Das Honda Dominator Forum

Hallo zusammen,

ich habe ja bereits in meiner Vorstellung kurz erwähnt das ich an meiner Domi auch das bekannte "Plopp und AUS" Problem hatte.

Ich wollte hier mal kurz beschreiben was ich alles gemacht habe und was es dann letztendlich bei mir war. An dieser Stelle schon mal vielen Dank ans Forum für die ganzen Tipps zur Fehlersuche...
1. Spritt abgelassen und neuen eingefüllt => keine Verbesserung
2. Luftfilter und Ansaugung überprüft => keine Verbesserung
3. Die Stecker rechts unterm Tank überprüft => keine Verbesserung
4. Ventile eingestellt (ein Einlass war zu klein) und eine Iridium-Zündkerze verbaut => minimale Verbesserung
5. Vergaserreiniger (Liqui Molly) mit in den Tank gefüllt und mal einen Tank durchgefahren => deutliche Verbesserung, ging seltener aus und lief deutlich besser
6. Mit Bremsenreiniger den Vergaser und Ansaugstutzen bei laufendem Motor eingesprüht => keine Drehzahländerung...
7. Leerlaufgemisch neu eingestellt (2 1/4 Umdrehungen) => minimale Verbesserung
8. Dann noch mal alles durchgegangen und sämtliche Gummis, Steckverbindungen, Schläuche, Verschraubungen, usw. überprüft. Dabei ist mir aufgefallen das sich die Schelle am Ansaugstutzen noch ca. drei Umdrehungen anziehen lies. Im gleichen Zug dann noch mal die Leerlaufgemisch-Schraube eingestellt (2 1/4 Umdrehungen) => deutliche Verbesserung, nur noch ganz selten beim Ausrollen ausgegangen
9. Leerlaufeinstellschraube noch mal um 1/8 Umdrehung raus gedreht => seit dem läuft die Domi einwandfrei, springt viel besser an und geht auch nicht mehr aus...

... so das war meine Storry zum Thema "Plopp und AUS"...

Gruß
Walter

Interessant das so viele durch den Ansaugstutzen Probleme mit dem Motorlauf haben. Ich bin das komplette letzte Jahr mit einem Ansaugstutzen der nicht richtig auf dem Vergaser war rumgefahren. Fazit: Sie beschleunigte nicht ganz so sanft und hatte einen leicht erhöhten Verbrauch.
Aber schön, dass deine jetzt wieder gut läuft. Kleine Ursache, große Wirkung.

Hoi Walter
Welcher Vergaserreiniger hast du benutzt und wie angewendet?
Wieviel in den Tank zum Benzin geleert?

Gruss Mauro

Ne gründliche Reinigung bringt viel mehr.
So ein Vergaserreiniger kann man zum Einwintern benutzen.

Grüße
Andi

Domi57 hat geschrieben: ↑Do 26. Apr 2018, 09:14 Hoi Walter
Welcher Vergaserreiniger hast du benutzt und wie angewendet?
Wieviel in den Tank zum Benzin geleert?

Gruss Mauro

Ich habe den Vergaserreiniger von Liqui Moly benutzt... einfach beim Tanken mit in den Tank schütten und dann voll machen...

Eine Komplettreinigung des Vergasers ist sicherlich noch besser, allerdings hat das in meinem Fall ausgereicht. Ich halte eigentlich nicht viel von solchen Zusätzen, aber die 6,-EUR war es mir wert und sie läuft jetzt wieder einwandfrei... bringt wirklich was das Zeug... evtl. baue ich ihn im Winter mal aus mach ihn richtig sauber...

Gruß
Walter

Hoi Walter

Dieser Liqui Moly MTX VERGASER REINIGER

Gruss Mauro

Hatte ich schon verwendet, leider war es nur ein Versuch ohne positiven Effekt.

