die neue CDI von M.S. ist da.

[langer]

PS.
Mich würde interessieren was mit der ersten CDI (die seit der trennung der Brücke nicht mehr geht) passiert ist.
Hattest du evtl. bei durchtrennen einen Zug auf die Litze ausgeübt ?

[dieCobra]

Nein, einen guten Seitenschneider von Knippex benutzt.
Dann einen Schrumpfschlauch drauf, damit keine Feuchtigkeit reinkommt.
Vielleicht habe ich beim Ausbau auch zu sehr an den Steckern gezogen, da scheinen die ja empfindlich zu sein.

Grüße
Andi

[langer]

...Steckern... da scheinen die ja empfindlich zu sein.

Eigentlich gerade nicht.
Bei der Ori CDI war nämlich die weiche Vergussmasse ein Schwachpunkt bezüglich Buchse.
Dadurch konnte sich die Buchse bewegen, was wiederum das häufige brechen der Lötstellen der Buchsenstifte an der Platine begünstigt hat.

[Nicola]

@Andi: Oder hast du sie jetzt schon zurückgeschickt?

[dieCobra]

@Andi: Oder hast du sie jetzt schon zurückgeschickt?

Nein, ich bin immer noch am überlegen.
Die offenen Drähte verschließen ist ja nicht das Ding mit ein bisschen Dirko.
Ich bin auch am überlegen, die Brücke heile zu lassen und wenn ich zum TÜV muss, eben schnell die andere originale CDI rein.
Beim ersten Möppi habe ich den Seitenständerschalter ja auch nicht vermisst.
Das ist mir erst aufgefallen, als ich zum TÜV musste und alles kontrolliert habe.
Und wenn die besser ist (digital) und andere originale nur analog sind, muss ich mich auf die Elektriker Aussagen verlassen.
Ich habe keine Möglichkeiten, dies zu überprüfen.
Ich möchte nur eine zuverlässige CDI, die nicht gleich wieder kaputt ist.

Grüße
Andi

[tommy89]

Moin langer,
es liest ja fast so, als wenn man auch eine funktionierende analoge CDI gegen eine digitale tauschen sollte.
Würdest du das empfehlen?
Gibt es eigentlich welche auf dem Markt für die Domi, bei der man die Zündverstellung verändern kann?
Also so bisschen was probieren kann?

Grüße tommy

[langer]

Was die Kurve, die Performance und wenn man so will die Ausfallsicherheit angeht kann man das tatsächlich empfehlen.
Pessimisten können ja dann statt einer neuen, die alte als Ersatz mit auf Reise nehmen.
Es wäre so rum zumindest sinvoller, da man ab dann in den Genuss kommt mit der "besseren" auch zu fahren und die nicht bloss im Gepäck hat...

Ignitech hatte mal eine "frei programmierbare".
Da musst dich allerdings (nur für geduldige Menschen, sehr sehr zeitaufwendig, viele viele Probefahrten...) erst an die Domi rantasten
und es birgt für unerfahrene ein gewisses Risiko (z.B. thermische Überlastung, Beschleunigungs, Hochdrehzahlklopfen etc.).

[Jocker35]

Ich fahre seit einem Jahr die von MTP racing und hatte bisher keinerlei Probleme. (55.-€)
https://www.amazon.de/Einheit-Steuerger ... B01B6QU4G6
https://mtp-racing.de/CDI-Einheit-mit-S ... bschaltung

Gruß

[Nicola]

Ja, die hab ich auch. Macht einen soliden Eindruck, funktioniert und kostet nur €55,-. Ist aber ne analoge. Das Interesse an der digitalen CDI ist jetzt natürlich geweckt. Würde gern noch mehr darüber erfahren und wie sich das alles in der Praxis auswirken würde.

Grüße vom Ostufer
Nicola

[Markus]

Verhält sich die digitale beim fahren anders?

[Markus]

Hab meine jetzt mal aufgemacht und nachgelötet, funktioniert und läuft erstmal bis die neue da ist.

[steffen]

@Steffen
Welche CDI hast du bei tommotec gekauft?
Hatte von MTP eine und da hatte meine Domi geruckelt.

Welche das genau war, weiß ich nicht mehr. War auch irgendein Nachbau. Ich habe aber hierzu meinen alten Thread hier ins neue Forum übertragen.
Da steht was dabei: => Merkwürdiges Erlebnis mit neuer CDI

Gruß,
Steffen

[Q-rare]

Hab meine jetzt mal aufgemacht und nachgelötet, funktioniert und läuft erstmal bis die neue da ist.

Hi Markus,

hast du mal Bilder von der Aktion gemacht. Würde mich auch interessieren wie man die CDI am einfachsten und vor allem ohne Kollateralschäden geöffnet bekommt.

[Markus]

Ne hab ich nicht da meine bissl wüst aussieht.
Das Nachlöten ist gar nicht mal so wild, ich war nur beim aufsägen zu stürmisch und hab ein paar Lötstellen und Leiterbahnen auf der Platine durchgewetzt.
Da hab ich dann zwischen zwei Lötpunken zur Verbindung ein stück Kabel eingelötet.
Für die nächste wos ich wie es funktioniert.

[Q-rare]

Aber wie und wo hast du das Gehäuse aufgetrennt um am Besten an die Platine und die Kontakte zum Stecker heran zu kommen.

