicht vorliegen kann.
Wenn Sie den Motor nicht behalten möchten, schicken Sie ihn bitte zurück.
Sie erhalten den Rechnungsbetrag erstattet wenn der Motor wieder bei uns angekommen ist.
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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Tolek »

Enola Gay hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 14:06
Tolek hat geschrieben: Di 11. Feb 2025, 13:49 Das wird teuer :?
Nicht wirklich - Kopf runter 4x Ventile schleifen und Ventilsitze fräsen - kontrollieren ob Ventile dicht,
alles zurück und weiter geht's ... ;

mfG. Herbert


(es ist natürlich immer die Frage, was versteht man unter 'teuer' ;) . 8-) )
Was meinst du was sowas kosten darf ? Ich hab dafür mal ca. 400 bezahlt .Also rein die Arbeiten am Kopf .
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Enola Gay
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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Enola Gay »

Was meinst du was sowas kosten darf ? Ich hab dafür mal ca. 400 bezahlt .Also rein die Arbeiten am Kopf .
Nach oben
Schau mal hier (ist nur ein Beispiel) https://mikmotoren.de/products/ventilsitzbearbeitung ;
Bei einem Domi-Kopf sollte das für ca. 100,- EUR machbar sein - bei Eigenleistung 'Ausbau' der Ventile.
Neue Kopf & Fußdichtung und 4 Ventilschaft-Dichtungen schätze ich auf ca. 120,- EUR (Original-Teile) ;

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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Tolek »

Da sind jetzt aber keine neuen Sitzringe mit drinne .
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Nickless
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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Nickless »

Sitzringe können nachgefräst werden. Wenn die Sitzringe noch ok sind, wäre es unverhältnismäßig (€) zu tauschen.
...was ich heute nicht mache, mache ich morgen, oder besser übermorgen, dann kann ich morgen das machen, was ich gestern nicht gemacht habe...

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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von 8stätter »

Hilft zwar nicht weiter...Tolle Bilder ;)
Gruß aus Monnem
Dirk ;)
————————————————————————————————————————————————————————————————————————
Spontanität muss wohl überlegt sein…..

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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Tolek »

Nickless hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 12:14 Sitzringe können nachgefräst werden. Wenn die Sitzringe noch ok sind, wäre es unverhältnismäßig (€) zu tauschen.
Aber nicht wenn se locker sind ,wie in diesem Fall mindestens einer.

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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Billiboy71 »

So, hab mich heute nochmal mit einem Druckverlusttest ran gemacht.
Auf OT gestellt, Ventile neu eingestellt.
Ist echt ernüchternd gewesen. Hätte gerne mal Kopmression gemessen, aber ohne Öl Versorgung wollte ich den nicht drehen lassen.
Das Ding geht dann zurück. Ist schon eine Sauerei, des ein „Spezialist mit 25 Jähriger Erfahrung für Motorradumbauten & Custom Bikes, Motorradwerkstatt mit Leistungsprüfstand“ solche einen Schrott verkauft und sich dann auch noch dumm stellt. Für mich glatter Betrug.

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https://share.icloud.com/photos/03033Z ... aL1Z4KG4Aw

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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Nickless »

Tolek hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 14:32
Nickless hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 12:14 Sitzringe können nachgefräst werden. Wenn die Sitzringe noch ok sind, wäre es unverhältnismäßig (€) zu tauschen.
Aber nicht wenn se locker sind ,wie in diesem Fall mindestens einer.
Ja dann isses wohl unumgäglich!
...was ich heute nicht mache, mache ich morgen, oder besser übermorgen, dann kann ich morgen das machen, was ich gestern nicht gemacht habe...
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Enola Gay
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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Enola Gay »

Ein solcher Druckverlust-Test ist halt 'Aussagekräftig' ;) ;
Diesen Motor einfach einbauen und Fahren - das geht auf keinen Fall (!)
Nicht mal, wenn man damit Zuhause nur 'um die Ecken' fahren will ... ;


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@ Tolek - ich kann auf den Bildern keinen 'losen_Ventilsitzring' erkennen :!:
... war nie wirklich weg - hab mich nur versteckt ... (Marius-M.-W.)

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Re: Austauschmotor Endoskopiert

Beitrag von Billiboy71 »

Hab heute die Rücksendung beantragt und dem Verkäufer noch was geschrieben.
Interessante Antwort. Bin gespannt ob ich mein Geld wieder bekomme, wenn er angekommen ist.
Hab zum Glück per Paypal bezahlt.
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