Aktuell hab ich z.B. 2,75 Umdr. raus eingestellt an der LLGRS, bisher die beste Einstellung. Ohne Plopp-Aus Syndrom. Dafür muss ich bei 3000 U/min ein leicht unwilliges Schieben/Rucken hinnehmen. Stelle ich auf Richting 2,0 U. rein, hab ich wieder den Plopp-Aus, dafür fast kein Schieberucken.
Ich muss mir irgendwann mal die Ruckdämpfer im Hinterrad anschauen, die sind in Verdacht da mitzuwirken

Der Ruckdämpfer ist völlig unschuldig und in Ordnung. Das "ruckeln" bei 3000 bis 4000 upm bei Teillast ist typisch (und besonders typisch beim Domimot und Keihin) für Überfettung der kleinen Teillast bei Gleichdruckvergasern.

Domi57 hat geschrieben: ↑Do 26. Apr 2018, 16:57 Hoi Walter

Dieser Liqui Moly MTX VERGASER REINIGER

Gruss Mauro

...genau, der war das...

Gruß
Walter

Gut zu Wissen dass es an den Ruckdämpfern nicht liegen kann, ist damit schon auszuschließen

Meine rote Gailtalerin ging vor einigen Jahren immer mal wieder im Betrieb aus - allerdings ohne Plopp und Tara. Einfach so, als ab kein Sprit mehr da wäre. Eine halbe Minute wollte sie nicht wieder anspringen, dann lief sie wieder und gab sich über Hunderte von Kilometern lammfromm. Ich habe die üblichen technischen Klimmzüge gemacht - leider ohne positives Ergebnis. Bei einer Inspektion fiel mir später mal auf, dass der Ansaugstutzen zwischen Vergaser und Luftfilter nicht korrekt saß. Es gab einen kleinen Luftspalt zwischen Vergaser (an der Ansaugseite) und dem Stutzen. Seitdem der Fehler behoben ist, geht sie nicht mehr aus.

Bei mir war es auch so der Ansaugstutzen hatte eine Riss laut Werkstatt, aber daß Problem war weiterhin, nach so ca 70 km während der Fahrt egal ob am Gas oder im Schubbetrieb war die Drehzahl auf Null, in der Fahrer hinter mir hat ne Ladung Sprit abbekommen.

Hatte die Domi dann einem Händler gegeben, und der fand raus das es an die Membrane gelegen hat.

Gruß
Andreas

Hallo zusammen,

ich muss das Thema noch mal hochholen... nach dem ich das o.g. Problem behoben hatte, bin ich mit meiner Domi bis jetzt ca. 5000km problemlos gefahren... bis letzte Woche...

Auf einmal ging sie während der Fahrt aus, sprang aber kurz danach wieder an. Das passierte zwei mal... nach dem ich hier etwas gesucht habe dachte ich es könnte das Schwimmerventil sein. Dann hab ich mir einen Keyster Reparatursatz bestellt und eingebaut (vorher natürlich noch den Vergaser gereinigt) => Achtung! Die Leerlaufdüse hatte bei mir kleinere seitliche Bohrungen als Original!! Ich hab die "alte" Leerlaufdüse dann wieder eingebaut.

Jetzt läuft sie recht gut, geht aber trotzdem immer wieder aus oder ist zumindest kurz davor. Das hört sich aber so an als ob kurz die Zündung unterbrochen wäre. Da ich ja schon am Anfang als ich sie hatte die komplette Elektrik überprüft habe, kann es eigentlich nur noch die CDI sein??

Könnte mir evtl. einer von euch eine sicher funktionierende CDI ausleihen damit ich das mal testen kann??
Bzw. wo bekommt man eine sicher funktionierende CDI zu kaufen?

Vielen Dank
Gruß
Walter

...keiner einen Tipp für eine (dauerhaft) funktionierende CDI??

Wie sind die von tommotec.de? Da gibt es eine für 49,-EUR und eine für 99,-EUR (anscheinend bessere Qualität aus Japan). Gibt es Erfahrungen dazu?

Danke
Gruß
Walter

Milwa hat geschrieben: ↑Mo 3. Sep 2018, 17:58 ...keiner einen Tipp für eine (dauerhaft) funktionierende CDI??

