Die (Teil-)Restaurierung meiner Domi
Verfasst: Sa 1. Dez 2018, 23:22
Ich hatte es ja schon seit langem angekündigt bzw. davon gesprochen, dass meine Domi eine Grundüberholung nötig hätte. Nach mittlerweile gut 163.000 km, die auf zwei Motoren abgeritten wurden, ist es jetzt an der Zeit für den großen Rundumschlag.
Dieses Jahr hat sie mich, mit einiger Turbulenz, gut nach Mittelitalien und wieder zurück gebracht. Zwei Endurotrainings fuhr ich mit und auf dem Domitreffen war sie auch vertreten. Das vorerst letzte Event waren die DR Offroad Days. Seitdem habe ich sie lediglich vom gröbsten Dreck befreit und den Vergaser ausgebaut.
Mein Plan war der, dass ich erst den Vergaser reparieren bzw. überholen lasse, und dann im ansonsten unveränderten Motorrad wieder einbaue und ausprobiere. Dadurch reiße ich nicht zu viele Baustellen auf einmal auf, die eine spätere Fehlersuche schwierig bis unmöglich machen.
Herbert hat mir freundlicherweise seine Hilfe angeboten beim Überholen des Vergasers meiner Domi. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Dich für Deine Unterstützung.
Ich habe es heute endlich geschafft, ihn wieder einzubauen und einem Probelauf zu unterziehen. Gefahren bin ich mit der Domi heute nicht. Dafür hat mir die Zeit nicht mehr gereicht.
Aber ich habe ein kurzes Video gedreht. Das Video beginnt nur wenige Sekunden nach dem Kaltstart. Angesprungen ist sie trotz schwächelnder Batterie ziemlich gut. Und dann hat sie auch das Standgas sehr schön gehalten. Aber seht selbst:
Einziger Wehrmutstropfen im Moment: Sie tropft. Es kommt anscheinend beim Anschluss des Benzinschlauchs heraus. Eigentlich war der Schlauch bislang dicht. Aber er ist schon alt. Ich werde ihn austauschen und nochmal schauen, ob es dann besser ist.
Der weitere Plan sieht folgende Maßnahmen vor:
Desweiteren bin ich mir nicht sicher, ob ich die Federung vorne einer Überholung unterziehen soll. Die Simmerringe sind noch die allerersten. Aber es ist auch nichts undicht. Die Gabel funktioniert völlig klaglos. Hinten ist ein WP-Federbein verbaut, das noch einwandfrei funktioniert.
In diesem Thread werde ich von Zeit zu Zeit davon berichten wie es läuft bzw. wenn es etwas spezielles zu berichten gibt, oder wenn Fragen aufkommen. Ich nehme auch gerne Ratschläge von Euch entgegen. Ich bin kein begnadeter Schrauber, sondern eher der Fahrertyp. Ich mach das an Wartung, was unbedingt nötig ist damit kein Wartungsstau aufkommt. Aber jetzt bin ich halt mal gefordert. Ich hoffe, es wird sich nicht zu sehr in die Länge ziehen.
Gruß,
Steffen
Dieses Jahr hat sie mich, mit einiger Turbulenz, gut nach Mittelitalien und wieder zurück gebracht. Zwei Endurotrainings fuhr ich mit und auf dem Domitreffen war sie auch vertreten. Das vorerst letzte Event waren die DR Offroad Days. Seitdem habe ich sie lediglich vom gröbsten Dreck befreit und den Vergaser ausgebaut.
Mein Plan war der, dass ich erst den Vergaser reparieren bzw. überholen lasse, und dann im ansonsten unveränderten Motorrad wieder einbaue und ausprobiere. Dadurch reiße ich nicht zu viele Baustellen auf einmal auf, die eine spätere Fehlersuche schwierig bis unmöglich machen.
Herbert hat mir freundlicherweise seine Hilfe angeboten beim Überholen des Vergasers meiner Domi. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Dich für Deine Unterstützung.
Ich habe es heute endlich geschafft, ihn wieder einzubauen und einem Probelauf zu unterziehen. Gefahren bin ich mit der Domi heute nicht. Dafür hat mir die Zeit nicht mehr gereicht.
Aber ich habe ein kurzes Video gedreht. Das Video beginnt nur wenige Sekunden nach dem Kaltstart. Angesprungen ist sie trotz schwächelnder Batterie ziemlich gut. Und dann hat sie auch das Standgas sehr schön gehalten. Aber seht selbst:
Einziger Wehrmutstropfen im Moment: Sie tropft. Es kommt anscheinend beim Anschluss des Benzinschlauchs heraus. Eigentlich war der Schlauch bislang dicht. Aber er ist schon alt. Ich werde ihn austauschen und nochmal schauen, ob es dann besser ist.
Der weitere Plan sieht folgende Maßnahmen vor:
- Austausch des Motors gegen einen überholten mit Kickstarter (Back to the roots).
- Prüfung und gegebenenfalls Austausch sämtlicher Lager an der Schwinge und Umlenkung.
- Richten des vorderen Geweihs. Das hat einen leichten Schlag, den ich immer bemerke, wenn ich die Verkleidung anbauen will.
- Austausch der Endtöpfe. Diese sind mittlerweile zweimal geschweißt worden. Ich habe gut erhaltene 88er Töpfe hier liegen.
- Richten des Hecks. Das ist seit Jahren schief bedingt durch einen kleinen Hecktreffer beim Endurotraining.
- Austausch Gabelöl vorne.
- Prüfung und gegebenenfalls Austausch sämtlicher Schläuche und Dichtungen, also alles was aus Gummi ist.
- Prüfung und Reinigung der Elektrik. *würg* Mittlerweile ärgert mich die rechte Armatur. Sowohl der Notaus-Schalter, als auch der Anlasserknopf verweigern in unregelmäßigen Abständen zeitweise ihren Dienst.
- ... was mir sonst noch so einfällt.
Desweiteren bin ich mir nicht sicher, ob ich die Federung vorne einer Überholung unterziehen soll. Die Simmerringe sind noch die allerersten. Aber es ist auch nichts undicht. Die Gabel funktioniert völlig klaglos. Hinten ist ein WP-Federbein verbaut, das noch einwandfrei funktioniert.
In diesem Thread werde ich von Zeit zu Zeit davon berichten wie es läuft bzw. wenn es etwas spezielles zu berichten gibt, oder wenn Fragen aufkommen. Ich nehme auch gerne Ratschläge von Euch entgegen. Ich bin kein begnadeter Schrauber, sondern eher der Fahrertyp. Ich mach das an Wartung, was unbedingt nötig ist damit kein Wartungsstau aufkommt. Aber jetzt bin ich halt mal gefordert. Ich hoffe, es wird sich nicht zu sehr in die Länge ziehen.
Gruß,
Steffen