Frischzellenkur 1996er NX650
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Frischzellenkur 1996er NX650
Hallo zusammen!
Wie in meiner Vorstellung schon angedeutet habe ich mir für diesen Winter eine Domi in die Werkstatt geholt mit
der ich im kommenden Jahr eine Tour Richtung Korsika fahren möchte.
In meinem Stall stehen sonst nur schwere(re) Vierzylinder.
Somit ist das Ziel hier einen leichten, robusten und auch alltagstauglichen Einzylinder zu schaffen der es technisch zumindest ermöglich
auch mal ins Gelände abzubiegen.
Ob ich bei der Optik beim Original bleibe oder mich doch zu einem Umbau der Front hinreisen lasse, ist noch offen.
Die Maschine habe ich vor ca. einem Monat in Stuttgart gekauft und dann gleich abgemeldet.
Den Dokumenten ist zu entnehmen dass ein Vorbesitzer sie umgebaut hat um damit Wüstendurchfahrten zu machen.
Den Hinweis habe ich in der Rechnung des Wilbers-Federbeins gefunden.
Gestern habe ich sie auf die Bühne genommen und sie weitestgehend nackt gemacht für eine Bestandsaufnahme. Sie hat laut Tacho 46t km gelaufen und Resultierend aus der Probefahrt stehen folgende Punkte bereits auf der To-do Liste:
Alle Flüssigkeiten
Ventilspiel
Kerze
Lenkkopflager neu
Wilbers Stoßdämpfe undicht -> überholen
Stoßdämpfer vorne sehr weich -> check was verbaut ist und ggf. Tausch
Sturzübel liegt an Krümmer an -> begradigen
Reifen sind alt (hinten) und sehr alt (vorne) -> neu
Vergaser -> vermutlich umstieg auf Mikuni TM 40
Ölfilterdeckel hat eine abgerissene Schraube -> Reparieren
Radabdeckung vorne -> Tausch gegen Original
Was mir etwas Kofpzerbrechen bereitet ist der Motor.
Grundsätzlich lief sie recht anständig.
Zu Öl- und Spritverbrauch habe ich leider keine Erfahungswerte.
Allein aufgrund der Laufleistung könnte man darüber nachdenken in zu öffnen.
Gestern habe ich fetsgestellt, dass anscheinend nicht der originale Motor verbaut ist. -> Anfängerfehler Auch rein optisch habe ich vermutet, dass der Motor oder zumindest Teile davon recht neu sind oder eine Teilereinigung bekommen haben.
Anlasser, Zylinder und die Ölleitung sehen zu neu aus für ne normale Motorwäsche. Sofern ich nicht den Vor-Vorbesitzer ausfindig machen kann, werde ich den tatsächlichen Zustand vermutlich selbst herausfinden müssen.
Vielleicht ist das der Zeitpunkt um doch mal einen Kompressionstester anzuschaffen.
Das Reperaturhandbuch liegt bereit und ich hatte bereits das Glück ein Teilekonvolut einer schwarzen RD08 mit 50km Laufleistung zu ergattern.
Ich werde sicher die ein- oder andere Frage haben und freue mich auf euren Support!
VG
Steve
Wie in meiner Vorstellung schon angedeutet habe ich mir für diesen Winter eine Domi in die Werkstatt geholt mit
der ich im kommenden Jahr eine Tour Richtung Korsika fahren möchte.
In meinem Stall stehen sonst nur schwere(re) Vierzylinder.
Somit ist das Ziel hier einen leichten, robusten und auch alltagstauglichen Einzylinder zu schaffen der es technisch zumindest ermöglich
auch mal ins Gelände abzubiegen.
Ob ich bei der Optik beim Original bleibe oder mich doch zu einem Umbau der Front hinreisen lasse, ist noch offen.
Die Maschine habe ich vor ca. einem Monat in Stuttgart gekauft und dann gleich abgemeldet.
Den Dokumenten ist zu entnehmen dass ein Vorbesitzer sie umgebaut hat um damit Wüstendurchfahrten zu machen.
Den Hinweis habe ich in der Rechnung des Wilbers-Federbeins gefunden.
Gestern habe ich sie auf die Bühne genommen und sie weitestgehend nackt gemacht für eine Bestandsaufnahme. Sie hat laut Tacho 46t km gelaufen und Resultierend aus der Probefahrt stehen folgende Punkte bereits auf der To-do Liste:
Alle Flüssigkeiten
Ventilspiel
Kerze
Lenkkopflager neu
Wilbers Stoßdämpfe undicht -> überholen
Stoßdämpfer vorne sehr weich -> check was verbaut ist und ggf. Tausch
Sturzübel liegt an Krümmer an -> begradigen
Reifen sind alt (hinten) und sehr alt (vorne) -> neu
Vergaser -> vermutlich umstieg auf Mikuni TM 40
Ölfilterdeckel hat eine abgerissene Schraube -> Reparieren
Radabdeckung vorne -> Tausch gegen Original
Was mir etwas Kofpzerbrechen bereitet ist der Motor.
Grundsätzlich lief sie recht anständig.
Zu Öl- und Spritverbrauch habe ich leider keine Erfahungswerte.
Allein aufgrund der Laufleistung könnte man darüber nachdenken in zu öffnen.
Gestern habe ich fetsgestellt, dass anscheinend nicht der originale Motor verbaut ist. -> Anfängerfehler Auch rein optisch habe ich vermutet, dass der Motor oder zumindest Teile davon recht neu sind oder eine Teilereinigung bekommen haben.
Anlasser, Zylinder und die Ölleitung sehen zu neu aus für ne normale Motorwäsche. Sofern ich nicht den Vor-Vorbesitzer ausfindig machen kann, werde ich den tatsächlichen Zustand vermutlich selbst herausfinden müssen.
Vielleicht ist das der Zeitpunkt um doch mal einen Kompressionstester anzuschaffen.
Das Reperaturhandbuch liegt bereit und ich hatte bereits das Glück ein Teilekonvolut einer schwarzen RD08 mit 50km Laufleistung zu ergattern.
Ich werde sicher die ein- oder andere Frage haben und freue mich auf euren Support!
VG
Steve
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Sofern keiner auch noch den Kupplungsdeckel getauscht hat (nicht so ohne weiteres möglich wegen der Ölpumpe) ist das ein 08 Motor.
Und, soweit mir bekannt, begannen alle Domi Motoren-Nummern, auch alle der RD08, bis zum Ende der gesamten Dom-ära immer mit RD02...
Und, soweit mir bekannt, begannen alle Domi Motoren-Nummern, auch alle der RD08, bis zum Ende der gesamten Dom-ära immer mit RD02...
Grüsse langer
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Hallo Steve,
Wie schon Langer schrieb, haben die Motoren alle das Kürzel „RD02“, auch wenn sie in einer RD08 stecken.
Bei Deiner passt die Motornummer zum Baujahr 1995.
Und das passt auch mit dem Rest. Die 1995er Domis sind „Zwitterdomis“ aus RD02 und RD08. Rein technisch hatten sie schon die Änderungen der RD08, sehen aber optisch noch wie eine RD02 aus.
Sprich: Du hast ein 1995er Modell mit originalem Motor.
Bezüglich aufmachen:
Ich würde an Deiner Stelle erstmal die Kleinigkeiten drumherum machen inkl. Ventile einstellen. Und dann schaust Du mal wie sie läuft. Wenn nichts auffällig tickert oder ein Klappern aus dem Motor kommt, dann lass ihn zu! Man weiß zwar nie wie die Vorbesitzer damit umgegangen sind, aber man kann genauso wenig pauschal sagen, dass ein RFVC-Motor nach 50.000 km platt ist.
Und bezüglich Umbau:
Wenn Dir die Zuverlässigkeit am Herzen liegt und wichtig ist, würde ich an Deiner Stelle so wenig wie möglich umbauen. Ich persönlich mag kein Gefrickel an Kabelbäumen aufgrund von Änderungen an der Lampenmaske.
