20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
01.01.2015:
Hi Steffen.
Super Story! Ganz durchlesen werde ich das ganze noch die Tage in Ruhe.
Ich bin auch seit 1994 mit der Domi dabei. 112000km und es macht Spaß wie am ersten Tag!:-)
Die Chemie muss stimmen. Auf die nächsten 20 Jahre!
LG.Martin
Hi Steffen.
Super Story! Ganz durchlesen werde ich das ganze noch die Tage in Ruhe.
Ich bin auch seit 1994 mit der Domi dabei. 112000km und es macht Spaß wie am ersten Tag!:-)
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
15.01.2015:
Ist die Story eigendlich zuende ?
Kommt noch was, Steffen ?
Gruß
Oli
Ist die Story eigendlich zuende ?
Kommt noch was, Steffen ?
Gruß
Oli
"Es gibt keine langsamen Motorräder, nur langsame Fahrer."
Valentino Rossi
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
15.01.2015:
Hallo Oli,
Deine Anfrage ist berechtigt.
Ich habe gestern abend den nächsten Teil fertig geschrieben (2007 - 2010).
Die Schreiberei zieht sich doch ganz schön in die Länge, insbesondere dann wenn ich das Forum zu Recherchezwecken bemühe.
Bis runter auf Mitte 2004 sind die Beiträge ja alle noch da.
Also, stay tuned!
Ich versuche heute abend den 4. Teil online zu stellen.
Gruß,
Steffen
Hallo Oli,
Deine Anfrage ist berechtigt.
Ich habe gestern abend den nächsten Teil fertig geschrieben (2007 - 2010).
Die Schreiberei zieht sich doch ganz schön in die Länge, insbesondere dann wenn ich das Forum zu Recherchezwecken bemühe.
Bis runter auf Mitte 2004 sind die Beiträge ja alle noch da.
Also, stay tuned!
Ich versuche heute abend den 4. Teil online zu stellen.
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Steffen
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
15.01.2015:
Ooh Prima.
Ich wollte keinen Druck aufbauen der evtl. eine Schreibblockade nach sich zieht.
Freugruß
Oli
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Ich wollte keinen Druck aufbauen der evtl. eine Schreibblockade nach sich zieht.
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
15.01.2015:
Au ja - wollt heut auch schon mal nachfragen
freufreu
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Gruß
Hogi
Reisen bildet, baut Vorurteile ab und veredelt den Geist!
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
15.01.2015:
Prima - hätte am WE wahrscheinlich auch Zeit - SOFORT - zu lesen ))
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
Go, Steffen, go...
...was ich heute nicht mache, mache ich morgen, oder besser übermorgen, dann kann ich morgen das machen, was ich gestern nicht gemacht habe...
Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
Eine tolle Geschichte und schön zu lesen.
Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Gruß Ralf
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Gruß Ralf
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
Wirklich sehr schön und interessant geschrieben. Freu mich ebenfalls auf den nächsten Teil.
Gruß Mario
Manchmal kann man nichts machen, ....außer weiter....
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
Tach alle!
Steffen schrieb:
@Hante: Sorry, wenn‘s wehtut. Musst halt mal mitkommen wenn‘s mal wieder in die Ecke geht.
Hey, wenn's soweit ist, nehmt ihr dann die Lederlappenlaberbacke miihit? Würde mich freuen, wenn ich mit en paar coolen Kerls mitfahren könnte. Nur dieses Jahr wohl nicht mehr. Aber sacht trotzdem Bescheid. Vielleicht bin ich doch nicht nicht so eng ausgebucht.
Anhängliche Grüße vom Rolf
Steffen schrieb:
@Hante: Sorry, wenn‘s wehtut. Musst halt mal mitkommen wenn‘s mal wieder in die Ecke geht.
Hey, wenn's soweit ist, nehmt ihr dann die Lederlappenlaberbacke miihit? Würde mich freuen, wenn ich mit en paar coolen Kerls mitfahren könnte. Nur dieses Jahr wohl nicht mehr. Aber sacht trotzdem Bescheid. Vielleicht bin ich doch nicht nicht so eng ausgebucht.
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...was ich heute nicht mache, mache ich morgen, oder besser übermorgen, dann kann ich morgen das machen, was ich gestern nicht gemacht habe...
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
Sehr beeindruckende Story, liest sich sehr gut!
Bin gespannt auf den nächsten Teil.
Gruß
Bin gespannt auf den nächsten Teil.
Gruß
Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
Tach alle!
Steffen schrieb:
@Hante: Sorry, wenn‘s wehtut. Musst halt mal mitkommen wenn‘s mal wieder in die Ecke geht....
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Schönen Dank das ihr meine jugendlichen Gedanken wieder rauskramt.
Wenn ich mir vorstelle, bis nach SW mit 'nem Gespann, auf halber Strecke im Hessichen anhalten und den Aufreißer aufladen, dann in S alles abladen und auf eigener Achse 1-2 Wochen durch F fahren.... auf dem Rückweg mal schnell das Domitreffen touchieren....
Ich hab ja schon 'ne menge Quatsch aufgeschnappt, aber wer hat sich denn sowas ausgedacht?
Am besten ich reagiere darauf erst gar nicht, nicht war Hogi?
Gruß Uwe
Steffen schrieb:
@Hante: Sorry, wenn‘s wehtut. Musst halt mal mitkommen wenn‘s mal wieder in die Ecke geht....
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Schönen Dank das ihr meine jugendlichen Gedanken wieder rauskramt.
Wenn ich mir vorstelle, bis nach SW mit 'nem Gespann, auf halber Strecke im Hessichen anhalten und den Aufreißer aufladen, dann in S alles abladen und auf eigener Achse 1-2 Wochen durch F fahren.... auf dem Rückweg mal schnell das Domitreffen touchieren....
Ich hab ja schon 'ne menge Quatsch aufgeschnappt, aber wer hat sich denn sowas ausgedacht?
Am besten ich reagiere darauf erst gar nicht, nicht war Hogi?
Gruß Uwe
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
Geschrieben am 15.01.2015:
Teil 4: Die Jahre 2007 bis 2010
2007 - Der Fuhrpark wächst:
Womit fange ich an?
Nun, ich stand seit Ende meines Master-Studiums gottlob wieder in Lohn und Brot. Die "Kriegskasse" wurde daher wieder gefüllt. Somit konnte ich der Domi ein paar wichtige und lange von mir gewünschte Upgrades gönnen. Das Fahrwerk hatte eine dringende Überholung nötig. Das originale, in der Federvorspannung und Zugstufe einstellbare Showa-Federbein hatte mir treue Dienste erwiesen. Es hatte mittlerweile über 110.000 km fleißig gedämpft und gefedert. Entweder eine Überholung oder ein Ersatz musste her. Zufälligerweise ersteigerte ich mir über die Bucht ein gut erhaltenes WP-Federbein für einen guten Preis. Ich montierte es in der Winterpause. Der Arsch der Domi stand wieder satt in der Hufe. Im Februar gab es das Upgrade für die Gabel in Form von Wirth Gabelfedern und neuem Gabelöl.
Auch die Sitzbank zeigte mittlerweile Verschleißerscheinungen. Auf der Sitzfläche bildeten sich Risse und der Bezug verhärtete sich an der Stelle, über die man beim Fahren am meisten rutscht. Einfach einen neuen schwarzen Bezug draufmachen wollte ich nicht. Mir war die originale Optik mit dem roten Honda-Schriftzug an den Flanken wichtig. Leider gab und gibt es diesen Ur-Domi-Bezug nicht einzeln. Bei Götz Motorsport gab es zwar einen rot-weißen Bezug, der dem Original verdammt nahe kam, aber leider nicht den schwarz-roten. Eine Firma, die mir einen gewöhnlichen schwarzen Kunstlederbezug bedrucken konnte, so dass die Farbe auch witterungsbeständig bleibt, fand ich leider auch nicht. Daher wollte ich mir den Rat eines professionellen Sattlers einholen. Ich erkundigte mich im Netz nach einem guten und bekannten Motorradsattler. Hierbei stieß ich zwangsläufig auf die Sattlerei Jungbluth am Rand der Eifel. Ich stellte den Kontakt mit ihm her und vereinbarte ein Treffen vor Ort, an dem ich gleich meine Sitzbank mitbrachte. Da Anna nur ca. 60 - 70 km entfernt wohnte, stellte ein samstäglicher Ausflug in die Eifel (allerdings per Dose) kein Problem dar. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem Fabrikgebäude vorbei, auf dem groß "Smurfit Kappa" geschrieben war. Wir spekulierten, ob die dort etwa Schlumpfmützen herstellen würden. Erst viel später fand ich eher zufällig heraus, dass diese Firma Wellpappe herstellt. Schlumpfmützen wären irgendwie nachvollziehbarer gewesen. Beim Herrn Jungbluth angekommen, erklärte ich ihm was ich haben wollte: Tourentauglicher und irgendwie den roten Schriftzug an den Seiten. Da der Originalbezug an den Flanken noch unbeschädigt war, schlug er mir vor, die Seiten vom originalen Bezug abzuschneiden und an den neuen Bezug anzunähen, so dass die Schrift auf den Seiten bleiben würde. Ich fand die Idee prima. Außerdem kostete dieser Spezialwunsch nur einen 10er mehr. Die Sache war gebongt. Ich ließ die Sitzbank gleich dort und bekam sie zwei Monate später frisch bezogen per Post zurückgeschickt. Die Sitzbank war deutlich straffer als früher, und vorne auch geringfügig breiter für mehr "Popofläche". Der Effekt war erstaunlich. Auch die Originaloptik mit den Flanken vom alten Bezug wurde kaum beeinträchtigt. Ich war sehr zufrieden. Die nächste Tour konnte kommen.
Meinen VW-Porsche besaß ich übrigens auch noch. Jedoch hätte ich in diesen zu dem Zeitpunkt einen größeren Geldbetrag investieren müssen, wozu ich nicht bereit war, da sich dank Anna mein Schwerpunkt wieder mehr auf's Motorradfahren verlagerte. Somit beschloss ich, den Wagen wieder zu verkaufen. Ich hatte in den vier Jahren, in denen ich ihn besaß, ein paar schöne Ausfahrten gemacht und an einer ziemlich krassen Oldtimer-Rallye in Norddeutschland teilgenommen. Aber alles hat irgendwann ein Ende. Die durch den Verkauf frei gewordene Kohle wurde von mir allerdings gleich wieder "reinvestiert". Nachdem ich nun die Domi bereits 13 Jahre besaß, hatte ich das Verlangen mal etwas anderes fahren zu wollen. Außerdem würde damit die Domi etwas geschont werden, da sich meine jährlichen Fahrleistungen auf zwei Motorräder verteilen würden. Aus einer Bauchentscheidung heraus kaufte ich eine(n) Triumph Scrambler, weil mir die Retro-Optik dieses Motorrads sehr gut gefiel, und weil sich der Hobel so wunderbar entspannt fahren ließ. Dass ich allerdings nicht der Typ bin, der dauerentspannt auf einem Motorrad verweilen kann, stellte sich wenig später heraus, was zur Folge hatte, dass auch dieses Motorrad diverse Fahrwerks- und optische Verbesserungen von mir verpasst bekam. Aber das ist eine andere Geschichte. Zumindest wurden mit dem Kauf der Triumph in der Folgezeit die nötigen Autobahnfahrten zu meiner Liebsten auf beide Motorräder verteilt. Der Domi tat es gut.
