Tja, da kommmt Ihr wohl nicht drumherum.
Dass die Chinesen "50 runde Sofas" bei einer deutschen Firma bestellen wollten, die eigentlich Kugellager herstellte, gab es bereits vor dem Zeitalter der Digitalisierung und des Internets.
Aber jetzt sind wir trotzdem mal auf eine qualifizierte Antwort eines Garmin Zumo 590LM Besitzers gespannt.
Mich interessiert das nämlich auch, da an meinem TomTom die Halterung so langsam die Grätsche macht und ich deshalb am überlegen bin, ob ich nicht gleich das Navi mit tauschen soll.
Ich hatte früher mal eine Zumo 550.
Das war eigentlich garnicht schlecht. Nur hatte ich leider kein Lifetime-Kartenupdate. Außerdem war es beim Berechnen der Route ziemlich langsam.
Seit 2013 habe ich ein "TomTom Rider 2013". Funktioniert auch ganz prima. Etwas Eingewöhnung erfordern alle Navis, da jeder Hersteller so seine "Eigenheiten" hat.
Vorteil Garmin:
Das Kartenmaterial zum Routen planen mit dem Basecamp ist dasselbe wie im Navi.
TomTom liefert in seinem Softwarepaket "Tyre to Travel" aus. Die hatten bislang Google Maps verwendet. Aber da dieses mittlerweile kostenpflichtig ist, haben sie seit dem letzten Softwareupdate Anfang des Monats anderes Kartenmaterial. Wie akurat das routet im Vergleich zum TomTom Navi muss ich noch ausprobieren. Trotzdem muss man immer aufpassen, was das TomTom mit der geplanten Route anstellt, weil es mitunter anders routet, als das Programm mit dem man de Route erstellt hat.
Ein weiterer Vorteil von Garmn ist, dass es merkt, wenn man Wegpunkte überspringt, sich aber wieder auf der geplanten Route befindet. Beim TomTom muss man diese manuell überspringen. Dafür gibt es zwar einen Menüpunkt bzw. einen Button. Das erspart einem aber nicht, auf dem Navi herumzufingern. Das nervt meiner Ansicht nach.
Beispiel: Man fährt die geplante Route und muss zwischendurch eine Umleitung fahren. Jetzt befindet sich aber auf dem ausgelassenen Teilstück ein Wegpunkt. Wenn man die geplante Route am Ende der Umleitung wieder erreicht, merkt Garmin das automatisch und navigiert zum nächsten Wegpunkt auf der Strecke. TomTom hingegen lotst einem zu dem ausgelassenen Wegpunkt zurück wenn man ihn nicht manuell überspringt.
Ob diese Funktionalität mit der 400er Serie bei den TomTom Navis mittlerweile besser ist, weiß ich nicht. Aber von der 400er Serie bin ich nicht so überzeugt. Konnte schon auf dem ein oder anderen herumfingern. Die Bedienungerführung ist nicht unbedingt besser bzw. intuitiver geworden als bei meinem alten, und teilweise wurden Funktionalitäten, die es früher gab, eingespart.
Beispiel: Das Teilen einer Route per Bluetooth zwischen einzelnen TomTom Navis. Bei den 2013ern geht das noch. Bei den neueren nicht mehr.
Vorteil TomTom:
Die Routennavigation finde ich bei TomTom besser. Das Zumo550 hat manchmal aberwitzige Routen erstellt, vor allem wenn man durch Städte musste.
Auch das Routing einer "kurvenreichen Strecke" klappt bei TomTom sehr gut. Hierbei werden gleichzeitig auch Ballungszetren nach Möglichkeit ausgelassen.
Aber das Routen einer kurvenreichen Strecke kann Garmin mittlerweile auch.
Aus diesen Gründen schiele ich derzeit auch eher wieder Richtung Garmin.
Gruß,
Steffen