Ich habe auch noch ein paar Fotos vom Wochenende. Allerdings habe ich keine Fotos von der Strecke gemacht, sondern eher von unserem "Camp".
Ankunft am Freitag abend. Dann erstmal den Grill angeheizt, den Arno und Ilona mitgebracht hatten zum Stockbrot backen und Marshmallows rösten. Ein Fest für die Kleinen.
Morgenstimmung am Samstag:
Es finden erste Fachsimpeleien statt:
Ja, Stefans modifizierte Transalp hat schon bei dem Ein oder Anderen für neugierige Fragen gesorgt.
Bobby Car Race unter den Kleinen:
Und wenn es mal etwas ruhiger zuging, war Lesestunde angesagt:
Die "Großen" sind immer mal wieder mit ihren Mopeds auf die Strecke verschwunden.
Stefan:
Ralf (Koral)
Karin (Walli)
Sylvia (Mehrheit) bei der Rückkehr auf den Platz:
Jan, Arbeitskollege von Arno und Volker vom Klappspaten-Chapter:
Die Mopeds von Ilona und Jan:
Stefan Hessler hatte dieses Jahr drei unterschiedliche Strecken vorbereitet:
- Die klassische Crosstrecke mit ihren markanten Steilauf- und -abfahrten
- Die Anfängerstrecke. Weniger steil und weniger zerfurcht. Auch unter den Erfahrenen eine beliebte Strecke, einfach zum klassisch Enduro fahren.
- Der Endurotrail. Eine überwiegend schmale Strecke, teilweise durch den Wald und teilweilse die anderen Strecken mitbenutztend. Bedingt durch das feuchte Wetter der Tage davor hatte sie auch einige anspruchsvolle Schlammpassagen zu bieten.
Nach meiner ersten Ausfahrt über die leichte Piste, um mich "warm" zu fahren, kam ich mit einem dicken Fuß zurück. Bin gestürzt an einer Stelle, wo es eigentlich nicht passieren sollte. War eine Kurve mit recht viel losen Steinen. Wahrscheinlich war wegen der Steine auch der Aufprall etwas härter.
Dann war erstmal Fuß kühlen und abwarten angesagt. Vielleicht ist eine zweite Runde ja doch noch drin.
Die Domi trug es mit Fassung und beklagte sich nur über einen eingerissenen Seitendeckel.
Ja, nach dem Mittagessen und mit der Wirkung einer 400er Ibuprofen traute ich mich erneut in die Crossstiefel. hinein.
Also, zweiter Versuch. Es lief einigermaßen. Nach ein paar Runden auf der leichten Strecke wollte ich mal den Enduro-Trail ausprobieren. In der ersten Schlammpassage musste ich leidvoll feststellen, dass meine abgefahrenen Heidenaus doch nicht mehr richtig taugten. Erneut lag die Domi (dieses mal aber kontrolliert) auf der Seite. Wieder ein paar Kurven weiter hatte ich jedoch den Faden verloren bzw. keine Streckenmarkierung gefunden, die mir den Weg wies. Ich bog falsch ab und landete prompt am Ausgang der Strecke. Na gut, machst mal Pause und fährst in ein paar Minuten nochmal raus!
Hierbei wechselte ich allerdings das Moped und fuhr mit Annas Nixe eine Runde. Ilona und Jan fuhren mit. Aber auch dieses Mal verpassten wir an einer Stelle den richtigen Abzweig, so dass wir auf der Crossstrecke landeten. Wir entschieden uns, diese komplett fertig zu fahren. Mit der kleinen Domi klappte dies wunderbar. Wahrscheinlich auch deshalb, weil ich wusste, dass sie mit nagelneuen TKCs ausgerüstet ist. Traktion war stets vorhanden. Und 23 PS reichen auch im Gelände.
Am Ende des Tages war die Nixe dreckiger als meine große Domi...
...und an meinem Fuß kamen nun die Prellungen so richtig ans Tageslicht:
Ich bin am heutigen Sonntag nicht mehr gefahren. Morgen habe ich einen Tag Urlaub. Den werde ich nutzen, um beim Orthopäden vorbeizuschauen. Der soll sich die Malaise mal anschauen.
Trotzdem war's ein echt schönes Wochenende.
Abends dann nochmal gemütlich zusammengesessen bei Gegrilltem (was sonst?
).
Bobby-Car-Getränke-Bring-Service:
Da ich heute morgen nicht mehr gefahren bin, sind wir noch am frühen Vormittag, nach einem genütlichen Frühstück und Zusammenräumen unserer Siebensachen gleich heimgefahren.
Zuhause dann erstmal wieder den Fuß hochgelegt und etwas gekühlt. Mal schauen wie es morgen so läuft (sprichwörtlich).
Die Crossstiefel haben definitiv das schlimmste verhindert.
Aber wie heißt es so schön:
"Manchmal frisst man den Bären, und manchmal wird man vom Bären gefressen."
Ein unbekannter Cowboy hatte dies vor 20 Jahren mal zu dem Dude gesagt.
Gruß,
Steffen