Im Mai stand dann für mich endlich mal wieder das Endurotraining an. Anna fuhr mit ihrer kleinen Domi erstmals mit. Dies erforderte von mir etwas logistische Planung: Auto vom Papa leihen (wegen Anhängerkupplung), Motorradanhänger in Karlsruhe ausleihen, große Domi beladen, nach Hürth fahren, Anna abholen und kleine Domi beladen und schließlich quer durch die halbe Republik nach Thüringen fahren. Das war ein "Tagesritt" bei tempomatigen 90 km/h. Dementsprechend spät sind wir am Hotel angekommen. Aber das Training war klasse wie eh' und je. Das Wetter war auch wieder einwandfrei.
Mittlerweile hatte ich mir auch einen zweiten Verkleidungssatz besorgt. Der war zwar anfangs teilweise ziemlich zerfleddert, aber es waren fast keine Haltenasen gebrochen. Alles andere konnte großräumig von innen geklebt werden, so dass die Spuren der Reparatur kaum zu sehen sind.
Das 7. Domitreffen in Thierstein im Fichtelgebirge stand fünf Wochen später in meinem Terminkalender. Da ich zu der Zeit in Stuttgart arbeitete, nahm ich morgens das Motorrad mit zur Arbeit. Gegen früher Nachmittag machte ich mich auf die Socken in Richtung Nordosten. Das erste Mal überhaupt fuhr ich damals die B14 stadtauswärts in Richtung Schwäbischer Wald. Ich war sehr positiv überrascht über die schöne Gegend dort. Sehr ländlich und fahrerisch abwechslungsreich. Ich nahm weitestgehend den direkten Weg. Irgendwann landete ich im bayerischen Outback auf einer Bundesstraße, die mich kilometerlang nur über Felder und durch Wälder führte. Kein Dorf war in der Nähe. Die nächste Stadt? Meilenweit entfernt. Wären mir nicht ab und zu ein paar Autos entgegengekommen, ich hätte mich richtig einsam gefühlt.
Mit dem Wetter hatten wir leider das erste Mal auf einem Domitreffen weniger Glück. Meine Anfahrt verlief zwar weitestgehend trocken, bis auf ein paar nasse Starßen kurz vor dem Ziel, aber am Treffensamstag wollte sich kein richtiges Wetter für eine längere Ausfahrt einstellen. Geplant war eigentlich eine Tour nach Tschechien. Diese mussten wir abblasen. Stattdessen besichtigten wir die dortige Burgruine. Ein paar Unerschrockene wagten sich am Nachmittag dann doch noch auf die Mopeds und fuhren eine kleine Runde, nachdem die Straßen zusehends abtrockneten. Ich habe natürlich auch zu den Verrückten gehört.
Die "Unerschrockenen" beim Sammeln zur gemeinsamen Ausfahrt.
Domi-Parkplatz im Schuppen. Das Treffen fand auf einem Bauernhof statt. Stefan (DOTRAD) und sein guter Freund, ich glaube er heißt Michael, hatten das Treffen organisiert.
Im August stand die zweite große Urlaubstour von Anna und mir an. Zur Auswahl standen entweder Schottland oder, welch krasser Unterschied, der Osten Deutschlands. Da ich von den neuen Bundesländern bis dato kaum etwas gesehen hatte, außer die Gegend um Meiningen und Suhl wo das alljährliche Endurotraining stattfindet, entschieden wir uns für die Tour durch Ostdeutschland. Schottland verschoben wir auf nächstes Jahr. In Anbetracht der Tatsache, dass wir doch meistens auf Nebenstraßen unterwegs sein wollten, deren Spektrum im Osten von "glatt wie'n Babypopo" bis "ich hau Dir die Ziegelsteine ins Kreuz" reichen, entschloss ich mich trotz neuem Motorrad in der Garage, die Tour mit der Domi zu fahren. Die Entscheidung sollte sich als richtig erweisen. Wir waren 16 Tage unterwegs. Die Route führte uns von Hürth, über das Bergische Land, Hochsauerland und Weserbergland in den Harz.
Foto-Session am Sorpestausee.
Eine Fahrt mit der Brockenbahn war Pflicht. Weiter ging es nach Thüringen. In Eisenach besuchten wir die Wartburg. Die Route führte weiter über den Rennsteig Richtung Sachsen ins Vogtland. In unserer Pension hing am Empfang ein etwas angegilbtes Poster von einer riesigen Ziegelstein-Eisenbahnbrücke über die gerade ein IC fuhr. Ich fragte den Herrn an der Rezeption wo die Brücke zu finden sei. Seine Antwort: "Mylau." Ich musste unbedingt dorthin. Da Anna einen Lerntag einlegte, da bald ihre Abschlussprüfungen bevorstanden, erkundete ich die umliegende Gegend alleine und war ganz heiß darauf, diese Brücke in Natura zu sehen.
Da stand sie nun, die größte Ziegelsteinbrücke der Welt, die "Göltzschtalbrücke". Ein wirklich beeindruckendes Bauwerk. Leider habe ich, da ich damals noch ohne Navi unterwegs war, keinen Hügel gefunden, von dem aus man die Brücke von Weitem im Ganzen betrachten konnte. Für die Interessierten: Auf Wikipedia ist ein sehr schönes Foto zu finden.
Dem DDR-Raumfahrtmuseum in Morgenröthe-Rautenkranz (der erste DDR-Kosmonaut Sigmund Jähn ist in Morgenröthe-Rauthenkranz geboren) statteten wir auch einen Besuch ab. Dieses Museum mitten im Nirgendwo direkt an der Grenze zu Tschechien ist wirklich sehenswert.
Weiter ging die Tour entlang des Erzgebirges in die Sächsische Schweiz, Schrammsteine und Bastei anschauen. Über die Lausitz und den Spreewald fuhren wir nach Potsdam.
Eine der vielen Alleen im Osten.
Wir besuchten die Babelsberg Filmstudios, ehe die Tour uns an die Mecklenburgische Seenplatte und hoch in den Norden führte. Die letzten drei Tage verbrachten wir auf Rügen bevor wir ab Rostock mit dem DB-Autozug über Nacht zurück nach Neu-Isenburg fuhren.
Das war für mich auch gleichzeitig die erste und einzige Fahrt im DB-Autozug. Bereits ein Jahr später gab es diese Verbindung von Rügen/Rostock nach Neu-Isenburg und Kornwestheim nicht mehr. Mittlerweile ist das ganze Thema DB-Autozug fast Geschichte. In 2016 wird er komplett eingestellt werden.
Ich habe die Tour in dieser Schilderung nur grob umrissen. Letztendlich hatten wir an jedem Tag mindestens ein Highlight. Für Anna gestaltete ich zu Weihnachten ein Fotobuch zu dieser unvergesslichen Tour.
Am Tag der deutschen Einheit trafen sich Ell, Frank (sdk6) und ich zur Forums-Herbstausfahrt. Zusammen machten wir den Schwarzwald unsicher.
Das letzte Highlight der Motorradsaison war eine kleine Tour durch den Odenwald mit einem Abstecher zu Eddy Edelstahl und seinem "Motor Café hill up" am Fuße der berüchtigten Krähbergstrecke.
Leider ist diese Straße mittlerweile von März bis Oktober für Motorräder an Wochenenden gesperrt. Eddy Edelstahl nahm dies zum Anlass und siedelte um mit seinem Café. Es befindet sich nun an der B37 im Neckartal.
2008:
Anna war mittlerweile mit ihrem Studium fertig und musste arbeitstechnisch nach Koblenz umziehen. Immerhin schafften wir es, die Distanz zwischen uns um 100 km zu verringern. Aber das komplette Zusammenziehen klappte aus beruflichen Gründen noch nicht. Hin und wieder kam es vor, dass sie am Wochenende arbeiten musste. Das waren dann die Wochenenden, an denen ich bei schönem Wetter alleine unterwegs war. Im Januar 2008 gab es ein solches Wochenende, das ich für eine Tour in meiner Umgebung nutzte. Ich fuhr ein bisschen durch den Kraichgau und klapperte ein paar kleine Burgen ab.
Die Ravensburg. Nein, nicht in Ravensburg, sondern bei Sulzfeld im schönen Kraichgau.
Der April 2008 war einer der trockensten überhaupt. Die Wetterlage war sehr stabil, so dass wir schon früh die Gelegenheit nutzen konnten zur Erkundung der Koblenzer Umgebung. Zum Motorradfahren ist die Gegend für deutsche Verhältnisse traumhaft. Man hat in allen Himmelsrichtungen ein anderes Mittelgebirge. Im Südwesten den Hunsrück, im Nordwesten die Eifel, im Nordosten den Westerwald und im Südosten den Taunus. Nicht zu vergessen die Täler von Rhein und Mosel, deren Seitentäler traumhafte Strecken mit Pässecharakter zu bieten haben. Herrlich! Leider waren wir so mit Fahren beschäftigt, dass ich von dieser Ausfahrt im April 2008 kaum brauchbare Fotos gemacht habe.
Ende April war wieder Endurotraining. Auch dieses Mal fuhr Anna wieder mit. Und auch dieses Mal war wieder Auto und Hänger Besorgen angesagt. Immerhin sparte ich mir 100 km bis zu Annas Hütte. Meine Domi bekam einen hohen Kotflügel spendiert. Somit gehörte das niedriges-Schutzblech-im-Schlamm-Abschrauben endgültig der Vergangenheit an.
Wie gesagt, der April war sehr trocken. Dementsprechend staubig ging es beim Training zu. Passenderweise hatten Anna und ich uns kurz zuvor Crosshelme und Crossbrillen besorgt, was den Staubeintritt in die Augen doch merklich minderte.
Und ab in die Kuhle! Samstägliche Übungsfahrten auf dem Gelände der Crossstrecke.
Sonntagsausfahrt über Feld- und Waldwege.
Was der April zu trocken war, waren der Mai und der Juni zu feucht.
Ende Mai war die Zeit reif für das 8. Domitreffen, dieses Mal erstmalig in Sundern Ortsteil (Kuhschiss-)Hagen im Sauerland. Es gewitterte auf der Anfahrt. Wir mussten immer mal wieder eine Zwangspause einlegen. Dementsprechend spät kamen wir beim "Kurvenkratzer" Daniel an, dessen Domizil uns als Treffen-Location diente.