Wenn mein Motorrad funktionieren soll und muss, dann verlasse ich mich auf den originalen Aufbau. Aber das ist meine persönliche Meinung bzw. Erfahrung. Der Kabelbaum meiner Domi hält seit 170.000km. Vermutlich auch, weil ich nichts an ihm modifiziert habe.
Ansonsten wünsche ich aber viel Spaß beim fit Machen der Domi.
Gruß,
Steffen
wie kommst Du darauf, dass der Motor nicht der originale sei? Wegen der Motornummer?NX84 hat geschrieben: ↑So 1. Okt 2023, 13:47 Was mir etwas Kofpzerbrechen bereitet ist der Motor.
Grundsätzlich lief sie recht anständig.
Zu Öl- und Spritverbrauch habe ich leider keine Erfahungswerte.
Allein aufgrund der Laufleistung könnte man darüber nachdenken in zu öffnen.
Gestern habe ich fetsgestellt, dass anscheinend nicht der originale Motor verbaut ist. -> Anfängerfehler
Wie schon Langer schrieb, haben die Motoren alle das Kürzel „RD02“, auch wenn sie in einer RD08 stecken.
Bei Deiner passt die Motornummer zum Baujahr 1995.
Und das passt auch mit dem Rest. Die 1995er Domis sind „Zwitterdomis“ aus RD02 und RD08. Rein technisch hatten sie schon die Änderungen der RD08, sehen aber optisch noch wie eine RD02 aus.
Sprich: Du hast ein 1995er Modell mit originalem Motor.
Bezüglich aufmachen:
Ich würde an Deiner Stelle erstmal die Kleinigkeiten drumherum machen inkl. Ventile einstellen. Und dann schaust Du mal wie sie läuft. Wenn nichts auffällig tickert oder ein Klappern aus dem Motor kommt, dann lass ihn zu! Man weiß zwar nie wie die Vorbesitzer damit umgegangen sind, aber man kann genauso wenig pauschal sagen, dass ein RFVC-Motor nach 50.000 km platt ist.
Und bezüglich Umbau:
Wenn Dir die Zuverlässigkeit am Herzen liegt und wichtig ist, würde ich an Deiner Stelle so wenig wie möglich umbauen. Ich persönlich mag kein Gefrickel an Kabelbäumen aufgrund von Änderungen an der Lampenmaske.
Wenn mein Motorrad funktionieren soll und muss, dann verlasse ich mich auf den originalen Aufbau. Aber das ist meine persönliche Meinung bzw. Erfahrung. Der Kabelbaum meiner Domi hält seit 170.000km. Vermutlich auch, weil ich nichts an ihm modifiziert habe.
Auch das muss nicht unbedingt sein. Wenn die Domi nicht ständig draußen steht, rostet an Motor und Anbauteilen normalerweise nichts. Korrosion hast Du dann, wenn die Domi Wind und Wetter ausgesetzt ist.Auch rein optisch habe ich vermutet, dass der Motor oder zumindest Teile davon recht neu sind oder eine Teilereinigung bekommen haben.
Anlasser, Zylinder und die Ölleitung sehen zu neu aus für ne normale Motorwäsche.
Ansonsten wünsche ich aber viel Spaß beim fit Machen der Domi.
Gruß,
Steffen
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Ja, RD08 mit originalem Motor. Haben die Vorschreiber genau richtig erkannt.
Mit einer Messung der Kompression wirst Du nicht feststellen können, ob der Motor verschlissen ist und mehr Öl als normal braucht. Bei Anlasserdrehzahl reduziert der Autodekomechanismus die Kompression erheblich. Volle Kompression hat der Motor erst bei mehreren hundert Umdrehungen pro Minute, wenn der Autodekomechanismus sich durch Fliehkraft an der Nockenwelle verstellt, also wenn der Motor läuft. Kannst natürlich eine Nockenwelle ohne Autodeko einbauen und dann messen.
Meine persönliche Meinung dazu ist, nur Ventilspiel prüfen und ggf. Ventile einstellen, aber ansonsten den Motor ungeöffnet lassen. Dabei aufpassen, bei der Drehung der KW auf OT darf sich die KW nicht rückwärts drehen, weil dabei sofort der Anti-Rückschlag-Nocken auf der Nockenwelle das rechte Auslaßventil öffnet und dann kein Ventilspiel mehr vorhanden ist.
Bei regelmäßigem Ölwechsel (3x auf 10 000 km) sollte ein Domimotor in der Regel 100 000 km schaffen. Oder mehr.
Ja, und der Wechsel auf einen TM40 bringt außer Mehrkosten, höherem Verbrauch und deutlich höherer benötigter Handkraft am Gasgriff eigentlich nichts. Auch ein Mikuni mischt nur Benzin mit Luft, und besser als der originale Keihin kann der das nicht. Das Optimum von Lambda 1 erreicht man nur mit einer Einspritzung.
Mit einer Messung der Kompression wirst Du nicht feststellen können, ob der Motor verschlissen ist und mehr Öl als normal braucht. Bei Anlasserdrehzahl reduziert der Autodekomechanismus die Kompression erheblich. Volle Kompression hat der Motor erst bei mehreren hundert Umdrehungen pro Minute, wenn der Autodekomechanismus sich durch Fliehkraft an der Nockenwelle verstellt, also wenn der Motor läuft. Kannst natürlich eine Nockenwelle ohne Autodeko einbauen und dann messen.
Meine persönliche Meinung dazu ist, nur Ventilspiel prüfen und ggf. Ventile einstellen, aber ansonsten den Motor ungeöffnet lassen. Dabei aufpassen, bei der Drehung der KW auf OT darf sich die KW nicht rückwärts drehen, weil dabei sofort der Anti-Rückschlag-Nocken auf der Nockenwelle das rechte Auslaßventil öffnet und dann kein Ventilspiel mehr vorhanden ist.
Bei regelmäßigem Ölwechsel (3x auf 10 000 km) sollte ein Domimotor in der Regel 100 000 km schaffen. Oder mehr.
Ja, und der Wechsel auf einen TM40 bringt außer Mehrkosten, höherem Verbrauch und deutlich höherer benötigter Handkraft am Gasgriff eigentlich nichts. Auch ein Mikuni mischt nur Benzin mit Luft, und besser als der originale Keihin kann der das nicht. Das Optimum von Lambda 1 erreicht man nur mit einer Einspritzung.
Gruß aus dem Erzgebirge
Bernd
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Danke für die Rückmeldungen!
Zuverlässigkeit steht schon recht weit oben im Lastenheft
Was will ich mit einem Bike dass nicht funktioniert wenn ich es benötige?
Insofern bin ich ganz bei dir Steffen, vieles spricht in so einem Fall für Original!
Allerdings wissen wir eben auch, dass gerade Steckverbindungen im Laufe der Jahre nicht besser werden und auch dass manch originaler Kabelbaum
schon ab Werk nicht optimal ausgelegt war.
Und gut gemachte Anpassungen erhöhen manchmal durchaus den Nutzwert ohne dass die Zuverlässigkeit leidet.
ZB an meiner FJ ist das Licht einfach bescheiden! Jetzt kann ich stundenlang Schalt- und Steckverbindungen sauber popeln oder
eine sauber verlegte Klemme 30 unter das Kockpit legen und per Relais über Zündung oder Lichtschalter durchschalten.
Bei den Vergasern sehe ich es ähnlich! Bisher habe ich die Originalteile gereinigt und überholt aber auch die verschleißen mit der Zeit.
Und das behebt auch ein Überholsatz nicht. ZB Schieber oder Wellensitze etc.
Wie es im Fall der Dominator ist, muss ich noch herausfinden.
Ich bin unvoreingenommen und weiß dass auf dem Weg zum super funktionierenden Bike manchmal das Original und manchmal das Zubehör die bessere Lösung bietet.