[Markus]

Na genau gegenüber vom Stecker. Das Plastikgehäuse hat eine Stärke von knapp 2mm, tiefer darfst nicht rein sägen, zwischen Plastik und Platine ist eine 2mm dicke Gummimasse, die kann man mit einem kleinen Flachschraubenzieher entfernen. Dann biste schon an der Unterseite der Platine wo man nachlöten muss.

[Markus]

Das ist ein Beispielbild aus Google, aber so kannst es dir vorstellen. Meine Öffnung ist bissl größer, die gesamte Breite und ca 5mm weiter nach hinten.

[langer]

Diese Variante (Bild) ist die m.M.n. unglücklichste, riskanteste für das Layout an der Stelle.

Besser ist es den kompletten Boden zu trennen. Undzwar unmittelbar dort wo die Rundung zu Ende ist (es in die gerade übergeht).
Dann kann man den ganzen Deckel abtrennen (muss eh unter Spannung gesetzt werden damit sich das Silikon ablöst
und das restliche Silikon, welches auf dem Layout haftet "runtergefingert" werden.
Und nur dann hat man den Zugang zur ganzen Lötseite denn es gibt in jedem Fall (noch keine einzige Ori. CDI gehabt bei der dies nicht der Fall war) weitere kalte Lötstellen.

Wenn dann alles schick ist setzt man den kompletten Deckel (Dichtmittel dann nur an der Stosskante rundum) wieder auf, alles ist dicht
und sieht aus, hat die Masse als wäre sie nie aufgewesen...

[Markus]

Da muss ich langer recht geben, meine war mehr oder weniger eh hinüber und ich hab einfach ein stück geöffnet um mal zu schauen, hat im meinem Fall auch funktioniert. Beim nächsten mal würde ich auch Vorsicht den ganzen Deckel entfernen

[Jocker35]

Ich hatte bei meiner den kompletten Boden mit einer Eisen - u. Laubsäge abgetrennt.
Die Vergußmasse entfernt ( Sträflingsarbeit) und alles nachgelötet.....leider ohne Erfolg.

CDI 1.JPG (502.69 KiB) 5074 mal betrachtet

CDI 2.JPG (581.46 KiB) 5074 mal betrachtet

CDI 3.JPG (959.09 KiB) 5074 mal betrachtet

CDI 4.JPG (1.16 MiB) 5074 mal betrachtet

[langer]

Die Auflösung ist viel zu gering (wirst dich wundern wieviel mehr man sehen könnte) aber ich sehe da schon 13 schlechte Lötstellen.
Gut, du hattest danach ja gelötet.
Leider gibt es da auch noch sehr häufig Haarisse (nicht unbedingt immer das Papier, aber Leiterbahnen...)
und die Bestückungsseite (leidige Elkos) bleibt zerstörungsfrei unerreichbar...

[Nicola]

@Langer: Was bringt denn nun die digitale CDI für Vorteile?

Liebe Grüße vom See
Nicola

[draza]

würde mich auch sehr interessieren, da ich auch eine will. suche eine digitale ohne seitenständerabschaltung. natürlich möchte ich den unterschied zwischen analoger und digitaler wissen.meine domi hat das beste verdient und bekommt es auch.

[langer]

Hatte ich doch schon hier im Thread, weiter oben beschrieben.

....die neuere Technik kann man von ihren "Werten" nicht mit der der Originalen CDI gleichsetzen.

PS. Drum muss ich bezüglich analog (Ori CDI) zu digi CDI noch was nachlegen.

Schon die Zündkurfe einer digi (nehme als Beispiel die programmierung der MS, da ich die einigermassen kenne) ist eine ganz andere Hausnummer.
Die Ori. analoge Kurve ist wirklich sehr sehr beschränkt, da hat man dem Charakter des Motor keinen gefallen getan und kein Vergleich mit der der z.B. MS.
Aber dass ist es nicht alleine, auch die Schaltnetzteile, die der Stromversorgung der Schaltung an sich sowie das der Erzeugung der Ladespannung,
(Effektivität / Wirkungsgrad) ist eine völlig andere Generation.

Hinzu käme dann noch die Ausfallsicherheit die auf jeden Fall höher sein wird als die der Originalen (jetzt nicht nur weil die Ori schon viele Jahre auf dem Buckel hat).

Stickwort Elkos (bei elektronik im Gegensatz zu Halbleitern und besseren Folien C's leider immer ein Thema wenn die Jahre vergehen).
In den neuen sind zum einen weniger Elkos und sie sind (von ihren Kapazitätswerten) kleiner, was bei gleicher Baugrösse Spannungsfester bedeutet
da die Schaltnetzteile keine so grossen Kapazitäten mehr brauchen und die verbauten Elkos (es gab auch damals schon bessere... aber der Preis...) sind von besserer Qualität.
Dann kommt hinzu das Epoxidharz PCB (ein wichtiger Faktor) verwendet wurden, die alte Ori. hatte Papier.
Das ist selbst in Innenräumen ein Faktor, aber ganz besonders im Einsatz in z.B. Kfz.

[Markus]

Gut und schön
Aber es würde jeden interessieren wie sich die Domi beim fahren verhält, zieht sie besser, läuft sie schneller, verbraucht sie mehr oder weniger?