Zu allem Unglück rutschte Anna wenige Kilometer vor dem Ziel in einer Haarnadelkurve auf einer Ölspur aus und stürzte. Normalerweise hätte es mich treffen müssen, da ich auf unseren Touren fast immer vorausfahre. Aber an der Stelle war sie vor mir. Ich weiß heute nicht mehr, weshalb ich sie hier habe vorausfahren lassen. Glück im Unglück, es war nur ein verstauchter Knöchel, der nach ein paar Tagen schon wieder Ruhe gab.
Auch in diesem Jahr hatten wir etwas Pech mit dem Wetter. Es war zwar nicht wirklich kalt, aber feucht. Und wie im Jahr zuvor reichte es samstags nur für eine kleinere Runde im ebenso kleinen Kreis, was aber der Gesamtstimmung keinen Abbruch bescherte.
Domi Parking only! Wer in den Hof hineinschaute, wusste was hier abgeht.
Unmittelbar nach dem Treffen verabschiedeten Anna und ich uns in unseren Jahresurlaub. Wir fuhren für drei Wochen nach Italien in die Toskana und an die Adria. Nachdem ich im Jahr zuvor der Domi noch einmal den Vorzug gab, wollte ich dieses Jahr unbedingt mit meinem Scrambler die große Urlaubstour fahren.
Im Juli war nochmal ein kleines Forums-Regiotreffen angesagt. Michael (Scrambler im alten Forum), Ulf, HGH (vermutlich ebenfalls nicht mehr im Forum, da ich schon sehr lange nichts mehr von ihm gehört habe), sowie Anna und ich trafen uns in Heilbronn in einem Biergarten für's gemeinsame zweite Frühstück/Mittagessen. Anschließend fuhren wir nach Neckarsulm ins NSU-Museum und schauten uns ein Stück deutsche Motorradgeschichte an.
Anfang September war Glemseck 101. Von Nah und fern pilgerten Motorradfahrer aller Couleur nach Leonberg ans Glemseck. Damals war es noch nicht so Café-Racer-lastig wie heute. Es war warm und ich bevorzugte es, in meiner leichten Enduromontur mitsamt Crosshelm zu fahren. Wir schlenderten eine Zeitlang durch die Straßen. Als wir schon auf dem Rückweg waren, trafen wir auf einen weiteren Domifahrer, ein waschechter Schwabe! Ja, es war Hogi, damals im Forum noch völlig unbekannt. Es reichte an dem Tag leider nur für ein bisschen Smalltalk. Aber die Zeit sollte kommen, in der wir gemeinsam auf unseren Mopeds durch die Lande ziehen würden.
Über das Jahr verteilt fuhr ich immer mal wieder zu Anna rauf, bzw. sie zu mir runter, um am Wochenende gemeinsam Motorrad zu fahren. Von allen Touren habe ich natürlich keine Fotos, aber eine besondere Ausfahrt war dabei, auf der wir ein paar Action-Fotos gemacht haben.
Irgendwann im Spätsommer saßen Anna und ich draußen auf der Terrasse beim Grillen. Es war ein schöner, lauer Samstagabend. Ich nutzte die Gunst der Stunde und machte Anna einen Heiratsantrag, den sie ohne lange überlegen zu müssen, erwiderte.
Ende September unternahmen wir eine Tour durch den Taunus. Die genaue Route habe ich nicht mehr im Kopf, aber wir nahmen uns genügend Zeit, um uns gegenseitig ausgiebig beim Kurvenräubern zu fotografieren.
Aus zwei mach eins! Preisfrage: Wer wurde in das Foto "reingephotoshopt"?
2009 - Ja, ich will:
Das Jahr 2009 begann überwiegend mit Vorbereitungen bezüglich unseren Hochzeitsfeiern. Zwischendurch hatte ich die Gelegenheit, meine "Neuanschaffung", ein Camcorder von Samsung mit zugehöriger Action Cam, an der Domi auszuprobieren. Ich drehte Ende Februar eine kleine Runde ums "Haus" und filmte dabei. Das Video kann man hier betrachten:
Das war auch gleichzeitig meine Saisoneröffnung.
Die standesamtliche Trauung war im März. Dementsprechend gefeiert wurde das Event im Beisein der Teilnehmer des Endurotrainings. Witzigerweise gab es gleich noch zwei weitere Pärchen, die fast zur selben Zeit geheiratet hatten. Somit war das Endurotraining 2009 zusätzlich zur Party im Dreck auch noch eine After-Wedding-Party in nicht ganz standesgemäßer Kleidung.
Das Training an sich machte wie immer mächtig Spaß. Unsere Wetter-Glückssträhne hielt an. Es war sonnig und warm.
Im Juni dann, rechtzeitig zum Sommeranfang, feierten wir unsere kirchliche Hochzeit. Eine Delegation aus dem Domiforum war auch vertreten, was Anna und mich unheimlich freuten.
Nur eine Woche später fand das mittlerweile 9. Domitreffen statt. Nach 2004 fand es zum zweiten Mal am Starnberger See statt. Koni und Greeny waren die Gastgeber, die für uns diese einmalige Location klarmachten.
Leider hatten wir auch in diesem Jahr etwas Pech mit dem Wetter. Auf der Anfahrt hielt sich der Regen noch in Grenzen. Hans-Jürgen (LC4_66) kam aus der Pfalz ins Badische und sammelte uns zuhause auf. Weiter ging es über das Schwabenland immer weiter ins Bayerische hinein. An mehreren Treffpunkten sammelten wir immer wieder weitere Domis und ihre Fahrer ein, bis wir ein stattliches Grüppchen waren und die letzten Kilometer zum See zusammen mit der Hessen-Fraktion fuhren.
Am Samstag regnete es zunächst Bindfäden. Kaum hatte sich jedoch der Regen einigermaßen verzogen, trauten sich ein paar unerschrockene Forumsdamen ins kalte Nass und nahmen ein Bad im See. Sie waren natürlich DIE Attraktion für's männliche Domivolk. Gegen später Nachmittag machte sich ein, mal wieder, unerschrockenes Grüppchen auf zu einer kleinen Ausfahrt. Wie es sich gehört, war ich auch dieses Mal bei den Verrückten wieder dabei. Wir fuhren hinauf auf den Hohenpeißenberg.
Das Wetter hielt. Nach einer gemütlichen Kaffeepause ging es wieder zurück zum See. Leider hatte sich um den See herum ein Wetterloch gebildet, so dass es auf den letzten Kilometern vor'm Ziel wieder angefangen hatte, kräftig zu regnen. Die Stimmung war trotzdem klasse, weil die Aussicht auf den See und das gemütliche Holzhäuschen am Ufer für eine unbeschreibliche Atmosphäre sorgten.
Die Heimfahrt entschädigte wettertechnisch. Und je mehr wir in Richtung Nordwesten fuhren, desto wärmer wurde es. Zuhause im Badischen schwitzten wir bei dunstigen 30°C. Insgesamt waren wir knapp über 30 Teilnehmer.
Eine weitere Woche später machten Anna und ich erneut eine Tour durch den Taunus und Westerwald. Hiervon existieren zwar keine Fotos, aber ich hatte mir damals meine Action-Cam ans Bein gebunden und nach hinten gefilmt. Im Bild ist stets Anna zu sehen wie sie mir hinterherfährt:
Im August machten wir eine Tour in die Pfalz. Anna wohnte mittlerweile bei mir, so dass die Wochenendpendlerei ein glückliches Ende gefunden hatte. Wir fuhren mit der Rheinfähre bei Leopoldshafen rüber in die Pfalz.
Anna - im Albernmodus.
Auf der Suche nach legal befahrbaren Feldwegen stolperten wir über den Westwall, eine Verteidungsanalge aus dem 3. Reich, die sich entlang der Westgrenze Deutschlands erstreckte. Einiges davon ist auch heute noch zu sehen. Viele Anlage verstecken sich jedoch in Waldgebieten. In der Südpfalz fanden wir einen Teil und auch tatsächlich einen Feldweg, der für den Verkehr freigegeben war.
Manchmal frage ich mich, ob ich diese Strecke heute wiederfinden würde. So ganz sicher bin ich mir nicht dabei.
Im September war wieder Glemseck 101 angesagt. Da auf diesem Event auch geführte Touren durch den Schwarzwald angeboten werden, verabredeten sich Mikkas, Hogi und ich, auf einer dieser Touren mitzufahren. Mikkas kannte ich vom letzten Domitreffen. Er hatte sich auf der Anfahrt dorthin uns angeschlossen. Hogi kannte ich nur flüchtig vom letztjährigen Glemseck, aber er war mittlerweile auch im Domiforum aktiv.
Die Tour hatte sich leider etwas in die Länge gezogen, so dass bei unserer Rückkehr zum Glemseck die meisten Events bereits gelaufen waren. Aber wir drei genossen die Zeit beim gemeinsamen Mittagessen im Gaistal bei Bad Herrenalb.
Der November 2009 gehörte zu der trockenen und milden Sorte. Da sowohl Anna, als auch ich in einer beruflichen Übergangsphase waren, hatten wir Urlaub. Anna hatte noch frei bis Mitte November bevor sie ihren neuen Job anfing. Ich nutzte die Zeit zum einen für die ein oder andere Tagestour mit der Domi, und zum anderen zum Renovieren unserer Wohnung. Eine der Novembertouren ging mal wieder in die Pfalz. Ich wollte durch das Elmsteiner Tal fahren, das in den Sommermonaten für Motorräder leider gesperrt ist. Um dorthin zu gelangen führte mein direkter Weg über die Totenkopfstraße.
Ich klapperte noch ein paar weitere Nebenstraßen ab, immer auf der Suche nach befahrbaren Feldwegen. Leider waren diese jedoch stets für den motorisierten Verkehr gesperrt. Was blieb waren aber schmale, kurvige Straßen durch den Pfälzer Wald mit wenig Verkehr. Obwohl ich alleine unterwegs war, war es eine sehr schöne Tour gewesen. Gegen halb fünf nachmittags wurde es schon wieder frisch, so dass ich zusehen musste, wieder zeitig nach Hause zu kommen.
Noch zu erwähnen wäre, dass in diesem Monat ein weiteres Motorrad unsere sowieso schon überfüllte Garage als neues Zuhause in Anspruch nahm. Anna gönnte sich zu ihrer kleinen Domi einen Exoten in Form einer Derbi Mulhacén 659. Ihr dürstete nach mehr Dampf unter'm Hintern. Die Derbi passte mit ihren 48 PS leistungstechnisch prima sowohl zur großen Domi, als auch zu meiner Triumph.
Und ich schaffte es endlich, nach jahrelanger Sucherei, ein original Honda Lampenschutzgitter für die Ur-Domi aufzutreiben. Mir fiel schon zu Beginn auf, dass die auf dem Scheckheft von der Seite abgebildete Domi, ein ominöses Scheinwerfergitter trägt. Jedoch habe ich nie eine Domi tatsächlich damit herumfahren sehen. Erst Jahre später stolperte ich im Internet über Fotos von französischen Domis mit diesem Gitter. Vereinzelt wurden auch über ebay.fr ganze Domis verkauft, die das Gitter drauf hatten. Danach fand ich heraus, dass es dieses Gitter wohl auch in Österreich gegeben hatte. Und dort fand ich letzten Endes ein schwarzes Exemplar, das im Lager eines Honda-Händlers beinahe in Vergessenheit geriet. Ich betrachte meine Domi hiermit als "komplett".