Was mich wirklich beruhigt ist die Erkenntnis mit dem Motor.
Ich habe meine Unterlagen zur Maschine durchforstet und tatsächlich zwei Vorbesitzer entdeckt.
Ob ich versuche sie zu kontaktieren weiß ich noch nicht. Insgeheim hatte ich gehofft dass sie hier jemandem bekannt vorkommt.
Grüße
Steve
Zuverlässigkeit steht schon recht weit oben im Lastenheft
Was will ich mit einem Bike dass nicht funktioniert wenn ich es benötige?
Insofern bin ich ganz bei dir Steffen, vieles spricht in so einem Fall für Original!
Allerdings wissen wir eben auch, dass gerade Steckverbindungen im Laufe der Jahre nicht besser werden und auch dass manch originaler Kabelbaum
schon ab Werk nicht optimal ausgelegt war.
Und gut gemachte Anpassungen erhöhen manchmal durchaus den Nutzwert ohne dass die Zuverlässigkeit leidet.
ZB an meiner FJ ist das Licht einfach bescheiden! Jetzt kann ich stundenlang Schalt- und Steckverbindungen sauber popeln oder
eine sauber verlegte Klemme 30 unter das Kockpit legen und per Relais über Zündung oder Lichtschalter durchschalten.
Bei den Vergasern sehe ich es ähnlich! Bisher habe ich die Originalteile gereinigt und überholt aber auch die verschleißen mit der Zeit.
Und das behebt auch ein Überholsatz nicht. ZB Schieber oder Wellensitze etc.
Wie es im Fall der Dominator ist, muss ich noch herausfinden.
Ich bin unvoreingenommen und weiß dass auf dem Weg zum super funktionierenden Bike manchmal das Original und manchmal das Zubehör die bessere Lösung bietet.
Was mich wirklich beruhigt ist die Erkenntnis mit dem Motor.
Ich habe meine Unterlagen zur Maschine durchforstet und tatsächlich zwei Vorbesitzer entdeckt.
Ob ich versuche sie zu kontaktieren weiß ich noch nicht. Insgeheim hatte ich gehofft dass sie hier jemandem bekannt vorkommt.
Grüße
Steve
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Mit ausgeschlagene Wellenbohrungen, Führungen etc. hatte ich bei all den früheren sch... D, EU Vergaser (ich nenne keine Namen) zu Mofa/Moped/Auto - Zeiten zu Hauf zu kämpfen.NX84 hat geschrieben: ↑Di 3. Okt 2023, 17:48 ...
Bei den Vergasern sehe ich es ähnlich! Bisher habe ich die Originalteile gereinigt und überholt aber auch die verschleißen mit der Zeit.
Und das behebt auch ein Überholsatz nicht. ZB Schieber oder Wellensitze etc.
Wie es im Fall der Dominator ist, muss ich noch herausfinden.
...
Da kann ich dich beruhigen. Der Domi Keihin ist in jeder Hinsicht ein unverwüstliches Qualitätsmonster.
Grüsse langer
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Update:
Ich habe gestern mal wieder ein paar Stunden in die Maschine investiert.
Dazu den Wartungsplan rausgesucht um mich Stück für Stück durchzuhangeln.
Punkt 1:
Ausbau des Wilbers Federbeins 540
Dabei sind zwei Dinge aufgefallen! Die Federvorspannung war im ausgefederten Zustand = 0.
Der Grund dafür waren die beiden Losen Ringe um die Feder vorzuspannen die nicht gekontert waren.
Außerdem schwitzt der Dämpfer leicht.
Mit Wilbers war ich schon in Kontakt. Die Überholung ist möglich, ebenso die Anpassung auf meine Bedürfnisse. (140€ + 170€)
Da es sich dabei um die einfachste Version Federbein handelt, wurden mir natürlich auch die höherwertigen Varianten sowie der Rabatt im Oktober schmackhaft gemacht.
Ich bin noch unsicher wie ich mich entscheide. Falls hier jemand ein gebrauchtes Federbein zur Überholung sucht...
Die Hebelage vom Federbein habe ich inspiziert und neu gefettet.
Danach stand das Ventilspiel auf dem Plan.
Dabei habe ich bemerkt dass die Kerze nicht festgezogen war.
Die Einlassventile habe ich eingestellt, für die Auslassventile warte ich noch auf die passende 0,12mm Fühllehre.
Ich habe gestern Abend noch gelesen, dass für die jüngeren Modelle auch 0,15mm empfohlen wurde. Kann das jemand bestätigen?
Nebenbei habe ich mal einen Plan aufgestellt, was ich bis zum nächsten Frühjahr noch besorgen muss.
Federbein -> Aufbereiten des gebrauchten Teils vs. 640 vs 641
Vergaser -> Aufbereiten des gebrauchten Teils vs. Mikuni TM40
Gepäcklösung -> Softgepäck vs. Koffer von Batanga
Parallel werde ich den ersten Schwung Ersatzteile besorgen:
Verbindungsschlauch Vergaser zu Luftfilterkasten
O-Ring Ansaugstutzen am Zylinder
Dichtung für Kupplungsdeckel
Gummis für Fußrasten
Lenkkopflager
O-Ring Ölfilterdeckel
Leider ist es gerade nicht möglich Bilder anzuhängen
Viele Grüße
Ich habe gestern mal wieder ein paar Stunden in die Maschine investiert.
Dazu den Wartungsplan rausgesucht um mich Stück für Stück durchzuhangeln.
Punkt 1:
Ausbau des Wilbers Federbeins 540
Dabei sind zwei Dinge aufgefallen! Die Federvorspannung war im ausgefederten Zustand = 0.
Der Grund dafür waren die beiden Losen Ringe um die Feder vorzuspannen die nicht gekontert waren.
Außerdem schwitzt der Dämpfer leicht.
Mit Wilbers war ich schon in Kontakt. Die Überholung ist möglich, ebenso die Anpassung auf meine Bedürfnisse. (140€ + 170€)
Da es sich dabei um die einfachste Version Federbein handelt, wurden mir natürlich auch die höherwertigen Varianten sowie der Rabatt im Oktober schmackhaft gemacht.
Ich bin noch unsicher wie ich mich entscheide. Falls hier jemand ein gebrauchtes Federbein zur Überholung sucht...
Die Hebelage vom Federbein habe ich inspiziert und neu gefettet.
Danach stand das Ventilspiel auf dem Plan.
Dabei habe ich bemerkt dass die Kerze nicht festgezogen war.
Die Einlassventile habe ich eingestellt, für die Auslassventile warte ich noch auf die passende 0,12mm Fühllehre.
Ich habe gestern Abend noch gelesen, dass für die jüngeren Modelle auch 0,15mm empfohlen wurde. Kann das jemand bestätigen?
Nebenbei habe ich mal einen Plan aufgestellt, was ich bis zum nächsten Frühjahr noch besorgen muss.
Federbein -> Aufbereiten des gebrauchten Teils vs. 640 vs 641
Vergaser -> Aufbereiten des gebrauchten Teils vs. Mikuni TM40
Gepäcklösung -> Softgepäck vs. Koffer von Batanga
Parallel werde ich den ersten Schwung Ersatzteile besorgen:
Verbindungsschlauch Vergaser zu Luftfilterkasten
O-Ring Ansaugstutzen am Zylinder
Dichtung für Kupplungsdeckel
Gummis für Fußrasten
Lenkkopflager
O-Ring Ölfilterdeckel
Leider ist es gerade nicht möglich Bilder anzuhängen
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Die EV Ventile stelle ich auf 0,11, die AV auf 0,13.
Grüße
Andi
Grüße
Andi
Jetzt bei mir erhältlich:
SLS Verschlussplättchen aus ALU
Chokeschraube aus Messing
Vergaserservice
Perfektion ist dann erreicht, wenn nichts mehr hinzugefügt und nichts mehr weggelassen werden kann. >Tasai<
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Da fällt mir ein: Ich wollte mit denen eigentlich auch mal in Kontakt treten und fragen, ob sie das originale Showa-Federbein überholen. Ich habe ja noch ein verstellbares von der Ur-Domi.
