ABS Modul
Verfasst: Mi 1. Aug 2018, 21:11
Ich weiß das es nicht unbedingt, dass Thema für das Forum mit Mopeds ohne ABS ist.
Aber der eine oder andere hat ja inzwischen doch ein Moped mit ABS und möchte es etwas länger fahren……Ich habe nun schon über sechs Jahre ein Moped mit ABS und habe mir deshalb ein paar Gedanken dazu gemacht, die ich hier mit euch teilen möchte. Vielleicht bringt es dem einen oder anderen etwas nutzen.
Es ja hat sich inzwischen herum gesprochen das ABS Module schon durch Nichtbenutzung (Wie eigentlich jede Technik.) Schaden erleiden können. Es gelangt keine neue Bremsflüssigkeit in die Kammern des Systems. Bremsflüssigkeit ist ja bekanntlich hygroskopisch, somit wird das Modul mit der Zeit innerlich vergammeln, wenn es nicht durch Nutzung zum Austausch mit der Hoffentlich alle 2 Jahre erneuerten Bremsflüssigkeit kommt.
Also ist es Sinnvoll schön regelmäßig das Fahrzeug durch einige beherzte Bremsungen in den Regelbereich des ABS bringen. (Zum Beispiel auf einem Kiesweg um die Reifen zu schonen.)
ABS Module können mit den Jahren kaputtgehen. Ersatz wird dann sehr teuer oder nicht mehr zu bekommen sein.
Eine Möglichkeit wäre natürlich das ABS auszubauen und ohne zu fahren.
Alternativen wären die Reparatur bei Firmen oder das einlagern eines Moduls von einer z.B. Unfallmaschine.
Ich habe mir ein ABS von einer Schadmaschine mit wenig km gekauft.
Diese sind natürlich schon mit Bremsflüssigkeit befüllt (gewesen) die sich nicht restlos entleeren lässt. Deshalb habe ich mir folgende Vorgehensweise bei der Einlagerung ausgedacht.
Das Modul soweit wie möglich entleert.
Das Modul hat einen kräftigen Elektromotor der den nötigen Druck in der Anlage beim ABS Regelvorgang erzeugt.
Mein Plan war den Motor laufen zu lassen um möglichst alle Kanäle und Hohlräume im Modul mit Bremsflüssigkeit zu durchspülen. Leider ließ sich der Motor über das am Modul angeflanschtem Steuerteil nicht so einfach zur Mitarbeit überreden. Deshalb habe ich das Steuerteil vom Rest des Moduls getrennt. Danach kam ich an die Motorkontakte und konnte diesen direkt laufen lassen.
Als nächstes habe ich mir eine Leitung gebördelt auf die ich einen Trichter stecken kann um das Modul mit frischer Bremsflüssigkeit zu befüllen. Weiterhin habe ich einige Leitungsstücke Gebördelt und am anderen Ende verlötet, um damit das befüllte Modul zu verschließen.
So habe ich das Teil dann eingelagert. Es liegt in einem relativ gleichmäßig warmen Raum, weiterhin habe ich in den Karton einen Beutel mit Feuchtigkeit aufnehmenden Granulat gelegt.
Solange ich das Teil nicht benötige werde ich alle paar Jahre mal die Bremsflüssigkeit tauschen, in der Hoffnung falls ich das Teil mal benötige das es dann auch wie gewohnt arbeitet.
Um mein Geschreibsel etwas besser verständlich zu machen Stelle ich noch einige Bilder von der Aktion hier ein.
Gruß Micha
Aber der eine oder andere hat ja inzwischen doch ein Moped mit ABS und möchte es etwas länger fahren……Ich habe nun schon über sechs Jahre ein Moped mit ABS und habe mir deshalb ein paar Gedanken dazu gemacht, die ich hier mit euch teilen möchte. Vielleicht bringt es dem einen oder anderen etwas nutzen.
Es ja hat sich inzwischen herum gesprochen das ABS Module schon durch Nichtbenutzung (Wie eigentlich jede Technik.) Schaden erleiden können. Es gelangt keine neue Bremsflüssigkeit in die Kammern des Systems. Bremsflüssigkeit ist ja bekanntlich hygroskopisch, somit wird das Modul mit der Zeit innerlich vergammeln, wenn es nicht durch Nutzung zum Austausch mit der Hoffentlich alle 2 Jahre erneuerten Bremsflüssigkeit kommt.
Also ist es Sinnvoll schön regelmäßig das Fahrzeug durch einige beherzte Bremsungen in den Regelbereich des ABS bringen. (Zum Beispiel auf einem Kiesweg um die Reifen zu schonen.)
ABS Module können mit den Jahren kaputtgehen. Ersatz wird dann sehr teuer oder nicht mehr zu bekommen sein.
Eine Möglichkeit wäre natürlich das ABS auszubauen und ohne zu fahren.
Alternativen wären die Reparatur bei Firmen oder das einlagern eines Moduls von einer z.B. Unfallmaschine.
Ich habe mir ein ABS von einer Schadmaschine mit wenig km gekauft.
Diese sind natürlich schon mit Bremsflüssigkeit befüllt (gewesen) die sich nicht restlos entleeren lässt. Deshalb habe ich mir folgende Vorgehensweise bei der Einlagerung ausgedacht.
Das Modul soweit wie möglich entleert.
Das Modul hat einen kräftigen Elektromotor der den nötigen Druck in der Anlage beim ABS Regelvorgang erzeugt.
Mein Plan war den Motor laufen zu lassen um möglichst alle Kanäle und Hohlräume im Modul mit Bremsflüssigkeit zu durchspülen. Leider ließ sich der Motor über das am Modul angeflanschtem Steuerteil nicht so einfach zur Mitarbeit überreden. Deshalb habe ich das Steuerteil vom Rest des Moduls getrennt. Danach kam ich an die Motorkontakte und konnte diesen direkt laufen lassen.
Als nächstes habe ich mir eine Leitung gebördelt auf die ich einen Trichter stecken kann um das Modul mit frischer Bremsflüssigkeit zu befüllen. Weiterhin habe ich einige Leitungsstücke Gebördelt und am anderen Ende verlötet, um damit das befüllte Modul zu verschließen.
So habe ich das Teil dann eingelagert. Es liegt in einem relativ gleichmäßig warmen Raum, weiterhin habe ich in den Karton einen Beutel mit Feuchtigkeit aufnehmenden Granulat gelegt.
Solange ich das Teil nicht benötige werde ich alle paar Jahre mal die Bremsflüssigkeit tauschen, in der Hoffnung falls ich das Teil mal benötige das es dann auch wie gewohnt arbeitet.
Um mein Geschreibsel etwas besser verständlich zu machen Stelle ich noch einige Bilder von der Aktion hier ein.
Gruß Micha