2010:
Eigentlich wollte ich in diesem Jahr das erste Mal überhaupt auf's Elefantentreffen nach Thurmansbang fahren. Ich hatte mir schon diverse Utensilien besorgt. Da ich jedoch montags nach dem Treffen meinen neuen Job beginnen sollte, verkniff ich mir die Fahrt. Somit begann das Jahr 2010 motorradtechnisch genauso wie die Jahre zuvor auch, mit dem traditionellen Endurotraining in Thüringen. Anna fuhr zwar auch wieder mit, jedoch nur als Zaungast. Wir nahmen ihre Derbi huckepack neben meiner Domi mit. Mit dieser fuhr sie sonntags eine eigene Tour onroad, während wir uns wieder überwiegend offroad durch die Lande bewegten. Dafür hatte ich samstags meine ganz persönliche Fotografin für jede Menge Action-Fotos.
Ok, nicht alle Fotos sind Action-Fotos. Ich im Grinsemodus.
Wetter... muss ich es noch erwähnen? Genial wie immer. Das Training fand in diesem Jahr sehr großen Andrang. Wir waren permanent in drei Gruppen eingeteilt. Abends am Tisch war's ziemlich voll, tagsüber jedoch fiel das nicht weiter auf. Für jeden war ein passendes Grüppchen dabei, vom blutigen Anfänger bis zum alten Hasen.
Nach dem Endurotraining war verstärkte Vogesen-Aktivität zu vermelden.
Zunächst fuhr ich mit Anna eine Tagestour entlang der deutsch-französischen Grenze.
Domi am Col du Pigeonnier.
Als ich an einem Schild "Chateau du Fleckenstein" vorbeifuhr, dachte ich: Jetzt bist Du hier schon so oft vorbeigekommen und hast Dir noch nie diese Burg angeschaut. Gedacht, getan und abgebogen. Wir fuhren den Berg zur Burg hinauf.
Die Burg Fleckenstein ist eine teilweise in den Felsen hineingearbeitete Burg. Sehr interessant! Wer mal in die Gegend kommt, dem kann ich einen Besuch nur empfehlen.
Weiter ging es der Grenze entlang auf französischer Seite Richtung Bitche. Kurz vor Bitche überquerten wir erneut die Grenze und fuhren über Fischbach bei Dahn wieder zurück. Die Strecke Eppenbrunn nach Fischbach gehört zu einer meiner Lieblingsstrecken. Es geht ewig lang durch den Wald, die Straße schmal, kurvig und holprig. Vor allem ist es wichtig, in dieser Ecke mit einem gewissen Benzinvorrat an Bord unterwegs zu sein. Tankstellen sind Mangelware.
Knapp zwei Wochen später war ich erneut dort unterwegs. Zwar nicht mit Anna, aber mit Hogi. Es war unsere zweite gemeinsame Tour.
Seine Domi hatte er mittlerweile verkauft und sich eine Yamaha TDM angeschafft. Eigentlich wollten wir in den Schwarzwald fahren. Das Wetter meinte jedoch etwas anderes, so dass wir in die Vogesen auswichen. Wir fuhren durch das Bärenthal etwas weiter in die Vogesen hinein. Irgendwo im Nirgendwo fuhren wir einen Forstweg entlang, der an einer wenig befahrenen Kreuzung endete. Das dort ansässige Restaurant "Kundschaft" verlockte mit leckerem Elsässer Flammkuchen, so dass wir dort unsere mittägliche Rast einlegten.
Für den Rückweg planten wir noch eine große Schleife über das Johanniskreuz ein. Das Wetter hielt. Es war ideal zum Motorrad Fahren. Sonnig, aber nicht zu heiß. Auf dieser Tour, die wir nur zu zweit fuhren, stellte sich heraus, dass wir vom Tempo her gut zusammen passten. Es sollten daher noch einige weitere folgen.
Zwei Tage später, ich war immer noch Strohwitwer, fuhr ich zu meinem Freund Tom. Er wohnte mittlerweile in Aachen. Wir vereinbarten nach alter Tradition eine Sternfahrt. Das heißt, er fuhr mir ein Stück entgegen. Die Tour ging über den Pfälzer Wald und Hunsrück in die Eifel. Bei Monschau gabelte er mich auf, so dass wir das letzte Stück gemeinsam fuhren. Am Tag darauf ging es für mich wieder zurück nach Hause.
Am letzten Juniwochenende fand das 10. Domitreffen im Weserbergland in Stadtoldendorf statt. Aufgrund der für uns etwas längeren Anfahrt, bevorzugte es Anna, mit ihrer Derbi zu fahren, um im Verkehr besser mitschwimmen und gefahrloser überholen zu können. Arno und seine Frau Ilona wohnten mittlerweile in Freiburg. Es bot sich praktisch an, dass wir die Anfahrt zum Treffen gemeinsam unternahmen. Es war nach vier Jahren endlich mal wieder ein Treffen, an dem das Wetter sich von seiner sonnigen Seite gezeigt hatte. Das Gelände war ein Offroadpark für Geländewagen mit angrenzendem Campingplatz. Den Park durften wir mit unseren Enduros leider nicht befahren, aber der Campingplatz war weitläufig und es war wenig los. Somit waren wir gänzlich unter uns.
Von der Teilnehmerzahl erreichten wir eine neue Dimension. Waren wir auf den vergangenen Treffen max. 30 bis 35 Leute, schafften wir es dieses Mal, die 50 anzukratzen. Für das Highlight des Abends sorgte Hogi, der vergessen hatte, dass seine Yamaha fremd- und nicht selbstzündend ist. Er hatte versehentlich den falschen Sprit getankt. Nun, auf der Zapfpistole stand "Super" drauf, aber er vergaß weiterzulesen. Zum Glück blieb die Aktion für Mensch und Maschine folgenlos. Der Sprit musste lediglich aus dem Tank gepumpt werden. Sein selbsternannter Spitzname war für den Abend "Diesel-Hogi".
Samstags wurden wir auf der gemeinsamen Ausfahrt über schmale Straßen durch das Weserbergland gelotst. Und ehe ich mich versah, stand ich auf dem Köterberg.
Eine Fährverbindung stand auch auf dem samstäglichen Ausfahrt-Programm
Was mich auch in besonderem Maße gefreut hatte war, dass der "Treffen-Hannes" bei dem die ersten drei Treffen stattgefunden hatten, nach 2004 erstmals wieder an einem Domitreffen teilgenommen hatte. Wir quatschten eine ganze Zeit miteinander. Da seine Domi einen Motorschaden erlitt, fuhr er mit seinem Jeep und der Domi auf'm Hänger leider bereits samstags abends wieder nach Hause.
Die Fußball-WM war in vollem Gange. Am Tag der Rückkehr spielte Deutschland gegen England. Wir schauten zu, dass wir bis zum Anpfiff um 16:00 Uhr wieder zuhause waren. Wir schafften es nicht ganz, konnten aber doch noch einen Großteil des Spiels anschauen. Arno und Ilona, die uns auch während der Rückreise begleiteten, nutzten die Gelegenheit für eine ausgedehnte Pause in unserem Wohnzimmer. Deutschland zog England mit 4:1 ab. Der Tag war gerettet. Nach dem Spiel fuhren unsere Gäste gemütlich nach Hause in Richtung Freiburg.
Mit Arno und Ilona verabredeten wir uns im August erneut zu einer Schwarzwaldtour mit gemeinsamer abendlicher Grill-Session. Wir trafen uns am Mummelsee und fuhren weiter in Richtung Südschwarzwald.
Foto-Session auf einem Parkplatz an der B500.
Wir klapperten so ziemlich jedes interessante Sträßchen ab. Irgendwann setzen sich die Frauen ab und fuhren schonmal vor in Arno und Ilonas Hütte. Arno und ich drehten noch ein paar Schleifen, bevor auch wir in unser Domizil fuhren.
Tags darauf fuhren Anna und ich in einer weit geschwungenen Schleife durch den Schwarzwald wieder nach Hause. Ein paar Highlights nahmen wir noch mit, wie z.B. das Hexenloch inkl. dort angesiedelter Mühle:
Im September ging es für Anna und mich erstmals nach Sardinien. Wir fuhren mit den "großen" Mopeds. Sie mit ihrer Derbi und ich mit meiner Triumph. Zurück kamen wir Anfang Oktober, glücklicherweise am letzten sonnigen Tag, bevor sich eine Schlechtwetterfront hierzulande einnistete. Die gemeinsame Motorradsaison 2010 fand ihren Abschluss in diesem genialen Urlaub.
Im Oktober war noch ein bisschen Leben auf der Straße. Zum einen traf ich mich zum ersten Mal mit Ralph-PF, der damals auch eine schwarze Ur-Domi fuhr. Wir fuhren eine kleine Herbsttour durch den Kraichgau. Es sollte nicht die letzte gemeinsame Tour gewesen sein.
Am Wochenende darauf lud mich die liebe Höörbie zum Kässpatzen essen ein. Ich fuhr mit der Domi zu ihr und Wolfi ins Allgäu. Auf der Rückfahrt über die Autobahn hatte ich den "sagenhaften" Spritverbrauch von 7,1 l/100km. Ich konnte es kaum fassen, dass ich nach gerade mal 130km schon auf Reserve schalten musste. *grummel*
Mir war klar, dass da etwas nicht stimmen konnte. Des Rätsels Lösung: Der Ansaugschnorchel war der Länge nach auf seiner Unterseite gerissen und die Fuhre zog dementsprechend Falschluft. Zum Glück konnte mein örtlicher Honda-Händler noch ein Neuteil für meine Ur-Domi auftreiben. Nach dem Einbau war wieder alles bestens und der Verbrauch bewegte sich im üblichen Rahmen.
Am Ende des Jahres 2010 hatte die Domi 133.000 km auf der Uhr.
--- Ende Teil 4 ---
Teil 4: Die Jahre 2007 bis 2010
2007 - Der Fuhrpark wächst:
Womit fange ich an?
Nun, ich stand seit Ende meines Master-Studiums gottlob wieder in Lohn und Brot. Die "Kriegskasse" wurde daher wieder gefüllt. Somit konnte ich der Domi ein paar wichtige und lange von mir gewünschte Upgrades gönnen. Das Fahrwerk hatte eine dringende Überholung nötig. Das originale, in der Federvorspannung und Zugstufe einstellbare Showa-Federbein hatte mir treue Dienste erwiesen. Es hatte mittlerweile über 110.000 km fleißig gedämpft und gefedert. Entweder eine Überholung oder ein Ersatz musste her. Zufälligerweise ersteigerte ich mir über die Bucht ein gut erhaltenes WP-Federbein für einen guten Preis. Ich montierte es in der Winterpause. Der Arsch der Domi stand wieder satt in der Hufe. Im Februar gab es das Upgrade für die Gabel in Form von Wirth Gabelfedern und neuem Gabelöl.