Muss ich mal in Angriff nehmen.
Federbein aufbereiten oder neues kaufen würde ich an Deiner Stelle vom Budget abhängig machen. Nur weil Dein originales Federbein nicht in der Zugstufe (oder war's die Druckstufe?) einstellbar ist, muss das nicht heißen, dass das Federbein deshalb schlechter ist. Wenn die Federrate und die Vorspannung zu Deinem Gewicht passt, wirst Du daran sowieso nichts mehr verstellen. Sprich: Eine Überholung kann genauso effektiv, aber womöglich güstiger sein als ein neues Wilbers.Nebenbei habe ich mal einen Plan aufgestellt, was ich bis zum nächsten Frühjahr noch besorgen muss.
Federbein -> Aufbereiten des gebrauchten Teils vs. 640 vs 641
Vergaser -> Aufbereiten des gebrauchten Teils vs. Mikuni TM40
Gepäcklösung -> Softgepäck vs. Koffer von Batanga
Vergaser: Würde ich den originalen drin lassen, bzw. überholen (lassen). Der Mikuni liefert keine Mehrleistung. Er reagiert nur spontaner auf Gasbefehle. Aber es Bedarf einer korrekten Abstimmung. Wie mühsam es ist, diese zu finden, kann ich Dir mangels Erfahrung allerdings nicht sagen. Aber mit einem sauberen und gescheit eingestellten Originalvergaser hast Du keinen Stress mehr. Günstiger ist die Überholung wahrscheinlich auch im Vergleich zum Kauf eines Mikunis.
Gepäck: Ob Koffer inkl. Träger oder Softgepäck ist eine individuelle Entscheidung. Koffer sind auf Tour praktischer. Andererseits fährst Du den Träger das ganze Jahr spazieren wenn Du die Koffer nicht brauchst. Diese Entscheidung musst Du für Dich selbst fällen.
Gummis für Fußrasten? Echt? Die suchst Du?Parallel werde ich den ersten Schwung Ersatzteile besorgen:
Verbindungsschlauch Vergaser zu Luftfilterkasten
O-Ring Ansaugstutzen am Zylinder
Dichtung für Kupplungsdeckel
Gummis für Fußrasten
Lenkkopflager
O-Ring Ölfilterdeckel
Ich fahre schon ewig und drei Tage ohne die Gummis. Ist griffiger wenn man mal im Stehen fährt.
Dass ich deshalb mehr Vibrationen an den Füßen habe, kann ich nicht feststellen.
Warum nicht?Leider ist es gerade nicht möglich Bilder anzuhängen
Woran scheitert es?
Gruß,
Steffen
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Ja deine Rückmeldung macht es wieder recht anschaulich, am Ende muss es jeder selbst entscheiden!
Das ist keine Überraschung!
Um diese Entscheidung zu treffen geht es meist nicht nur um rohe Daten und Fakten sondern um Erfahrungen die hier der eine oder andere vielleicht schon gemacht hat.
Die Überholung der vorhandenen Ware dürfte in den meisten Fällen günstiger und auch einfacher sein da im Reparaturhandbuch beschrieben.
Interessant wären positive und negative Erfahrungen von den Personen die eine oder vielleicht sogar beide Varianten schon ausprobiert haben.
Im Fall des vorhandenen Wilbers-Federbeins sehe ich es ähnlich, das Setup möchte ich auf Tour eigentlich möglichst wenig anpassen müssen.
Allein die wechselnde Beladung könnte das hin und wieder in Sachen Vorspannung notwendig machen.
Dazu kommt angeblich der Vorteil, dass der getrennte Behälter das Federbein nicht so schnell überhitzen und auch den Stickstoff nicht mit dem Öl vermischen lässt.
So habe ich zumindest den Herren von Wilbers verstanden.
Ich habe angegeben min. 80% Straße zu fahren und habe mit den 20% eigentlich nur offen lassen wollen dass ich mit der Maschine auch mal
runter von der Straße können will ohne zu wissen ob es dann Schotter oder vielleicht doch etwas gröber zur Sache geht.
Braucht es dazu das volle Besteck oder bietet es auch auf der Straße einen so spürbaren Mehrwert? Ich kann es nicht sagen.
Heute klappt es auch mit dem Upload der Bilder. Beim Gebäck habe ich durchaus Erfahrung, insbesondere mit Koffern und würde gerne Softgepäck testen.
Was mich hierbei abschreckt ist die Tatsache, dass man dazu vielleicht 1, 2 oder sogar drei Varianten bestellen, auspacken und anbauen muss.
Auch hierzu gibt es sicher schon die eine oder andere Erfahrung.
Und erschwerend kommt dann noch dazu, ist die deutlich günstigere Lösung tatsächlich eine Alternative oder ist sie nach zwei Urlauben reif für die Tonne?
Vielleicht hat der eine oder Andere schon ähnliche Überlegungen angestellt und möchte mich teilhaben lassen!
Das ist keine Überraschung!
Um diese Entscheidung zu treffen geht es meist nicht nur um rohe Daten und Fakten sondern um Erfahrungen die hier der eine oder andere vielleicht schon gemacht hat.
Die Überholung der vorhandenen Ware dürfte in den meisten Fällen günstiger und auch einfacher sein da im Reparaturhandbuch beschrieben.
Interessant wären positive und negative Erfahrungen von den Personen die eine oder vielleicht sogar beide Varianten schon ausprobiert haben.
Im Fall des vorhandenen Wilbers-Federbeins sehe ich es ähnlich, das Setup möchte ich auf Tour eigentlich möglichst wenig anpassen müssen.
Allein die wechselnde Beladung könnte das hin und wieder in Sachen Vorspannung notwendig machen.
Dazu kommt angeblich der Vorteil, dass der getrennte Behälter das Federbein nicht so schnell überhitzen und auch den Stickstoff nicht mit dem Öl vermischen lässt.
So habe ich zumindest den Herren von Wilbers verstanden.
Ich habe angegeben min. 80% Straße zu fahren und habe mit den 20% eigentlich nur offen lassen wollen dass ich mit der Maschine auch mal
runter von der Straße können will ohne zu wissen ob es dann Schotter oder vielleicht doch etwas gröber zur Sache geht.
Braucht es dazu das volle Besteck oder bietet es auch auf der Straße einen so spürbaren Mehrwert? Ich kann es nicht sagen.
Heute klappt es auch mit dem Upload der Bilder. Beim Gebäck habe ich durchaus Erfahrung, insbesondere mit Koffern und würde gerne Softgepäck testen.
Was mich hierbei abschreckt ist die Tatsache, dass man dazu vielleicht 1, 2 oder sogar drei Varianten bestellen, auspacken und anbauen muss.
Auch hierzu gibt es sicher schon die eine oder andere Erfahrung.
Und erschwerend kommt dann noch dazu, ist die deutlich günstigere Lösung tatsächlich eine Alternative oder ist sie nach zwei Urlauben reif für die Tonne?
Vielleicht hat der eine oder Andere schon ähnliche Überlegungen angestellt und möchte mich teilhaben lassen!
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Update vom Wochenende:
Pünktlich kam die neue Fühllehre mit der ich die Auslassventile auf 0,12mm einstellen konnte. Somit ist der erste Haken im Wartungsplan gesetzt.
Einlassventile schauen schön sauber aus. Ähnlich wie beim hinteren Federbein habe ich mit dem Gedanken gespielt auf einen Mikuni Vergaser umzusteigen.
Bei genauerer Betrachtung wird natürlich klar, dass dann auch die Anbindung vom Sekundärluftsystem und Kurbelgehäuseentlüftung nicht mehr ohne weiteres klappt.
Also habe ich beschlossen den Vergaser in jedem Fall zu überholen.
