Richtig, das Domiforum Endurotraining am 20. und 21. April. Da ich unmittelbar danach die letzten Vorbereitungen für unsere Domiforums-Pilgerreise nach Italien treffen musste und bereits dienstags wieder auf der Domi gesessen bin, bin ich leider erst jetzt dazu gekommen ein bisschen was zum Endurotraining zu schreiben.
Endurotraining 2018 beim Stefan Hessler... mittlerweile mein 13. Training bei ihm.
Ist es deshalb langweilig geworden für mich? Nein, eigentlich nicht. Für mich ist es jedes Mal eine willkommen Auffrischung meiner Fahrkenntnisse sowohl in der Theorie, als auch in der Praxis zu Beginn der Saison. Wenn ich mich im Gelände sicher auf dem Motorrad fühle, habe ich auch für die Straße ein besseres Gefühl.
Die komplette Gruppe bestand dieses Jahr aus 13 Teilnehmern. Leider waren wir dieses Jahr nur eine sehr kleine Gruppe von vier Leuten aus dem Domiforum. Dabei waren Stefan (990er), Sven (noch_einer), Volker (FahrLässig) und meine Wenigkeit. Die anderen haben das Training über Stefan Hesslers DR-Big Shop gebucht. Ein DR BIg Fahrer war dabei, den wir bereits aus vergangenen Trainings kannten. Die anderen waren alles Neulinge mit mehr oder weniger viel Offroad-Erfahrung.
Einer der DR Fahrer auf seiner rotweißen 650er DR.

Sven bei seinen letzten Vorbereitungen.

Meine Domi, startbereit.

Leider weiß ich seinen Namen nicht mehr. Er fuhr aber die BMW G650 Xchallenge im Hintergrund.

Die zweite BMW im Teilnehmerfeld, eine F800 GS.

Das Dickschiff beim Training, eine 990er Adventure.

Der Fahrer hatte ab und zu Probleme mit der Dosierung der Leistung. Entweder es kam zu viel, oder sie ging aus.
Zitat Stefan Hessler: "Entweder sie tötet Dich, oder sie ist tot." Damit meinte er die doch etwas unharmonische Gasannahme der Kati im (schwierigen) Gelände, wo eher die gefühlvolle Leistungsentfaltung gefragt ist.
Die obligatorischen "Turnübungen" an den Mopeds und die Frage nach der richtigen Haltung.


Einige DR Bigs waren am Start.

In Action.


Stefan packte am ersten Tag seine KTM aus.

Für ihn bzw. die KTM war das Endurotraining die Generalprobe für die Rallye in Rumanien.
Volker auf seiner Montesa.

Sven auf seiner Domi.

Und noch eine Big.

Volker ist lässig drauf, und dem Martin auf seiner Suzi gefällt's auch.


Stefan Hesslers neuer "Praktikant".


Er fuhr einer 600er Yamaha XT.
Da Stefan (990er) eine zeitlang neugierig an den Rohren herumlungerte und wissen wollte, wie man die am besten fährt, konnten wir einen der auf der Strecke anwesenden Crossfahrer dazu übwerreden, für uns da mal drüber zu fahren.


Abendliche Benzingespräche in der Abendsonne bei lauen Temperaturen.

Und dann war plötzlich schon wieder Sonntag. Zeit für die große Ausfahrt.
Wir haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Helmut übernahm die Anfängergruppe und Stefan Hessler diejenigen, die sich ein bisschen mehr zutrauten. Da wir sehr viele Anfänger dabei hatten, war für mich klar, dass ich dieses Jahr bei den Fortgeschrittenen mitfahren werde.
Allgemeines Bereitmachen und Warten auf Helmut.


Stefan, immer gut gelaunt.


Volker, konzentriert.

Auch aus der Schweiz war wieder ein Teilnehmer dabei. Er fuhr mit seiner Big sogar auf eigener Achse nach Thüringen.

Neben der Big ist die Domi schon einigermaßen zierlich.

Er und seine Big sind keine Unbekannten.

Erste kurze Pause.

Hier erfuhrt ich per WhatsApp, dass mein Töchterchen mal wieder ins Auto gekübelt hat.

Stefan Hessler ließ es sich nicht nehmen und nahm auch seine Big mit auf die Tour.

Aussicht genießen.

Die Verfolger.


Panorama von einer der höchsten Erhebungen des Thüringer Walds.

Einsammeln des Fahrerfelds.

Schnappschuss nach hinten.

Nach der Mittagspause vergaß Stefan Hessler, eine Tankstelle anzusteuern. Volker hatte ihn allerdings vorgewarnt, dass die Reichweite seiner Montesa begrenzt ist. Aber Volker ist ja nicht dumm und hatte Reserversprit dabei.



Die Strecke hoch zum Stutenhaus (wer sie kennt) durfte auch nicht fehlen.


So, jetzt aber endlich nachtanken!

Und für diejenigen, die nicht genug kriegen können, gab es noch die optionale Wasserdurchfahrt.




Ab hier war es dann nicht mehr weit bis zurück ins Hotel.
Nachdem wir die Mopeds alle verladen hatten, gönnten sich Stefan, Sven und ich noch einem Belohnungsapfelschorle. Die restliche Gruppe hatte sich zeitnah auf ihre Rückreise gemacht.
Sven sah ich dann zwei Tage später wieder nahe Kempten, wo wir uns für unsere Italientour einsammelten.
Abschließend kann ich sagen:
Die Gruppe hat insgesamt sehr gut zusammen gepasst. Man merkt schon, dass DR-Fahrer ähnlich ticken wie Domi-Fahrer. Dass sehr viele Anfänger dabei waren mit nur wenigen bis keinen Offroad-Kenntnissen, hat man nicht wirklich bemerkt. Während der Ausfahrt war das Fahrerfeld immer recht dicht beisammen. Ich bin schon lange nicht mehr während der Sonntagstour so viele Kilometer gefahren wie dieses Jahr.
Das Wetter war bombastisch. Es kam kein Tropfen Regen herunter während des gesamten Wochenendes. Dementsprechend viel Flüssigkeit mussten wir Fahrer "tanken", als wir samstags auf dem KTM Adventureland unterwegs gewesen sind.

Für diesen Bericht habe ich eine Auswahl an Fotos genommen. Die restlichen Bilder können in meinem Endurotraining 2018-Album auf Flickr betrachtet werden.
Viele Grüße,
Steffen