Auch die Sitzbank zeigte mittlerweile Verschleißerscheinungen. Auf der Sitzfläche bildeten sich Risse und der Bezug verhärtete sich an der Stelle, über die man beim Fahren am meisten rutscht. Einfach einen neuen schwarzen Bezug draufmachen wollte ich nicht. Mir war die originale Optik mit dem roten Honda-Schriftzug an den Flanken wichtig. Leider gab und gibt es diesen Ur-Domi-Bezug nicht einzeln. Bei Götz Motorsport gab es zwar einen rot-weißen Bezug, der dem Original verdammt nahe kam, aber leider nicht den schwarz-roten. Eine Firma, die mir einen gewöhnlichen schwarzen Kunstlederbezug bedrucken konnte, so dass die Farbe auch witterungsbeständig bleibt, fand ich leider auch nicht. Daher wollte ich mir den Rat eines professionellen Sattlers einholen. Ich erkundigte mich im Netz nach einem guten und bekannten Motorradsattler. Hierbei stieß ich zwangsläufig auf die Sattlerei Jungbluth am Rand der Eifel. Ich stellte den Kontakt mit ihm her und vereinbarte ein Treffen vor Ort, an dem ich gleich meine Sitzbank mitbrachte. Da Anna nur ca. 60 - 70 km entfernt wohnte, stellte ein samstäglicher Ausflug in die Eifel (allerdings per Dose) kein Problem dar. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem Fabrikgebäude vorbei, auf dem groß "Smurfit Kappa" geschrieben war. Wir spekulierten, ob die dort etwa Schlumpfmützen herstellen würden. Erst viel später fand ich eher zufällig heraus, dass diese Firma Wellpappe herstellt. Schlumpfmützen wären irgendwie nachvollziehbarer gewesen. Beim Herrn Jungbluth angekommen, erklärte ich ihm was ich haben wollte: Tourentauglicher und irgendwie den roten Schriftzug an den Seiten. Da der Originalbezug an den Flanken noch unbeschädigt war, schlug er mir vor, die Seiten vom originalen Bezug abzuschneiden und an den neuen Bezug anzunähen, so dass die Schrift auf den Seiten bleiben würde. Ich fand die Idee prima. Außerdem kostete dieser Spezialwunsch nur einen 10er mehr. Die Sache war gebongt. Ich ließ die Sitzbank gleich dort und bekam sie zwei Monate später frisch bezogen per Post zurückgeschickt. Die Sitzbank war deutlich straffer als früher, und vorne auch geringfügig breiter für mehr "Popofläche". Der Effekt war erstaunlich. Auch die Originaloptik mit den Flanken vom alten Bezug wurde kaum beeinträchtigt. Ich war sehr zufrieden. Die nächste Tour konnte kommen.
Meinen VW-Porsche besaß ich übrigens auch noch. Jedoch hätte ich in diesen zu dem Zeitpunkt einen größeren Geldbetrag investieren müssen, wozu ich nicht bereit war, da sich dank Anna mein Schwerpunkt wieder mehr auf's Motorradfahren verlagerte. Somit beschloss ich, den Wagen wieder zu verkaufen. Ich hatte in den vier Jahren, in denen ich ihn besaß, ein paar schöne Ausfahrten gemacht und an einer ziemlich krassen Oldtimer-Rallye in Norddeutschland teilgenommen. Aber alles hat irgendwann ein Ende. Die durch den Verkauf frei gewordene Kohle wurde von mir allerdings gleich wieder "reinvestiert". Nachdem ich nun die Domi bereits 13 Jahre besaß, hatte ich das Verlangen mal etwas anderes fahren zu wollen. Außerdem würde damit die Domi etwas geschont werden, da sich meine jährlichen Fahrleistungen auf zwei Motorräder verteilen würden. Aus einer Bauchentscheidung heraus kaufte ich eine(n) Triumph Scrambler, weil mir die Retro-Optik dieses Motorrads sehr gut gefiel, und weil sich der Hobel so wunderbar entspannt fahren ließ. Dass ich allerdings nicht der Typ bin, der dauerentspannt auf einem Motorrad verweilen kann, stellte sich wenig später heraus, was zur Folge hatte, dass auch dieses Motorrad diverse Fahrwerks- und optische Verbesserungen von mir verpasst bekam. Aber das ist eine andere Geschichte. Zumindest wurden mit dem Kauf der Triumph in der Folgezeit die nötigen Autobahnfahrten zu meiner Liebsten auf beide Motorräder verteilt. Der Domi tat es gut.
Im Mai stand dann für mich endlich mal wieder das Endurotraining an. Anna fuhr mit ihrer kleinen Domi erstmals mit. Dies erforderte von mir etwas logistische Planung: Auto vom Papa leihen (wegen Anhängerkupplung), Motorradanhänger in Karlsruhe ausleihen, große Domi beladen, nach Hürth fahren, Anna abholen und kleine Domi beladen und schließlich quer durch die halbe Republik nach Thüringen fahren. Das war ein "Tagesritt" bei tempomatigen 90 km/h. Dementsprechend spät sind wir am Hotel angekommen. Aber das Training war klasse wie eh' und je. Das Wetter war auch wieder einwandfrei.
Mittlerweile hatte ich mir auch einen zweiten Verkleidungssatz besorgt. Der war zwar anfangs teilweise ziemlich zerfleddert, aber es waren fast keine Haltenasen gebrochen. Alles andere konnte großräumig von innen geklebt werden, so dass die Spuren der Reparatur kaum zu sehen sind.
Das 7. Domitreffen in Thierstein im Fichtelgebirge stand fünf Wochen später in meinem Terminkalender. Da ich zu der Zeit in Stuttgart arbeitete, nahm ich morgens das Motorrad mit zur Arbeit. Gegen früher Nachmittag machte ich mich auf die Socken in Richtung Nordosten. Das erste Mal überhaupt fuhr ich damals die B14 stadtauswärts in Richtung Schwäbischer Wald. Ich war sehr positiv überrascht über die schöne Gegend dort. Sehr ländlich und fahrerisch abwechslungsreich. Ich nahm weitestgehend den direkten Weg. Irgendwann landete ich im bayerischen Outback auf einer Bundesstraße, die mich kilometerlang nur über Felder und durch Wälder führte. Kein Dorf war in der Nähe. Die nächste Stadt? Meilenweit entfernt. Wären mir nicht ab und zu ein paar Autos entgegengekommen, ich hätte mich richtig einsam gefühlt.
Mit dem Wetter hatten wir leider das erste Mal auf einem Domitreffen weniger Glück. Meine Anfahrt verlief zwar weitestgehend trocken, bis auf ein paar nasse Starßen kurz vor dem Ziel, aber am Treffensamstag wollte sich kein richtiges Wetter für eine längere Ausfahrt einstellen. Geplant war eigentlich eine Tour nach Tschechien. Diese mussten wir abblasen. Stattdessen besichtigten wir die dortige Burgruine. Ein paar Unerschrockene wagten sich am Nachmittag dann doch noch auf die Mopeds und fuhren eine kleine Runde, nachdem die Straßen zusehends abtrockneten. Ich habe natürlich auch zu den Verrückten gehört.
Die "Unerschrockenen" beim Sammeln zur gemeinsamen Ausfahrt.
Domi-Parkplatz im Schuppen. Das Treffen fand auf einem Bauernhof statt. Stefan (DOTRAD) und sein guter Freund, ich glaube er heißt Michael, hatten das Treffen organisiert.
Im August stand die zweite große Urlaubstour von Anna und mir an. Zur Auswahl standen entweder Schottland oder, welch krasser Unterschied, der Osten Deutschlands. Da ich von den neuen Bundesländern bis dato kaum etwas gesehen hatte, außer die Gegend um Meiningen und Suhl wo das alljährliche Endurotraining stattfindet, entschieden wir uns für die Tour durch Ostdeutschland. Schottland verschoben wir auf nächstes Jahr. In Anbetracht der Tatsache, dass wir doch meistens auf Nebenstraßen unterwegs sein wollten, deren Spektrum im Osten von "glatt wie'n Babypopo" bis "ich hau Dir die Ziegelsteine ins Kreuz" reichen, entschloss ich mich trotz neuem Motorrad in der Garage, die Tour mit der Domi zu fahren. Die Entscheidung sollte sich als richtig erweisen. Wir waren 16 Tage unterwegs. Die Route führte uns von Hürth, über das Bergische Land, Hochsauerland und Weserbergland in den Harz.
Foto-Session am Sorpestausee.
Eine Fahrt mit der Brockenbahn war Pflicht. Weiter ging es nach Thüringen. In Eisenach besuchten wir die Wartburg. Die Route führte weiter über den Rennsteig Richtung Sachsen ins Vogtland. In unserer Pension hing am Empfang ein etwas angegilbtes Poster von einer riesigen Ziegelstein-Eisenbahnbrücke über die gerade ein IC fuhr. Ich fragte den Herrn an der Rezeption wo die Brücke zu finden sei. Seine Antwort: "Mylau." Ich musste unbedingt dorthin. Da Anna einen Lerntag einlegte, da bald ihre Abschlussprüfungen bevorstanden, erkundete ich die umliegende Gegend alleine und war ganz heiß darauf, diese Brücke in Natura zu sehen.
Da stand sie nun, die größte Ziegelsteinbrücke der Welt, die "Göltzschtalbrücke". Ein wirklich beeindruckendes Bauwerk. Leider habe ich, da ich damals noch ohne Navi unterwegs war, keinen Hügel gefunden, von dem aus man die Brücke von Weitem im Ganzen betrachten konnte. Für die Interessierten: Auf Wikipedia ist ein sehr schönes Foto zu finden.
Dem DDR-Raumfahrtmuseum in Morgenröthe-Rautenkranz (der erste DDR-Kosmonaut Sigmund Jähn ist in Morgenröthe-Rauthenkranz geboren) statteten wir auch einen Besuch ab. Dieses Museum mitten im Nirgendwo direkt an der Grenze zu Tschechien ist wirklich sehenswert.
Weiter ging die Tour entlang des Erzgebirges in die Sächsische Schweiz, Schrammsteine und Bastei anschauen. Über die Lausitz und den Spreewald fuhren wir nach Potsdam.
Eine der vielen Alleen im Osten.
Wir besuchten die Babelsberg Filmstudios, ehe die Tour uns an die Mecklenburgische Seenplatte und hoch in den Norden führte. Die letzten drei Tage verbrachten wir auf Rügen bevor wir ab Rostock mit dem DB-Autozug über Nacht zurück nach Neu-Isenburg fuhren.
Das war für mich auch gleichzeitig die erste und einzige Fahrt im DB-Autozug. Bereits ein Jahr später gab es diese Verbindung von Rügen/Rostock nach Neu-Isenburg und Kornwestheim nicht mehr. Mittlerweile ist das ganze Thema DB-Autozug fast Geschichte. In 2016 wird er komplett eingestellt werden.