Dann kann ich immer noch entscheiden ob ich ihn tatsächlich wieder verbaue oder ob er ins Ersatzteilregal wandert.
So habe ich den Vergaser zunächst mal ausgebaut und nach groben Defekten geschaut. Soweit erstmal nichts entdeckt was gegen eine Überholung spricht.
Im Ersten schritt reinige ich die Teile die sicher wiederverwendet werden und entferne groben Schmutz im US-Bad.
Das schaut dann schonmal recht gut aus. Nächstes Wochenende kommen die Gehäuseteile nochmal in ein zweites Bad damit die Oberfläche wieder richtig schön wird.
Bis dahin ordere ich auch den Überholsatz um zu sehen welche Teile tatsächlich ausgetauscht werden können.
Dichtung für den Ansaugstutzen ist schon da. Keine Ahnung wieso ich an Ice Age denken muss Außerdem habe ich den vom Vorbesitzer abgesägten Frontfender entfernt.
Da ich vor einigen Wochen ein Teilepaket von einer gleichalten, schwarzen Dominator ergattern konnte welche mit 50km umgebaut wurde, tausche ich wie den Fender einige Kunststoffteile gegen quasi neuwertige Teile aus.
Bilder folgen!
Dann kam der Kupplungsdeckel dran.
Auch wenn es recht guten Ersatz im Netz gibt, möchte ich versuchen den originalen Deckel zu retten.
Zur Erinnerung: Eine Schraube des Ölfilterdeckels wurde durch einen Vorbesitzer abgerissen. Mit etwas Glück bekomme ich ihn ausgebohrt und ausgedreht.
Wenn das nicht klappt, setze ich einen neuen Gewindeinsatz.
Sollte auch das nicht klappen, bleibt noch immer der Ersatz.
Bei der Gelegenheit wird auch das Ölsieb gereinigt.
Anbieten würde sich jetzt auch der Check der Ölpumpe, was ich auch nächstes WE in Angriff nehme.
Der Verkäufer hat mir einige Unterlagen mitgegeben aus denen hervorgeht dass die Kupplungslamellen mal getauscht wurden.
Rein optisch kommt das hin. Allerdings sieht der Rest auch recht gut aus. Offen war auch noch die Überlegung hinsichtlich Federbein und Gepäcklösung.
Ich werde mich wohl dafür entscheiden das vorhandene Federbein aufbereiten zu lassen.
Wilbers bietet die Überholung + ggf. Anpassung an. Beides zusammen liegt bei gut 300.-.
Gestern bin ich zufällig über Softgepäck Satteltaschen mit 30l gestoßen was meine Mindestgröße auch für Koffer wäre.
Ich schau die kommenden Tage was es hierzu Infos gibt um besser zu vergleichen.
Das wars für diese Woche!
Euch ein guten Start in die neue Woche.
Pünktlich kam die neue Fühllehre mit der ich die Auslassventile auf 0,12mm einstellen konnte. Somit ist der erste Haken im Wartungsplan gesetzt.
Einlassventile schauen schön sauber aus. Ähnlich wie beim hinteren Federbein habe ich mit dem Gedanken gespielt auf einen Mikuni Vergaser umzusteigen.
Bei genauerer Betrachtung wird natürlich klar, dass dann auch die Anbindung vom Sekundärluftsystem und Kurbelgehäuseentlüftung nicht mehr ohne weiteres klappt.
Also habe ich beschlossen den Vergaser in jedem Fall zu überholen.
Dann kann ich immer noch entscheiden ob ich ihn tatsächlich wieder verbaue oder ob er ins Ersatzteilregal wandert.
So habe ich den Vergaser zunächst mal ausgebaut und nach groben Defekten geschaut. Soweit erstmal nichts entdeckt was gegen eine Überholung spricht.
Im Ersten schritt reinige ich die Teile die sicher wiederverwendet werden und entferne groben Schmutz im US-Bad.
Das schaut dann schonmal recht gut aus. Nächstes Wochenende kommen die Gehäuseteile nochmal in ein zweites Bad damit die Oberfläche wieder richtig schön wird.
Bis dahin ordere ich auch den Überholsatz um zu sehen welche Teile tatsächlich ausgetauscht werden können.
Dichtung für den Ansaugstutzen ist schon da. Keine Ahnung wieso ich an Ice Age denken muss Außerdem habe ich den vom Vorbesitzer abgesägten Frontfender entfernt.
Da ich vor einigen Wochen ein Teilepaket von einer gleichalten, schwarzen Dominator ergattern konnte welche mit 50km umgebaut wurde, tausche ich wie den Fender einige Kunststoffteile gegen quasi neuwertige Teile aus.
Bilder folgen!
Dann kam der Kupplungsdeckel dran.
Auch wenn es recht guten Ersatz im Netz gibt, möchte ich versuchen den originalen Deckel zu retten.
Zur Erinnerung: Eine Schraube des Ölfilterdeckels wurde durch einen Vorbesitzer abgerissen. Mit etwas Glück bekomme ich ihn ausgebohrt und ausgedreht.
Wenn das nicht klappt, setze ich einen neuen Gewindeinsatz.
Sollte auch das nicht klappen, bleibt noch immer der Ersatz.
Bei der Gelegenheit wird auch das Ölsieb gereinigt.
Anbieten würde sich jetzt auch der Check der Ölpumpe, was ich auch nächstes WE in Angriff nehme.
Der Verkäufer hat mir einige Unterlagen mitgegeben aus denen hervorgeht dass die Kupplungslamellen mal getauscht wurden.
Rein optisch kommt das hin. Allerdings sieht der Rest auch recht gut aus. Offen war auch noch die Überlegung hinsichtlich Federbein und Gepäcklösung.
Ich werde mich wohl dafür entscheiden das vorhandene Federbein aufbereiten zu lassen.
Wilbers bietet die Überholung + ggf. Anpassung an. Beides zusammen liegt bei gut 300.-.
Gestern bin ich zufällig über Softgepäck Satteltaschen mit 30l gestoßen was meine Mindestgröße auch für Koffer wäre.
Ich schau die kommenden Tage was es hierzu Infos gibt um besser zu vergleichen.
Das wars für diese Woche!
Euch ein guten Start in die neue Woche.
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Servus Steve
gratuliere zur Domi und viel Spaß bei zukünftigen Fahrten.
Ich hab die SLR 650, meine Bergrennsau, seit 2 Jahren, sie hat sich bei Touren in die Pyrenäen und die Sierra Nevada bestens bewährt, auch hier auf der Insel liebe ich sie in der Tramuntana zum Spitzkehrenkurvenwetzen.
Für die Touren hab ich ein Topcase drauf und verzurre auf dem Soziussitz eine wasserdichte 40 l Gepäckrolle von osah, die mit vier clips befestigt wird, ruckzuck drauf und wieder ab, und du hast nix an der Seite rumhängen, das schlabbert, es passt ne Menge rein und das Gewicht hinter dir fällt beim fahren überhaupt nicht auf.
Für Dokumente, handy etc. hab ich einen kleinen Magnettankrucksack von Givi, praktisch und klein/leicht.
Viel Spaß beim aufbretzeln und in Korsika etc.
Berti
gratuliere zur Domi und viel Spaß bei zukünftigen Fahrten.
Ich hab die SLR 650, meine Bergrennsau, seit 2 Jahren, sie hat sich bei Touren in die Pyrenäen und die Sierra Nevada bestens bewährt, auch hier auf der Insel liebe ich sie in der Tramuntana zum Spitzkehrenkurvenwetzen.
Für die Touren hab ich ein Topcase drauf und verzurre auf dem Soziussitz eine wasserdichte 40 l Gepäckrolle von osah, die mit vier clips befestigt wird, ruckzuck drauf und wieder ab, und du hast nix an der Seite rumhängen, das schlabbert, es passt ne Menge rein und das Gewicht hinter dir fällt beim fahren überhaupt nicht auf.
