Das Honda Dominator Forum

Hi ich Lars. Hab mir vor kurzem ne rd02 zugelegt (früher yamaha xt gefahren) und da ist mir doch tatsächlich nach einem Monat Kolben und Zylinder um die Ohren geflogen (Kopf ist noch gut). Alles repariert und ca. 800km schön langsam eingefahren. Noch schnell vor na längeren Tour in Auspuff angebaut. Von der Werkstatt nach hause gebe ich das erste Mal wieder richtig Gas komme zu hause an und der 3. Gang geht nicht mehr raus. Weder rauf noch runter. Kann noch mit fahren aber nicht mehr schalten. Hat jemand einen Tipp was ich jetzt kaputt gemacht habe? Gruß Lars

Gude

Hallo,
schau mal am Schalthebel nach, ob die Verzahnung noch gut ist und sie an der Schaltwelle greift.

Gruss Peter K

Hatten wir schon , z.b. Schaltratsche verkantet.
Guggstu einfach mal die vorhandenen Threads durch
oder nimmst die Abkürzung über das Eingabefeld mit der Lupe daneben.

Schalthebel und Verzahnung sind in Ordnung. Hab ich nen neuen angebaut.

Wenn man hierzu mal die Suchfunktion benutzt, kommt man auf Beiträge, in denen das Öl unter anderem eine Rolle spielt. Vielleicht kannst du ja mal dazu was schreiben, was du da verwendest.
Und übrigens, herzlich Willkommen.
Gruß Andreas

Also ich muss mich kurz vorzustellen. Ich bin seit fast 30 Autoschlosser musste aber nie an Motorrädern Schrauben. War mit dem Kolben Zylinder Schaden das erste Mal das ich einen Motoradmotor zerlegt habe. Hab mich im Forum angemeldet weil ich weis das es Leute gibt die sich jeden Tag mit sowas beschäftigen und manchmal geile Tips haben wie der von Andreas_NRW bevor ich den Motor wieder komplett zerlege. Das Öl hab ich in den 800km einfahren nach dem Zylinderschaden 3x gewechselt weil der Kolben ziemlich zerstört war und ich wirklich jeden Dreck raus haben wollte. Ich fahre ein 10W40 Leichtlauföl von Würth.

Mal nebenbei, Kolben/Zylinder um die Ohren und so.
Zufällig der Kolben auf der Einlasseite kollabiert, Kolbenhemd auf der Seite quasi nicht mehr da?
Dann solltest Du mal auf die Leitung vom Rahmentank zum Motor schauen.
Gibt es hier auch einige Beiträge zu.
Bei latentem Ölmangel wg. abgeknicktem Schlauch ist das eigentlich der typische Kollaps.
Nicht das Du Dir den überholten Motor wieder schlachtest!

Auf die Ölleitungen hab ich geachtet. Der Motor klappert schon als ich das Moped gekauft hab. Hab mir aber gesagt wenn was ist baust du es dir selbst. Ich fands einfach geil so wie es umgebaut war. Das Moped wurde auf Vollcross umgebaut und auch so behandelt. Ich denke der Kolbenschaden stammte er davon. Kettenritzel vorn 13, hinten 48. Ich war nur am schalten und auf Höchstdrehzahl. Hab vorn wieder 15 Zähne. Hinten hab ich so gelassen. Ein bisschen Kraft kann nicht schaden ist aber wieder viel entspannter. Ich werde die Geschichte mit dem Hämmerchen heut mal ausprobieren. Vielleicht löst es sich ja wieder und wenn das nicht dann schraub ich mal den Kupplungskorb ab. Danke erstmal für die Tips

Wenn man will, kriegt man jedes Material zu Tode geschunden.
13 / 48 ist ja mal völlig krank.

Du machst das schon!
Weiterhin viel Erfolg.

Gruß,
Steffen

Ich denke mal, da wäre eine Komplettzerlegung von Nöten gewesen. da sind bestimmt noch Kolbenteile im Getriebe.
Motorsieb kontrollieren,
Rahmensieb kontrollieren,
kommt Öl aus der Steigleitung?
Nur mit spülen mit Motoröl ist es nicht getan.
Schau mal in meinen Beiträgen mit dem Schraubenmotor und dessen Aufbau.
Da weißt Du dann, was abgeht ohne das der Motor klappert.
Und auf Höchstdrehzahl machste jede Domi kaputt.

Grüße
Andi

Hatte den Motor komplett zerlegt um alles raus zu bekommen. Deswegen will ich ja nicht schön wieder. Das Ölsieb habe ich bei jedem Ölwechsel gereinigt.