Ich habe die Tour in dieser Schilderung nur grob umrissen. Letztendlich hatten wir an jedem Tag mindestens ein Highlight. Für Anna gestaltete ich zu Weihnachten ein Fotobuch zu dieser unvergesslichen Tour.
Am Tag der deutschen Einheit trafen sich Ell, Frank (sdk6) und ich zur Forums-Herbstausfahrt. Zusammen machten wir den Schwarzwald unsicher.
Das letzte Highlight der Motorradsaison war eine kleine Tour durch den Odenwald mit einem Abstecher zu Eddy Edelstahl und seinem "Motor Café hill up" am Fuße der berüchtigten Krähbergstrecke.
Leider ist diese Straße mittlerweile von März bis Oktober für Motorräder an Wochenenden gesperrt. Eddy Edelstahl nahm dies zum Anlass und siedelte um mit seinem Café. Es befindet sich nun an der B37 im Neckartal.
2008:
Anna war mittlerweile mit ihrem Studium fertig und musste arbeitstechnisch nach Koblenz umziehen. Immerhin schafften wir es, die Distanz zwischen uns um 100 km zu verringern. Aber das komplette Zusammenziehen klappte aus beruflichen Gründen noch nicht. Hin und wieder kam es vor, dass sie am Wochenende arbeiten musste. Das waren dann die Wochenenden, an denen ich bei schönem Wetter alleine unterwegs war. Im Januar 2008 gab es ein solches Wochenende, das ich für eine Tour in meiner Umgebung nutzte. Ich fuhr ein bisschen durch den Kraichgau und klapperte ein paar kleine Burgen ab.
Die Ravensburg. Nein, nicht in Ravensburg, sondern bei Sulzfeld im schönen Kraichgau.
Der April 2008 war einer der trockensten überhaupt. Die Wetterlage war sehr stabil, so dass wir schon früh die Gelegenheit nutzen konnten zur Erkundung der Koblenzer Umgebung. Zum Motorradfahren ist die Gegend für deutsche Verhältnisse traumhaft. Man hat in allen Himmelsrichtungen ein anderes Mittelgebirge. Im Südwesten den Hunsrück, im Nordwesten die Eifel, im Nordosten den Westerwald und im Südosten den Taunus. Nicht zu vergessen die Täler von Rhein und Mosel, deren Seitentäler traumhafte Strecken mit Pässecharakter zu bieten haben. Herrlich! Leider waren wir so mit Fahren beschäftigt, dass ich von dieser Ausfahrt im April 2008 kaum brauchbare Fotos gemacht habe.
Ende April war wieder Endurotraining. Auch dieses Mal fuhr Anna wieder mit. Und auch dieses Mal war wieder Auto und Hänger Besorgen angesagt. Immerhin sparte ich mir 100 km bis zu Annas Hütte. Meine Domi bekam einen hohen Kotflügel spendiert. Somit gehörte das niedriges-Schutzblech-im-Schlamm-Abschrauben endgültig der Vergangenheit an.
Wie gesagt, der April war sehr trocken. Dementsprechend staubig ging es beim Training zu. Passenderweise hatten Anna und ich uns kurz zuvor Crosshelme und Crossbrillen besorgt, was den Staubeintritt in die Augen doch merklich minderte.
Und ab in die Kuhle! Samstägliche Übungsfahrten auf dem Gelände der Crossstrecke.
Sonntagsausfahrt über Feld- und Waldwege.
Was der April zu trocken war, waren der Mai und der Juni zu feucht.
Ende Mai war die Zeit reif für das 8. Domitreffen, dieses Mal erstmalig in Sundern Ortsteil (Kuhschiss-)Hagen im Sauerland. Es gewitterte auf der Anfahrt. Wir mussten immer mal wieder eine Zwangspause einlegen. Dementsprechend spät kamen wir beim "Kurvenkratzer" Daniel an, dessen Domizil uns als Treffen-Location diente.
Zu allem Unglück rutschte Anna wenige Kilometer vor dem Ziel in einer Haarnadelkurve auf einer Ölspur aus und stürzte. Normalerweise hätte es mich treffen müssen, da ich auf unseren Touren fast immer vorausfahre. Aber an der Stelle war sie vor mir. Ich weiß heute nicht mehr, weshalb ich sie hier habe vorausfahren lassen. Glück im Unglück, es war nur ein verstauchter Knöchel, der nach ein paar Tagen schon wieder Ruhe gab.
Auch in diesem Jahr hatten wir etwas Pech mit dem Wetter. Es war zwar nicht wirklich kalt, aber feucht. Und wie im Jahr zuvor reichte es samstags nur für eine kleinere Runde im ebenso kleinen Kreis, was aber der Gesamtstimmung keinen Abbruch bescherte.
Domi Parking only! Wer in den Hof hineinschaute, wusste was hier abgeht.
Unmittelbar nach dem Treffen verabschiedeten Anna und ich uns in unseren Jahresurlaub. Wir fuhren für drei Wochen nach Italien in die Toskana und an die Adria. Nachdem ich im Jahr zuvor der Domi noch einmal den Vorzug gab, wollte ich dieses Jahr unbedingt mit meinem Scrambler die große Urlaubstour fahren.
Im Juli war nochmal ein kleines Forums-Regiotreffen angesagt. Michael (Scrambler im alten Forum), Ulf, HGH (vermutlich ebenfalls nicht mehr im Forum, da ich schon sehr lange nichts mehr von ihm gehört habe), sowie Anna und ich trafen uns in Heilbronn in einem Biergarten für's gemeinsame zweite Frühstück/Mittagessen. Anschließend fuhren wir nach Neckarsulm ins NSU-Museum und schauten uns ein Stück deutsche Motorradgeschichte an.
Anfang September war Glemseck 101. Von Nah und fern pilgerten Motorradfahrer aller Couleur nach Leonberg ans Glemseck. Damals war es noch nicht so Café-Racer-lastig wie heute. Es war warm und ich bevorzugte es, in meiner leichten Enduromontur mitsamt Crosshelm zu fahren. Wir schlenderten eine Zeitlang durch die Straßen. Als wir schon auf dem Rückweg waren, trafen wir auf einen weiteren Domifahrer, ein waschechter Schwabe! Ja, es war Hogi, damals im Forum noch völlig unbekannt. Es reichte an dem Tag leider nur für ein bisschen Smalltalk. Aber die Zeit sollte kommen, in der wir gemeinsam auf unseren Mopeds durch die Lande ziehen würden.
Über das Jahr verteilt fuhr ich immer mal wieder zu Anna rauf, bzw. sie zu mir runter, um am Wochenende gemeinsam Motorrad zu fahren. Von allen Touren habe ich natürlich keine Fotos, aber eine besondere Ausfahrt war dabei, auf der wir ein paar Action-Fotos gemacht haben.
Irgendwann im Spätsommer saßen Anna und ich draußen auf der Terrasse beim Grillen. Es war ein schöner, lauer Samstagabend. Ich nutzte die Gunst der Stunde und machte Anna einen Heiratsantrag, den sie ohne lange überlegen zu müssen, erwiderte.
Ende September unternahmen wir eine Tour durch den Taunus. Die genaue Route habe ich nicht mehr im Kopf, aber wir nahmen uns genügend Zeit, um uns gegenseitig ausgiebig beim Kurvenräubern zu fotografieren.
Aus zwei mach eins! Preisfrage: Wer wurde in das Foto "reingephotoshopt"?
2009 - Ja, ich will:
Das Jahr 2009 begann überwiegend mit Vorbereitungen bezüglich unseren Hochzeitsfeiern. Zwischendurch hatte ich die Gelegenheit, meine "Neuanschaffung", ein Camcorder von Samsung mit zugehöriger Action Cam, an der Domi auszuprobieren. Ich drehte Ende Februar eine kleine Runde ums "Haus" und filmte dabei. Das Video kann man hier betrachten:
Das war auch gleichzeitig meine Saisoneröffnung.
Die standesamtliche Trauung war im März. Dementsprechend gefeiert wurde das Event im Beisein der Teilnehmer des Endurotrainings. Witzigerweise gab es gleich noch zwei weitere Pärchen, die fast zur selben Zeit geheiratet hatten. Somit war das Endurotraining 2009 zusätzlich zur Party im Dreck auch noch eine After-Wedding-Party in nicht ganz standesgemäßer Kleidung.
Das Training an sich machte wie immer mächtig Spaß. Unsere Wetter-Glückssträhne hielt an. Es war sonnig und warm.
Im Juni dann, rechtzeitig zum Sommeranfang, feierten wir unsere kirchliche Hochzeit. Eine Delegation aus dem Domiforum war auch vertreten, was Anna und mich unheimlich freuten.
Nur eine Woche später fand das mittlerweile 9. Domitreffen statt. Nach 2004 fand es zum zweiten Mal am Starnberger See statt. Koni und Greeny waren die Gastgeber, die für uns diese einmalige Location klarmachten.
Leider hatten wir auch in diesem Jahr etwas Pech mit dem Wetter. Auf der Anfahrt hielt sich der Regen noch in Grenzen. Hans-Jürgen (LC4_66) kam aus der Pfalz ins Badische und sammelte uns zuhause auf. Weiter ging es über das Schwabenland immer weiter ins Bayerische hinein. An mehreren Treffpunkten sammelten wir immer wieder weitere Domis und ihre Fahrer ein, bis wir ein stattliches Grüppchen waren und die letzten Kilometer zum See zusammen mit der Hessen-Fraktion fuhren.
Am Samstag regnete es zunächst Bindfäden. Kaum hatte sich jedoch der Regen einigermaßen verzogen, trauten sich ein paar unerschrockene Forumsdamen ins kalte Nass und nahmen ein Bad im See. Sie waren natürlich DIE Attraktion für's männliche Domivolk. Gegen später Nachmittag machte sich ein, mal wieder, unerschrockenes Grüppchen auf zu einer kleinen Ausfahrt. Wie es sich gehört, war ich auch dieses Mal bei den Verrückten wieder dabei. Wir fuhren hinauf auf den Hohenpeißenberg.
Das Wetter hielt. Nach einer gemütlichen Kaffeepause ging es wieder zurück zum See. Leider hatte sich um den See herum ein Wetterloch gebildet, so dass es auf den letzten Kilometern vor'm Ziel wieder angefangen hatte, kräftig zu regnen. Die Stimmung war trotzdem klasse, weil die Aussicht auf den See und das gemütliche Holzhäuschen am Ufer für eine unbeschreibliche Atmosphäre sorgten.
Die Heimfahrt entschädigte wettertechnisch. Und je mehr wir in Richtung Nordwesten fuhren, desto wärmer wurde es. Zuhause im Badischen schwitzten wir bei dunstigen 30°C. Insgesamt waren wir knapp über 30 Teilnehmer.