Für Dokumente, handy etc. hab ich einen kleinen Magnettankrucksack von Givi, praktisch und klein/leicht.
Viel Spaß beim aufbretzeln und in Korsika etc.
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Geht doch vorwärts.
Eine Empfehlung zum Ausbohren der Schraube: Die Ölfilterdeckelschraube hat ein Gewinde M6, Kernlochdurchmesser also 5 mm.
Ich rate zu folgenden Vorgehen: Den Schraubenrest sehr sorgfältig genau mittig ankörnen und dann mit einem linksschneidenden Bohrer in der Größe zwischen 4mm und 4,5mm ausbohren. Nicht in der Kernlochgröße bohren, weil man die Mitte eigentlich nie genau exakt trifft und es trotz Körnung nicht unwahrscheinlich ist, daß ein Bohrer auf einer leicht schrägen Bruchfläche trotz Körner etwas verläuft. In aller Regel lösen sich die Schrauben beim Bohren (durch den Wärmeeintrag) und kommen einem dann entgegen.
Mach ich schon ewig so, beruflich als auch privat.
Bohrer gibt's z.B. hier, falls die eigene gutsortierte Werkstatt diesbezüglich nichts hergibt:
https://www.ebay.de/itm/383436701919?var=651861682770
Sollte eine Ständerbohrmaschine zum Ausbohren genommen werden, dann darauf achten, daß genügend Platz zwischen Bohrer und Werkstück für den rauskommenden Schraubenrest vorhanden ist.
Eine Empfehlung zum Ausbohren der Schraube: Die Ölfilterdeckelschraube hat ein Gewinde M6, Kernlochdurchmesser also 5 mm.
Ich rate zu folgenden Vorgehen: Den Schraubenrest sehr sorgfältig genau mittig ankörnen und dann mit einem linksschneidenden Bohrer in der Größe zwischen 4mm und 4,5mm ausbohren. Nicht in der Kernlochgröße bohren, weil man die Mitte eigentlich nie genau exakt trifft und es trotz Körnung nicht unwahrscheinlich ist, daß ein Bohrer auf einer leicht schrägen Bruchfläche trotz Körner etwas verläuft. In aller Regel lösen sich die Schrauben beim Bohren (durch den Wärmeeintrag) und kommen einem dann entgegen.
Mach ich schon ewig so, beruflich als auch privat.
Bohrer gibt's z.B. hier, falls die eigene gutsortierte Werkstatt diesbezüglich nichts hergibt:
https://www.ebay.de/itm/383436701919?var=651861682770
Sollte eine Ständerbohrmaschine zum Ausbohren genommen werden, dann darauf achten, daß genügend Platz zwischen Bohrer und Werkstück für den rauskommenden Schraubenrest vorhanden ist.
Gruß aus dem Erzgebirge
Bernd
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Eine Ständerbohrmaschine mit 'Linkslauf' - das ist schon was 'seltenes' (nicht unmöglich, aber wirklich selten) ;Sollte eine Ständerbohrmaschine zum Ausbohren genommen werden, dann darauf achten, daß genügend Platz zwischen Bohrer und Werkstück für den rauskommenden Schraubenrest vorhanden ist.
mfG. Herbert
... war nie wirklich weg - hab mich nur versteckt ... (Marius-M.-W.)
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Ständerbohrmaschine mit Linkslauf selten?
Haben wir auf Arbeit, eine in richtig groß und eine auf dem Tisch mit 13er Futter. Da, wo ich mal gelernt habe, hatten alle Ständerbohrmaschinen mit mechanischem Getriebe Linkslauf. Nur die mit Riemenantrieb nicht. Und nach der Wende im Westen hatten auch alle Firmen Maschinen, die sowas konnten. Selten? Finde ich nicht. Kein Linkslauf ist für mich eher die Ausnahme.
Haben wir auf Arbeit, eine in richtig groß und eine auf dem Tisch mit 13er Futter. Da, wo ich mal gelernt habe, hatten alle Ständerbohrmaschinen mit mechanischem Getriebe Linkslauf. Nur die mit Riemenantrieb nicht. Und nach der Wende im Westen hatten auch alle Firmen Maschinen, die sowas konnten. Selten? Finde ich nicht. Kein Linkslauf ist für mich eher die Ausnahme.
Gruß aus dem Erzgebirge
Bernd
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Alternative zum linksdrehenden Bohren wäre ein Linksausdreher -(oder auch Schraubenausdreher genannt)
damit hab ich bei den Gehäuseschrauben bisher immer gute Erfahrungen gemacht.
Hier ein Beispielangebot:
https://www.amazon.de/Hazet-840-5-HAZET ... th=1&psc=1
damit hab ich bei den Gehäuseschrauben bisher immer gute Erfahrungen gemacht.
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Solange die Schraube nicht hinten aufsteht (weil jemand eine zu lange genommen hatte) und deshalb unter Druck steht,
sollte die jetzt, da abgerissen spannungsfrei, relativ gut raus zu bekommen sein.
Zum anschweissen steht der Rest zu tief (und das Alu der nahen Dichtfläche würde sehr leiden).
Würde etwas grosszügig über Kerndurchmesser eines kleinen Torx (z.B. 10er Torx) bohren, einen günstigen Baumarkt Torx Bit eintreiben und den Stummel rausdrehen.
Die Schraube des Ölfilterdeckel abzureissen hat schon was.
Wirklich mehr als 10 Nm, sollte schon wegen des Verzug des armen Deckel unterlassen werden (Hallo, der dichtet per radialem O-Ring).
Kontrolliere mal den Deckel, ob der noch Plan ist, oder die "Ohren" runtergezogen sind.
sollte die jetzt, da abgerissen spannungsfrei, relativ gut raus zu bekommen sein.
Zum anschweissen steht der Rest zu tief (und das Alu der nahen Dichtfläche würde sehr leiden).
Würde etwas grosszügig über Kerndurchmesser eines kleinen Torx (z.B. 10er Torx) bohren, einen günstigen Baumarkt Torx Bit eintreiben und den Stummel rausdrehen.
Die Schraube des Ölfilterdeckel abzureissen hat schon was.
Wirklich mehr als 10 Nm, sollte schon wegen des Verzug des armen Deckel unterlassen werden (Hallo, der dichtet per radialem O-Ring).
Kontrolliere mal den Deckel, ob der noch Plan ist, oder die "Ohren" runtergezogen sind.
Grüsse langer
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Wieso dort die Schraube abgerissen ist, kann ich mir eh nicht erklären. Als logische Erklärung bleibt eigentlich nur Schraube auf Grund gedreht. Weil falsche Schraube genommen. Ansonsten wüßte ich nicht, wie man das an der Stelle so hinbekommt.
Kleines Loch reinbohren und passenden Torx-Bit einschlagen, geht natürlich auch.
Linksausdreher sind hingegen für mich die zweite Wahl.
Ist eine Schraube auf Grund gedreht worden, daß sie abreißt, dann sitzt die so fest, daß ein Linksausdreher nicht genug Rückdrehmoment in der relativ kleinen Bohrung übertragen kann.
Ist eine Schraube aufgrund einer Zugkraftüberschreitung in einer Bohrung abgerissen und klemmt nur, dann ist mir beim Einbringen der Bohrung für den Linksausdreher bereits mehrfach passiert, daß sich die Schraube löst und mit Bohrerdrehzahl auf Grund geht, was zur Folge hatte, daß dabei nicht nur einmal der Bohrer abgebrochen ist und mit drin stecken blieb. Oder der Schraubenrest dann so tief steckte, daß der konische Linksausdreher nicht mehr bis zur Schraube reichte. Solche Überbleibsel mußten dann oftmals aufwändig rauserodiert werden, wenn alle weiteren Operationen scheiterten.
Seit ich für solche Arbeiten ausschließlich linksschneidende Spiralbohrer verwende, ist kein Folgeschaden mehr entstanden.