Wie sind die von tommotec.de? Da gibt es eine für 49,-EUR und eine für 99,-EUR (anscheinend bessere Qualität aus Japan). Gibt es Erfahrungen dazu?

Danke
Gruß
Walter

Ich habe mir vor mittlerweile acht Jahren mal bei dem eine gekauft und hatte nur Ärger damit. Er hat sie zwar zurückgenommen, aber in einem sehr unfreundlichen Ton, weil er mir meine Geschichte nicht geglaubt hat. Die Geschichte dazu => Merkwürdiges Erlebnis mit neuer CDI

Vielleicht verkauft er mittlerweile bessere Ware. Ich weiß es nicht.

Gruß,
Steffen

P.S.: Kannst Du definitiv ausschließen, dass sie Falschluft zieht? Weil...

Jetzt läuft sie recht gut, geht aber trotzdem immer wieder aus oder ist zumindest kurz davor. Das hört sich aber so an als ob kurz die Zündung unterbrochen wäre.

...genau ein solches Verhalten hatte ich an meiner Domi, als sie durch einen gerissenen Ansaugstutzen Falschluft gezogen hatte.

Moin bei meiner Frau war es auch so.
Bei ihr war es ein Unterdruckschlauch beim Vergaser der eingerissen war

Gruß

... hattest du damals die "billige" oder die "HQ" Variante?

steffen hat geschrieben: ↑Mo 3. Sep 2018, 19:40
P.S.: Kannst Du definitiv ausschließen, dass sie Falschluft zieht? Weil...

Jetzt läuft sie recht gut, geht aber trotzdem immer wieder aus oder ist zumindest kurz davor. Das hört sich aber so an als ob kurz die Zündung unterbrochen wäre.

...genau ein solches Verhalten hatte ich an meiner Domi, als sie durch einen gerissenen Ansaugstutzen Falschluft gezogen hatte.

Ja, ich denke schon... als ich den Vergaser draußen hatte habe ich den Ansaugstutzen nochmal genau angeschaut und vor allem unten auch mal richtig hin und her gedrückt... da war alles i.O. und beim Wiedereinbau habe ich gleich noch einen neuen (Temperatur- und Hitzebeständigen) O-Ring eingebaut...

@Borsti, wo am Vergaser ist ein Unterdruckschlauch?? (SLS hat meine nicht)

Ich habe noch eine Andere CDI gefunden: https://mtp-racing.de/CDI-Einheit-mit-S ... tung?jtl=v kennt die jemand?

Gruß
Walter

Leider funktioniert beim Ansaugstutzen/Isolator nur der originale ovale O-Ring.
Das mit dem Hitzebeständigen dachte ich auch, war aber nach einer Weile trotzdem platt.
Und die Einbaureihenfolge (habe ich schon mehrfach geschrieben) einhalten, sonst bekommt man die Verbindung schlecht hin.
Unterdruckschläuche wie folgt, bei Dir nur ohne das T Stück. T Stück für SLS.
Der dünne oben, Verbindung zum Aircut.
CDI's nur noch original. Zuviel Ärger mit den Nachbauten, da hat keine lange funktioniert. Grüße
Andi

also ich hab die von mtp racing gekauft, und bei mit funktioniert sie perfekt, hab aber die ohne den seitenständer schalter, um 55 euro. aber, es ist meine meinung, die orginale die ich noch habe ist , ( mein gefühl )doch noch besser. ok ich hab jetzt die orginale verbaut, und die neue als reserve immer dabei.gruss draza

@Andi
Danke für die Hilfe/Aufklärung...

Den Unterdruckschlauch vom Aircut habe ich überprüft. Der ist i.O.

Das mit der Einbaureihenfolge habe ich schon mal in einem deiner Beiträge gelesen und hab mich auch daran gehalten... ich denke das ist auch der beste Weg Vergaser und Stutzen wieder einzubauen...

Gruß
Walter