Eine weitere Woche später machten Anna und ich erneut eine Tour durch den Taunus und Westerwald. Hiervon existieren zwar keine Fotos, aber ich hatte mir damals meine Action-Cam ans Bein gebunden und nach hinten gefilmt. Im Bild ist stets Anna zu sehen wie sie mir hinterherfährt:
Im August machten wir eine Tour in die Pfalz. Anna wohnte mittlerweile bei mir, so dass die Wochenendpendlerei ein glückliches Ende gefunden hatte. Wir fuhren mit der Rheinfähre bei Leopoldshafen rüber in die Pfalz.
Anna - im Albernmodus.
Auf der Suche nach legal befahrbaren Feldwegen stolperten wir über den Westwall, eine Verteidungsanalge aus dem 3. Reich, die sich entlang der Westgrenze Deutschlands erstreckte. Einiges davon ist auch heute noch zu sehen. Viele Anlage verstecken sich jedoch in Waldgebieten. In der Südpfalz fanden wir einen Teil und auch tatsächlich einen Feldweg, der für den Verkehr freigegeben war.
Manchmal frage ich mich, ob ich diese Strecke heute wiederfinden würde. So ganz sicher bin ich mir nicht dabei.
Im September war wieder Glemseck 101 angesagt. Da auf diesem Event auch geführte Touren durch den Schwarzwald angeboten werden, verabredeten sich Mikkas, Hogi und ich, auf einer dieser Touren mitzufahren. Mikkas kannte ich vom letzten Domitreffen. Er hatte sich auf der Anfahrt dorthin uns angeschlossen. Hogi kannte ich nur flüchtig vom letztjährigen Glemseck, aber er war mittlerweile auch im Domiforum aktiv.
Die Tour hatte sich leider etwas in die Länge gezogen, so dass bei unserer Rückkehr zum Glemseck die meisten Events bereits gelaufen waren. Aber wir drei genossen die Zeit beim gemeinsamen Mittagessen im Gaistal bei Bad Herrenalb.
Der November 2009 gehörte zu der trockenen und milden Sorte. Da sowohl Anna, als auch ich in einer beruflichen Übergangsphase waren, hatten wir Urlaub. Anna hatte noch frei bis Mitte November bevor sie ihren neuen Job anfing. Ich nutzte die Zeit zum einen für die ein oder andere Tagestour mit der Domi, und zum anderen zum Renovieren unserer Wohnung. Eine der Novembertouren ging mal wieder in die Pfalz. Ich wollte durch das Elmsteiner Tal fahren, das in den Sommermonaten für Motorräder leider gesperrt ist. Um dorthin zu gelangen führte mein direkter Weg über die Totenkopfstraße.
Ich klapperte noch ein paar weitere Nebenstraßen ab, immer auf der Suche nach befahrbaren Feldwegen. Leider waren diese jedoch stets für den motorisierten Verkehr gesperrt. Was blieb waren aber schmale, kurvige Straßen durch den Pfälzer Wald mit wenig Verkehr. Obwohl ich alleine unterwegs war, war es eine sehr schöne Tour gewesen. Gegen halb fünf nachmittags wurde es schon wieder frisch, so dass ich zusehen musste, wieder zeitig nach Hause zu kommen.
Noch zu erwähnen wäre, dass in diesem Monat ein weiteres Motorrad unsere sowieso schon überfüllte Garage als neues Zuhause in Anspruch nahm. Anna gönnte sich zu ihrer kleinen Domi einen Exoten in Form einer Derbi Mulhacén 659. Ihr dürstete nach mehr Dampf unter'm Hintern. Die Derbi passte mit ihren 48 PS leistungstechnisch prima sowohl zur großen Domi, als auch zu meiner Triumph.
Und ich schaffte es endlich, nach jahrelanger Sucherei, ein original Honda Lampenschutzgitter für die Ur-Domi aufzutreiben. Mir fiel schon zu Beginn auf, dass die auf dem Scheckheft von der Seite abgebildete Domi, ein ominöses Scheinwerfergitter trägt. Jedoch habe ich nie eine Domi tatsächlich damit herumfahren sehen. Erst Jahre später stolperte ich im Internet über Fotos von französischen Domis mit diesem Gitter. Vereinzelt wurden auch über ebay.fr ganze Domis verkauft, die das Gitter drauf hatten. Danach fand ich heraus, dass es dieses Gitter wohl auch in Österreich gegeben hatte. Und dort fand ich letzten Endes ein schwarzes Exemplar, das im Lager eines Honda-Händlers beinahe in Vergessenheit geriet. Ich betrachte meine Domi hiermit als "komplett".
2010:
Eigentlich wollte ich in diesem Jahr das erste Mal überhaupt auf's Elefantentreffen nach Thurmansbang fahren. Ich hatte mir schon diverse Utensilien besorgt. Da ich jedoch montags nach dem Treffen meinen neuen Job beginnen sollte, verkniff ich mir die Fahrt. Somit begann das Jahr 2010 motorradtechnisch genauso wie die Jahre zuvor auch, mit dem traditionellen Endurotraining in Thüringen. Anna fuhr zwar auch wieder mit, jedoch nur als Zaungast. Wir nahmen ihre Derbi huckepack neben meiner Domi mit. Mit dieser fuhr sie sonntags eine eigene Tour onroad, während wir uns wieder überwiegend offroad durch die Lande bewegten. Dafür hatte ich samstags meine ganz persönliche Fotografin für jede Menge Action-Fotos.
Ok, nicht alle Fotos sind Action-Fotos. Ich im Grinsemodus.
Wetter... muss ich es noch erwähnen? Genial wie immer. Das Training fand in diesem Jahr sehr großen Andrang. Wir waren permanent in drei Gruppen eingeteilt. Abends am Tisch war's ziemlich voll, tagsüber jedoch fiel das nicht weiter auf. Für jeden war ein passendes Grüppchen dabei, vom blutigen Anfänger bis zum alten Hasen.
Nach dem Endurotraining war verstärkte Vogesen-Aktivität zu vermelden.
Zunächst fuhr ich mit Anna eine Tagestour entlang der deutsch-französischen Grenze.
Domi am Col du Pigeonnier.
Als ich an einem Schild "Chateau du Fleckenstein" vorbeifuhr, dachte ich: Jetzt bist Du hier schon so oft vorbeigekommen und hast Dir noch nie diese Burg angeschaut. Gedacht, getan und abgebogen. Wir fuhren den Berg zur Burg hinauf.
Die Burg Fleckenstein ist eine teilweise in den Felsen hineingearbeitete Burg. Sehr interessant! Wer mal in die Gegend kommt, dem kann ich einen Besuch nur empfehlen.
Weiter ging es der Grenze entlang auf französischer Seite Richtung Bitche. Kurz vor Bitche überquerten wir erneut die Grenze und fuhren über Fischbach bei Dahn wieder zurück. Die Strecke Eppenbrunn nach Fischbach gehört zu einer meiner Lieblingsstrecken. Es geht ewig lang durch den Wald, die Straße schmal, kurvig und holprig. Vor allem ist es wichtig, in dieser Ecke mit einem gewissen Benzinvorrat an Bord unterwegs zu sein. Tankstellen sind Mangelware.
Knapp zwei Wochen später war ich erneut dort unterwegs. Zwar nicht mit Anna, aber mit Hogi. Es war unsere zweite gemeinsame Tour.
Seine Domi hatte er mittlerweile verkauft und sich eine Yamaha TDM angeschafft. Eigentlich wollten wir in den Schwarzwald fahren. Das Wetter meinte jedoch etwas anderes, so dass wir in die Vogesen auswichen. Wir fuhren durch das Bärenthal etwas weiter in die Vogesen hinein. Irgendwo im Nirgendwo fuhren wir einen Forstweg entlang, der an einer wenig befahrenen Kreuzung endete. Das dort ansässige Restaurant "Kundschaft" verlockte mit leckerem Elsässer Flammkuchen, so dass wir dort unsere mittägliche Rast einlegten.
Für den Rückweg planten wir noch eine große Schleife über das Johanniskreuz ein. Das Wetter hielt. Es war ideal zum Motorrad Fahren. Sonnig, aber nicht zu heiß. Auf dieser Tour, die wir nur zu zweit fuhren, stellte sich heraus, dass wir vom Tempo her gut zusammen passten. Es sollten daher noch einige weitere folgen.
Zwei Tage später, ich war immer noch Strohwitwer, fuhr ich zu meinem Freund Tom. Er wohnte mittlerweile in Aachen. Wir vereinbarten nach alter Tradition eine Sternfahrt. Das heißt, er fuhr mir ein Stück entgegen. Die Tour ging über den Pfälzer Wald und Hunsrück in die Eifel. Bei Monschau gabelte er mich auf, so dass wir das letzte Stück gemeinsam fuhren. Am Tag darauf ging es für mich wieder zurück nach Hause.
Am letzten Juniwochenende fand das 10. Domitreffen im Weserbergland in Stadtoldendorf statt. Aufgrund der für uns etwas längeren Anfahrt, bevorzugte es Anna, mit ihrer Derbi zu fahren, um im Verkehr besser mitschwimmen und gefahrloser überholen zu können. Arno und seine Frau Ilona wohnten mittlerweile in Freiburg. Es bot sich praktisch an, dass wir die Anfahrt zum Treffen gemeinsam unternahmen. Es war nach vier Jahren endlich mal wieder ein Treffen, an dem das Wetter sich von seiner sonnigen Seite gezeigt hatte. Das Gelände war ein Offroadpark für Geländewagen mit angrenzendem Campingplatz. Den Park durften wir mit unseren Enduros leider nicht befahren, aber der Campingplatz war weitläufig und es war wenig los. Somit waren wir gänzlich unter uns.
Von der Teilnehmerzahl erreichten wir eine neue Dimension. Waren wir auf den vergangenen Treffen max. 30 bis 35 Leute, schafften wir es dieses Mal, die 50 anzukratzen. Für das Highlight des Abends sorgte Hogi, der vergessen hatte, dass seine Yamaha fremd- und nicht selbstzündend ist. Er hatte versehentlich den falschen Sprit getankt. Nun, auf der Zapfpistole stand "Super" drauf, aber er vergaß weiterzulesen. Zum Glück blieb die Aktion für Mensch und Maschine folgenlos. Der Sprit musste lediglich aus dem Tank gepumpt werden. Sein selbsternannter Spitzname war für den Abend "Diesel-Hogi".
Samstags wurden wir auf der gemeinsamen Ausfahrt über schmale Straßen durch das Weserbergland gelotst. Und ehe ich mich versah, stand ich auf dem Köterberg.
Eine Fährverbindung stand auch auf dem samstäglichen Ausfahrt-Programm
Was mich auch in besonderem Maße gefreut hatte war, dass der "Treffen-Hannes" bei dem die ersten drei Treffen stattgefunden hatten, nach 2004 erstmals wieder an einem Domitreffen teilgenommen hatte. Wir quatschten eine ganze Zeit miteinander. Da seine Domi einen Motorschaden erlitt, fuhr er mit seinem Jeep und der Domi auf'm Hänger leider bereits samstags abends wieder nach Hause.