Kleines Loch reinbohren und passenden Torx-Bit einschlagen, geht natürlich auch.
Linksausdreher sind hingegen für mich die zweite Wahl.
Ist eine Schraube auf Grund gedreht worden, daß sie abreißt, dann sitzt die so fest, daß ein Linksausdreher nicht genug Rückdrehmoment in der relativ kleinen Bohrung übertragen kann.
Ist eine Schraube aufgrund einer Zugkraftüberschreitung in einer Bohrung abgerissen und klemmt nur, dann ist mir beim Einbringen der Bohrung für den Linksausdreher bereits mehrfach passiert, daß sich die Schraube löst und mit Bohrerdrehzahl auf Grund geht, was zur Folge hatte, daß dabei nicht nur einmal der Bohrer abgebrochen ist und mit drin stecken blieb. Oder der Schraubenrest dann so tief steckte, daß der konische Linksausdreher nicht mehr bis zur Schraube reichte. Solche Überbleibsel mußten dann oftmals aufwändig rauserodiert werden, wenn alle weiteren Operationen scheiterten.
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Gruß aus dem Erzgebirge
Bernd
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Update:
Dieses Wochenende wurde der Vergaser ein zweites Mal gereinigt, mit neuen Innereien Bestückt und zusammengebaut. Dann kam der Kupplungsdeckel dran:
Ich hatte tatsächlich glück und konnte die abgerissene Schraube mit dem Linksausdreher entfernen.
Somit kommt der "alte" Deckel wieder zum Einsatz. Bei der Gelegenheit gleich den neuen Ölfilter und O-Ring verbaut. Dann kam die Kupplung runter um die Ölpumpe zu checken. Pumpe hat ein paar Laufspuren aber das halte ich nach der Laufleistung für ok.
Spiel der beiden Rotoren passt.
Kupplung ist inzwischen wieder montiert.
Ich hatte einen neuen Schlauch von Lufi zu Vergaser bestellt, da der alte zerschnitten und provisorisch gerichtet wurde.
Leider wurde der falsche Schlauch geliefert.
Muss der Tausch bis kommende Woche warten.
Ölsieb ist gereinigt und mit neuem O-Ring verbaut.
Ich lass die Leitung noch offen da ich vermutlich doch einen Ölkühler verbauen möchte!
Für heute steht nur noch die Entscheidung wegen des Stoßdämpfers an. Wenn ich mich doch nur entscheiden könnte.
Entweder das Basic Federbein von Wilbers richten lassen, aufrüsten auf die Mittelklasse oder All In? Hmmmm
Der Oktoberdeal läuft noch bis Dienstag. Ihr werdet es erfahren!
Dieses Wochenende wurde der Vergaser ein zweites Mal gereinigt, mit neuen Innereien Bestückt und zusammengebaut. Dann kam der Kupplungsdeckel dran:
Ich hatte tatsächlich glück und konnte die abgerissene Schraube mit dem Linksausdreher entfernen.
Somit kommt der "alte" Deckel wieder zum Einsatz. Bei der Gelegenheit gleich den neuen Ölfilter und O-Ring verbaut. Dann kam die Kupplung runter um die Ölpumpe zu checken. Pumpe hat ein paar Laufspuren aber das halte ich nach der Laufleistung für ok.
Spiel der beiden Rotoren passt.
Kupplung ist inzwischen wieder montiert.
Ich hatte einen neuen Schlauch von Lufi zu Vergaser bestellt, da der alte zerschnitten und provisorisch gerichtet wurde.
Leider wurde der falsche Schlauch geliefert.
Muss der Tausch bis kommende Woche warten.
Ölsieb ist gereinigt und mit neuem O-Ring verbaut.
Ich lass die Leitung noch offen da ich vermutlich doch einen Ölkühler verbauen möchte!
Für heute steht nur noch die Entscheidung wegen des Stoßdämpfers an. Wenn ich mich doch nur entscheiden könnte.
Entweder das Basic Federbein von Wilbers richten lassen, aufrüsten auf die Mittelklasse oder All In? Hmmmm
Der Oktoberdeal läuft noch bis Dienstag. Ihr werdet es erfahren!
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Seit meinem letzten Beitrag ist etwas Zeit vergangen, war aber nicht untätig!
Auch die Entscheidung bezüglich dem Stoßdämpfer ist getroffen.
Ich habe mich für ein Wilbers 640 "Nighline" mit hydraulischer Federvorspannung.
Zwischenzeitlich habe ich mich auch für einen Reifen entschieden.
Geworden ist es der Heidenau K60 Scout der mit seinem Profil sicher überdimensioniert ist für mein Vorhaben aber ich
möchte einfach mal testen, wie er sich macht.
Allerdings habe ich schon beim montieren der Reifen gemerkt, dass man sich es wirklich vorher überlegen muss ob man verstärkte Seitenwände benötigt.
Es geht, aber es ist schon echte Arbeit.
Um auf der sicheren Seite zu sein, habe ich auch etwas Dickere Schläuche montiert.
Am Hinterrad ist der Reifen auf der Felge verschraubt. Ich vermute dass das nicht der Serie entspricht.
Etwas unschön ist dass wirklich viel Wuchtgewicht verwendet werden musste um den Reifenhalter auszugleichen.
Sieht bescheiden aus, funktioniert aber hoffentlich.
Rausschmeißen wollte ich den Halter erstmal noch nicht da ich ebenfalls testen möchte wie es sich mit reduziertem Druck im Gelände fährt.
Neue Scheiben und Beläge gab es bei der Gelegenheit auch gleich für vorne und hinten.
Die Gabel habe ich ausgebaut, gereinigt und mit neuem Öl befüllt.
Bei der Gelegenheit kam auch ein neues Lenkkopflager rein.
Ebenso die hintere Schwinge zerlegt und sämtliche Lager neu gefettet.
Somit ging es gestern auch wieder ans zusammenbauen.
Der Einbau des Dämpfers geht absolut reibungslos.
Was die Anleitung leider nicht hergibt sind die modellspezifischen Infos wo zB die Leitung für den hydraulischen Versteller zu verlegen ist und wo dieser montiert wird.
Ein Montagewinkel ist dabei, den geeigneten Platz muss ich noch finden.
Dann kam der Luftfilterkasten dran, der lässt sich am einfachsten ohne Hinterrad von hinten einsetzen und war nach 2-3 Anläufen auch an seinem Platz.
Ich lasse ihn momentan noch offen, da ich einen Schutz / Schmutzlappen vor das hintere Federbein montieren will und dazu vermutlich 2 Löcher
in der Luftfilterkasten bohren muss. Die werden anschließend natürlich abgedichtet!
Morgen werde ich die beiden Bremszylinder und den hinteren Kolben zerlegen, reinigen und neu abdichten.
Den vorderen Kolben musste ich austauschen da er festgegammelt war.
Der Rest funktioniert, allerdings stand so die Pampe in den Behältern dass ich sie lieber einmal richtig reinige. Wie es der Zufall will, ist mir auch ein neuer Mikuni zugeflogen. Allerdings bleibt der erstmal im Regal.
Ich möchte sie vor dem "Tuning" erstmal so fahren, wie ich sie bekommen habe, zumal da eh schon einiges gemacht war.
Tja und diesmal zerbreche ich mir zwischen den Schraubertagen wieder den Kopf.
Ich spiele noch immer mit dem Gedanken einen Rally Tower zu verbauen.
Nicht weil ich vor habe damit ins harte Gelände zu gehen sondern einfach weil es mir optisch gefällt
und mich der Umbau ansich reizt!
Was mich bisher davon abhält ist 1. der Preis, 2. der Preis und 3. die Sache mit dem Tüv.
Zwar scheint die angebotene Beleuchtung unprobelmatisch zu sein aber ich bin etwas skeptisch wegen der Windschilder.
Ich hab versucht in der STVZO mal eine klare Aussage hierzu zu finden, war aber leider vergeblich. Jetzt könnte man entweder pokern oder
die Variante kaufen die bereits eine Zulassung hat.