Motor klappert auch nicht mehr.

So Leute. Für mich hat es sich gelohnt mich hier anzumelden. 5 kleine Schläge mit dem Hämmerchen auf die Schaltwelle und ich konnte wieder schalten. Danke nochmal. Ich bleib dem Forum treu.

Gruß Lars

Nach dem Kolbenschaden aufgeladen. Kleines Bild von meiner kleinen.

Ciao Lars. Willkommen im Forum. Sieht doch nach all den Strapazen immer noch gut aus, die kleine.
Geh nur gut mit ihr um. Dann wirst Du hoffentlich noch viel Freude an ihr haben.

liebe Grüße vom Gardasee
Nicola

Hallo Lars willkommen hier im Forum. Also ich muss sagen die Domi gefällt mir. Da will ich doch noch mehr Bilder sehen. Gruß Thorsten

L. Redlich hat geschrieben: ↑Do 19. Sep 2019, 15:18 So Leute. Für mich hat es sich gelohnt mich hier anzumelden. 5 kleine Schläge mit dem Hämmerchen auf die Schaltwelle und ich konnte wieder schalten. Danke nochmal. Ich bleib dem Forum treu.

Gruß Lars

Ich glaub das mit dem Hämmerchen wird nach der Steckverbindung rechts am Lenkkopf und der Ölleitung vom Rahmentank
mein dritter Lieblingsfehler

Das wird hoffentlich nicht zur Seuche werden...

Mal so dahin theoretisiert... könnte es möglich sein, das ein zu sehr erweitertes Axialspiel (axiales Verschubspiel) der Schaltwelle dieser erst "ermöglicht"
in eine (in Verbindung mit der Schaltwalze) solche Position zu geraten, in der diese Art des klemmen aufteten kann ?

langer hat geschrieben: ↑Fr 20. Sep 2019, 12:42 Das wird hoffentlich nicht zur Seuche werden...

Mal so dahin theoretisiert... könnte es möglich sein, das ein zu sehr erweitertes Axialspiel (axiales Verschubspiel) der Schaltwelle dieser erst "ermöglicht"
in eine (in Verbindung mit der Schaltwalze) solche Position zu geraten, in der diese Art des klemmen aufteten kann ?

Klare Antwort... nein!

Hab hier noch eine Ratsche lose rumliegen,
schaffe es nicht diese in die entsprechende Blockade zu bringen.
Keine Panik Klaus!
Ist immer noch ein seltenes vorkommendes Phänomen
Vielleicht hat die ultrafeine Feder des Mechanismus irgend was damit zu tun
Egal, einfach laufen lassen!
.
,wenn wer an die Pest denkt,
Bekommt er die Pest

Wenn man mal versucht so ein Getriebe bei offenem Motor und logisch ohne Drehzahl und ausserdem ganz ohne Öl weil man alles trocken und sauber gewischt hat,zu schalten .Dann wird man feststellen wie hakelig ,klemmend und verkantent die ganze Mechanik ist (fehlt dann auch das Gegenlager wegen fehlendem linkem Gehäuse).Sehe die Problemstelle eher in der Schaltwalze und den in den Nuten verlaufenden Zapfen.Weisses nicht mehr genau , glaube aber dass es beim 3.Gang besonders hakelig war.Vielleicht hat ja besonders "dreggisches"Öl dann den entscheidenden Punkt für leichtes Schalten überschritten.Oder die Berührungsflächen Zapfen -Nuten sind verschlissen bzw zu rauh ?

Andreas_NRW hat geschrieben: ↑Fr 20. Sep 2019, 16:22 ...wenn wer an die Pest denkt,
Bekommt er die Pest

Den Begriff Seuche verwendet man hier auch gerne mal bei Rotz (= Rüsselseuche). Es muss also nicht gleich an das schlimmste gedacht werden.

Es war hier schon oft zu lesen das sich manche vor Angst eines plötzlichen CDI Tod eine Ersatz CDI mit auf die Reise nehmen.
Bei begrenztem Platz sollte man künftig die Ersatz CDI vielleicht lieber durch ein Hämmerchen tauschen.

@Tolek: falsch, nicht die Schaltgabeln und die betätigende Trommel...
Es ist der Schlitten auf der Schaltratsche
@Langer: nen Stein vom Straßenrand tut es auch

Oder beides Andreas

Tolek hat geschrieben: ↑Fr 20. Sep 2019, 22:06 Oder beides Andreas

Eher Selten!
Das DOMI Getriebe als Ganzes ist bis auf Pitting an den 3.Gang Zahnrädern in der Regel recht Stör-Unauffällig!