Die Fußball-WM war in vollem Gange. Am Tag der Rückkehr spielte Deutschland gegen England. Wir schauten zu, dass wir bis zum Anpfiff um 16:00 Uhr wieder zuhause waren. Wir schafften es nicht ganz, konnten aber doch noch einen Großteil des Spiels anschauen. Arno und Ilona, die uns auch während der Rückreise begleiteten, nutzten die Gelegenheit für eine ausgedehnte Pause in unserem Wohnzimmer. Deutschland zog England mit 4:1 ab. Der Tag war gerettet. Nach dem Spiel fuhren unsere Gäste gemütlich nach Hause in Richtung Freiburg.
Mit Arno und Ilona verabredeten wir uns im August erneut zu einer Schwarzwaldtour mit gemeinsamer abendlicher Grill-Session. Wir trafen uns am Mummelsee und fuhren weiter in Richtung Südschwarzwald.
Foto-Session auf einem Parkplatz an der B500.
Wir klapperten so ziemlich jedes interessante Sträßchen ab. Irgendwann setzen sich die Frauen ab und fuhren schonmal vor in Arno und Ilonas Hütte. Arno und ich drehten noch ein paar Schleifen, bevor auch wir in unser Domizil fuhren.
Tags darauf fuhren Anna und ich in einer weit geschwungenen Schleife durch den Schwarzwald wieder nach Hause. Ein paar Highlights nahmen wir noch mit, wie z.B. das Hexenloch inkl. dort angesiedelter Mühle:
Im September ging es für Anna und mich erstmals nach Sardinien. Wir fuhren mit den "großen" Mopeds. Sie mit ihrer Derbi und ich mit meiner Triumph. Zurück kamen wir Anfang Oktober, glücklicherweise am letzten sonnigen Tag, bevor sich eine Schlechtwetterfront hierzulande einnistete. Die gemeinsame Motorradsaison 2010 fand ihren Abschluss in diesem genialen Urlaub.
Im Oktober war noch ein bisschen Leben auf der Straße. Zum einen traf ich mich zum ersten Mal mit Ralph-PF, der damals auch eine schwarze Ur-Domi fuhr. Wir fuhren eine kleine Herbsttour durch den Kraichgau. Es sollte nicht die letzte gemeinsame Tour gewesen sein.
Am Wochenende darauf lud mich die liebe Höörbie zum Kässpatzen essen ein. Ich fuhr mit der Domi zu ihr und Wolfi ins Allgäu. Auf der Rückfahrt über die Autobahn hatte ich den "sagenhaften" Spritverbrauch von 7,1 l/100km. Ich konnte es kaum fassen, dass ich nach gerade mal 130km schon auf Reserve schalten musste. *grummel*
Mir war klar, dass da etwas nicht stimmen konnte. Des Rätsels Lösung: Der Ansaugschnorchel war der Länge nach auf seiner Unterseite gerissen und die Fuhre zog dementsprechend Falschluft. Zum Glück konnte mein örtlicher Honda-Händler noch ein Neuteil für meine Ur-Domi auftreiben. Nach dem Einbau war wieder alles bestens und der Verbrauch bewegte sich im üblichen Rahmen.
Am Ende des Jahres 2010 hatte die Domi 133.000 km auf der Uhr.
--- Ende Teil 4 ---
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
15.01.2015:
Burg Fleckenstein und Bitche - seeeehr sehenswert !!!
Hach, war das wieder ein schönes Stück Geschichte.
Und wenn ich es richtig gesehen habe, sind Andreas und ich auf dem Bild im Hof, wo in der nächsten Reihe die Harleys standen, unbekannterweise zusammen abgebildet ))
Bis zur nächsten Etappe
LG Sylvia
Burg Fleckenstein und Bitche - seeeehr sehenswert !!!
Hach, war das wieder ein schönes Stück Geschichte.
Und wenn ich es richtig gesehen habe, sind Andreas und ich auf dem Bild im Hof, wo in der nächsten Reihe die Harleys standen, unbekannterweise zusammen abgebildet ))
Bis zur nächsten Etappe
LG Sylvia
Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
16.01.2015:
Feine Geschichte.
Aber über die Osttour hätte ich schon gerne mehr erfahren. Schade das wir uns damals noch nicht kannten...
Jo, auf dem Hofbild hab ich mich auch entdeckt. War mein erstes Domitreffen. Da hab ich ja auch all die schrägen Typen kennen gelernt. Vom König über Mehrheiten bis zum Dieseltanker.
Ist schon ein feines Forum. Weiter so.
Gruß Uwe
Feine Geschichte.
Aber über die Osttour hätte ich schon gerne mehr erfahren. Schade das wir uns damals noch nicht kannten...
Jo, auf dem Hofbild hab ich mich auch entdeckt. War mein erstes Domitreffen. Da hab ich ja auch all die schrägen Typen kennen gelernt. Vom König über Mehrheiten bis zum Dieseltanker.
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
16.01.2015:
Wieder eine sehr schöne Etappe. ))
Grüße tommy
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Grüße tommy
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Willie G. Davidson
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
16.01.2015:
Danke Steffen!
...für gute Unterhaltung und schöne Geschichten
...saubere Schräglagen im Schräglagenbild
...für den Tipp mit der Ziegelbrücke, da war ich tatsächlich noch nicht...steht ab jetzt ganz oben auf der Löffelliste (copyright by Mehrheit)
Greeny
Danke Steffen!
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
16.01.2015:
wer war/ist König?
Bezüglich der Osttour: Hatte nie einen Tourbericht geschrieben. Aber ich habe Anna ein Fotobuch davon gemacht. Muss ich halt mal mitnehmen wenn wir uns das nächste Mal wieder sehen. Ich hatte es schonmal auf einem Treffen dabei... ich meine beim Sven 2011.
War echt ‘ne schöne Tour, auch wenn wir zwischendurch auch mal einen Regentag hatten.
Gruß,
Steffen
Hante,Hante hat geschrieben:16.01.2015:
Feine Geschichte.
Aber über die Osttour hätte ich schon gerne mehr erfahren. Schade das wir uns damals noch nicht kannten...
Jo, auf dem Hofbild hab ich mich auch entdeckt. War mein erstes Domitreffen. Da hab ich ja auch all die schrägen Typen kennen gelernt. Vom König über Mehrheiten bis zum Dieseltanker.
Ist schon ein feines Forum. Weiter so.
Gruß Uwe
wer war/ist König?
Bezüglich der Osttour: Hatte nie einen Tourbericht geschrieben. Aber ich habe Anna ein Fotobuch davon gemacht. Muss ich halt mal mitnehmen wenn wir uns das nächste Mal wieder sehen. Ich hatte es schonmal auf einem Treffen dabei... ich meine beim Sven 2011.
War echt ‘ne schöne Tour, auch wenn wir zwischendurch auch mal einen Regentag hatten.
Gruß,
Steffen
Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
16.01.2015:
@Steffen
https://de.wikipedia.org/wiki/Tukulti-Ninurta_I.
Deine Domi ist reingeblitzdings...
Und eure Ostreise tät‘ mich in der Tat interessieren.
Gruß Uwe
@Steffen
https://de.wikipedia.org/wiki/Tukulti-Ninurta_I.
Deine Domi ist reingeblitzdings...
Und eure Ostreise tät‘ mich in der Tat interessieren.
Gruß Uwe
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
16.01.2015:
Das ist ja auch das schöne an der Schreiberei. Ich erzähle zwar meine Geschichte, aber Ihr seid alle auch ein Teil davon und findet Euch schließlich darin wieder.
Liebe Grüße,
Steffen
Freut mich, wenn‘s gefällt.Mehrheit hat geschrieben:Hach, war das wieder ein schönes Stück Geschichte.
Das ist ja auch das schöne an der Schreiberei. Ich erzähle zwar meine Geschichte, aber Ihr seid alle auch ein Teil davon und findet Euch schließlich darin wieder.
He he. Anscheinend hatten sich schon damals Eure Magnete aufeinander eingestellt.Und wenn ich es richtig gesehen habe, sind Andreas und ich auf dem Bild im Hof, wo in der nächsten Reihe die Harleys standen, unbekannterweise zusammen abgebildet ))
Bis zur nächsten Etappe
LG Sylvia
Liebe Grüße,
Steffen
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
16.01.2015:
Der war aber damals auch neu dabei... mit seiner Gailtalerin.
Meine Domi wurde geblitzdingst???
Ich versuche dranzudenken und nehme das Fotobuch auf‘s Treffen im Juni mit. Oder sehen wir uns noch anderweitig?
Gruß,
Steffen
Ach so, diesen König.Hante hat geschrieben:@Steffen
https://de.wikipedia.org/wiki/Tukulti-Ninurta_I.
Deine Domi ist reingeblitzdings...
Und eure Ostreise tät‘ mich in der Tat interessieren.
Gruß Uwe
Der war aber damals auch neu dabei... mit seiner Gailtalerin.
Meine Domi wurde geblitzdingst???
Ich versuche dranzudenken und nehme das Fotobuch auf‘s Treffen im Juni mit. Oder sehen wir uns noch anderweitig?
Gruß,
Steffen
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
17.01.2015:
Steffen, bewerb dich mal bei der einschlägigen Motorrad-Presse. Muss beim Lesen der Geschichte feststellen, wie schnell die Zeit vergeht. Bin auf die Fortsetzung gespannt.
Gruss TB
Steffen, bewerb dich mal bei der einschlägigen Motorrad-Presse. Muss beim Lesen der Geschichte feststellen, wie schnell die Zeit vergeht. Bin auf die Fortsetzung gespannt.
Gruss TB
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
17.01.2015:
Danke Steffen - einfach herrlich
Viele Erinnerungen werden wach. Ich dachte nicht, dass wir uns schon 2008 gesehen haben-aber es stimmt!
Weiter so
Gruß
Hogi
Danke Steffen - einfach herrlich
Viele Erinnerungen werden wach. Ich dachte nicht, dass wir uns schon 2008 gesehen haben-aber es stimmt!
Weiter so
Gruß
Hogi
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Hogi
Reisen bildet, baut Vorurteile ab und veredelt den Geist!
Hogi
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
17.01.2015:
Moinmoin.
Das Bild meine ich.
Welches Fahrzeug ist reingephotoshopt?
Du mit Deiner 650er!
Gruß Uwe
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Welches Fahrzeug ist reingephotoshopt?
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Re: 20 Jahre Dominator - meine persönliche Domi-Story
17.01.2015:
heute früh habe ich gesehen, es gibt einen weiteren Teil von Steffen, also einen Espresso gezapft und erst einmal geslesen. Und es hat sich gelohnt, unterhaltsam wie auch die anderen Teile, danke.
Gruß Frank
heute früh habe ich gesehen, es gibt einen weiteren Teil von Steffen, also einen Espresso gezapft und erst einmal geslesen. Und es hat sich gelohnt, unterhaltsam wie auch die anderen Teile, danke.
Gruß Frank
Grüße Frank