Falls sich hiermit schon jemand auseinandergesetzt hat, würde ich mich über einen Tip freuen.
PS: Sämtliche Versuche sich im Vorfeld mit einem der Prüfer auszutauschen verliefen ergebnislos im Sand
Das wars vorerst!
VG
Auch die Entscheidung bezüglich dem Stoßdämpfer ist getroffen.
Ich habe mich für ein Wilbers 640 "Nighline" mit hydraulischer Federvorspannung.
Zwischenzeitlich habe ich mich auch für einen Reifen entschieden.
Geworden ist es der Heidenau K60 Scout der mit seinem Profil sicher überdimensioniert ist für mein Vorhaben aber ich
möchte einfach mal testen, wie er sich macht.
Allerdings habe ich schon beim montieren der Reifen gemerkt, dass man sich es wirklich vorher überlegen muss ob man verstärkte Seitenwände benötigt.
Es geht, aber es ist schon echte Arbeit.
Um auf der sicheren Seite zu sein, habe ich auch etwas Dickere Schläuche montiert.
Am Hinterrad ist der Reifen auf der Felge verschraubt. Ich vermute dass das nicht der Serie entspricht.
Etwas unschön ist dass wirklich viel Wuchtgewicht verwendet werden musste um den Reifenhalter auszugleichen.
Sieht bescheiden aus, funktioniert aber hoffentlich.
Rausschmeißen wollte ich den Halter erstmal noch nicht da ich ebenfalls testen möchte wie es sich mit reduziertem Druck im Gelände fährt.
Neue Scheiben und Beläge gab es bei der Gelegenheit auch gleich für vorne und hinten.
Die Gabel habe ich ausgebaut, gereinigt und mit neuem Öl befüllt.
Bei der Gelegenheit kam auch ein neues Lenkkopflager rein.
Ebenso die hintere Schwinge zerlegt und sämtliche Lager neu gefettet.
Somit ging es gestern auch wieder ans zusammenbauen.
Der Einbau des Dämpfers geht absolut reibungslos.
Was die Anleitung leider nicht hergibt sind die modellspezifischen Infos wo zB die Leitung für den hydraulischen Versteller zu verlegen ist und wo dieser montiert wird.
Ein Montagewinkel ist dabei, den geeigneten Platz muss ich noch finden.
Dann kam der Luftfilterkasten dran, der lässt sich am einfachsten ohne Hinterrad von hinten einsetzen und war nach 2-3 Anläufen auch an seinem Platz.
Ich lasse ihn momentan noch offen, da ich einen Schutz / Schmutzlappen vor das hintere Federbein montieren will und dazu vermutlich 2 Löcher
in der Luftfilterkasten bohren muss. Die werden anschließend natürlich abgedichtet!
Morgen werde ich die beiden Bremszylinder und den hinteren Kolben zerlegen, reinigen und neu abdichten.
Den vorderen Kolben musste ich austauschen da er festgegammelt war.
Der Rest funktioniert, allerdings stand so die Pampe in den Behältern dass ich sie lieber einmal richtig reinige. Wie es der Zufall will, ist mir auch ein neuer Mikuni zugeflogen. Allerdings bleibt der erstmal im Regal.
Ich möchte sie vor dem "Tuning" erstmal so fahren, wie ich sie bekommen habe, zumal da eh schon einiges gemacht war.
Tja und diesmal zerbreche ich mir zwischen den Schraubertagen wieder den Kopf.
Ich spiele noch immer mit dem Gedanken einen Rally Tower zu verbauen.
Nicht weil ich vor habe damit ins harte Gelände zu gehen sondern einfach weil es mir optisch gefällt
und mich der Umbau ansich reizt!
Was mich bisher davon abhält ist 1. der Preis, 2. der Preis und 3. die Sache mit dem Tüv.
Zwar scheint die angebotene Beleuchtung unprobelmatisch zu sein aber ich bin etwas skeptisch wegen der Windschilder.
Ich hab versucht in der STVZO mal eine klare Aussage hierzu zu finden, war aber leider vergeblich. Jetzt könnte man entweder pokern oder
die Variante kaufen die bereits eine Zulassung hat.
Falls sich hiermit schon jemand auseinandergesetzt hat, würde ich mich über einen Tip freuen.
PS: Sämtliche Versuche sich im Vorfeld mit einem der Prüfer auszutauschen verliefen ergebnislos im Sand
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Wie versprochen habe ich heute die beiden Bremszylinder und den hinteren Kolben überholt.
Beide Bremsen waren bei der Probefahrt unauffällig und jetzt schaut euch mal das an: Nach dem US-Bad sieht das schon viel besser aus: Inzwischen ist alles wieder montiert und der erste Durchlauf zum entlüften ist gemacht.
Wenn das System komplett leer war ist das immer eine echte Strafarbeit
Ich lass jetzt die vordere Bremse mit gezogenem Hebel stehen und hoffe dass noch einiges an Luft raus kommt.
Hinten werde ich es einfach so nochmal probieren.
Wobei ich bisher die Erfahrung gemacht habe, man kann literweise Bremsflüssigkeit durchpumpen.
Nach der ersten Probefahrt kommt immer nochmal ordentlich Luft. Insofern plane ich das schon fix ein.
Bei der Gelegenheit kamen die Kunststoffteile am Vorderrad neu da ich die noch liegen habe.
Da ich im letzten Beitrag verpasst habe ein paar Bilder vom Federbein zu machen, hänge ich die heute an.
Wäre zu schade wenn das untergeht Zu viel mehr hat es heute leider nicht gereicht.
Bis zum nächsten mal möchte ich auch entscheiden ob die Front bleibt wie sie ist oder ob doch der Tower montiert wird.
Ich wünsche schonmal einen guten Rutsch in die Runde!!! Bis nächstes Jahr!
VG
Beide Bremsen waren bei der Probefahrt unauffällig und jetzt schaut euch mal das an: Nach dem US-Bad sieht das schon viel besser aus: Inzwischen ist alles wieder montiert und der erste Durchlauf zum entlüften ist gemacht.
Wenn das System komplett leer war ist das immer eine echte Strafarbeit
Ich lass jetzt die vordere Bremse mit gezogenem Hebel stehen und hoffe dass noch einiges an Luft raus kommt.
Hinten werde ich es einfach so nochmal probieren.
Wobei ich bisher die Erfahrung gemacht habe, man kann literweise Bremsflüssigkeit durchpumpen.
Nach der ersten Probefahrt kommt immer nochmal ordentlich Luft. Insofern plane ich das schon fix ein.
Bei der Gelegenheit kamen die Kunststoffteile am Vorderrad neu da ich die noch liegen habe.
Da ich im letzten Beitrag verpasst habe ein paar Bilder vom Federbein zu machen, hänge ich die heute an.
Wäre zu schade wenn das untergeht Zu viel mehr hat es heute leider nicht gereicht.
Bis zum nächsten mal möchte ich auch entscheiden ob die Front bleibt wie sie ist oder ob doch der Tower montiert wird.
Ich wünsche schonmal einen guten Rutsch in die Runde!!! Bis nächstes Jahr!
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Re: Frischzellenkur 1996er NX650
Da geht ja richtig was weiter!
Der Scout ist ein toller Reifen, sowohl auf der Straße als auch im leichten Gelände.
Bei den Bremsen, so wie die manchmal innen aussehen (zb. bei neu gekauften gebrauchten Maschinen), habe ich mich auch schon manchmal gewundert, dass das überhaupt noch irgendwie funktioniert hat.
Der Scout ist ein toller Reifen, sowohl auf der Straße als auch im leichten Gelände.
Bei den Bremsen, so wie die manchmal innen aussehen (zb. bei neu gekauften gebrauchten Maschinen), habe ich mich auch schon manchmal gewundert, dass das überhaupt noch irgendwie funktioniert hat.