Das Honda Dominator Forum

Hallo zusammen, hatte schon mal jemand das Problem, dass nach einem Ölwechsel die Kupplung angefangen hat durchzurutschen ?
Das problem tritt insbesondere auf wenn die Maschine noch kalt ist und lässt gefühlt mit wärmeren Motor nach.
Habe wie zuvor ein Teil synthetisches 10W40 rein gekippt, nur dieses Mal von "procycle" statt der polo Hausmarke.

Ich wäre über jeden Erfahrungsbericht und Lösungsvorschlag dankbar !
Grüße Lukas

Meistens rutscht die Kupplung bei vollsynthetischen Ölen. Am besten wieder rein schütten was funktionierte.

LukasDominator hat geschrieben: ↑So 7. Mär 2021, 18:03
Habe wie zuvor ein Teil synthetisches 10W40 rein gekippt, nur dieses Mal von "procycle" statt der polo Hausmarke.

Ich wäre über jeden Erfahrungsbericht und Lösungsvorschlag dankbar !
Grüße Lukas

Da es vorher ja auch schon Teilsynthetisch war ist es wohl doch irgend ein Aditiv, welches die Kupplung rutschen lässt. Wie alt ist die denn, Laufleistung und Schalthäufigkeit?
Wenn recht alt, dann erneuern mit stärkeren Federn, wenn recht neu, dann nur stärkere Federn. Wenn recht neu und schon stärkere Federn verbaut weiß ich auch nicht weiter, ausser eben hoffen, dass es mit der alten Ölqualität und Marke wieder geht.

Da es vorher ja auch schon Teilsynthetisch war ist es wohl doch irgend ein Aditiv, welches die Kupplung rutschen lässt. Wie alt ist die denn, Laufleistung und Schalthäufigkeit?
Wenn recht alt, dann erneuern mit stärkeren Federn, wenn recht neu, dann nur stärkere Federn. Wenn recht neu und schon stärkere Federn verbaut weiß ich auch nicht weiter, ausser eben hoffen, dass es mit der alten Ölqualität und Marke wieder geht.
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Wie alt die Kupplung ist kann ich leider gar nicht sagen .. die Maschine hat 37tkm und sonst kann ich leider kaum was sagen .. vorm Ölwechsel hat sie keine Probleme gemacht

Das hattest Du geschrieben. kann aber gut sein, dass es eben in den Ölen verschiedene Aditive gibt, mit dem einen Öl geht es gerade noch so, mit dem anderen Öl dann nicht mehr.
Hast Du die Kupplung vorher mal getestet? 5. Gang rein, Gas geben, und Kupplung kommen lassen, mit Vorderrad gegen Mauer?
Wohl eher nicht, denn das macht man ja nicht wenn die Kupplung unauffällig ist. Hast Du nen Vergleich gehabt zu einer Kupplung von einem anderen Mopped, möglichst ähnlich der Domi?

Bei einem solchen Test rutscht sie mir nicht durch, wirklich nur kalt und im 2-3 Gang... im 5 Gang kann ich Gas geben da rutscht sie nicht .. daher sehr seltsam weil zu mir hieß es eine verschlissene Kupplung würde eher im warmen Zustand rutschen als im kalten . Ob das so stimmt ist mal dahingestellt

Und Dein Kupplungszug ist freigängig? Nicht das der Dir da ein Schnippchen schlägt?

Den kann ich leider auch ausschließen .. der läuft super

Hab das an anderen Moppeds auch schon gehabt .Was vorher grenzwertig und unauffällig war ,rutscht dann.Kann schon sein , dass dein neues Öl soviel besser ist oder einfach weil es neuer ist , das Rutschen begünstigt .Hier im Forum wird oft geschrieben ,dass die Federn erlahmen , also den Gegendruck verlieren .Nach meiner (persönlichen) Erfahrung reicht auch die Abnutzung der Reibscheiben aus .Wenn jeder Belag nur 1/10 mm Abrieb hat , sind das bei zwei Seiten pro Belag x angenommenen 10 Scheiben schon 2mm .Stahlscheiben mal nicht mitgerechnet.Werden die Federn also 2mm weniger vorgespannt.Ich hab das immer mit Unterlegscheiben an den Federn ausgeglichen .Aber nicht erwarten , dass die Kupplung dann nochmal 30tkm rennt.

Na dann, eventuell hat jemand da noch ne Idee, ist ja ne menge Erfahrung hier im Forum.
Mir fällt ausser den bereits genannten Massnahmen nichts mehr ein

Ja danke dir trotzdem ! Je nach dem ob noch was kommt werde ich sonst einfach nochmal das Öl wechseln und hoffen ..
Bzw neue Beläge und Federn verbauen

Tolek hat geschrieben: ↑So 7. Mär 2021, 19:11 Hab das an anderen Moppeds auch schon gehabt .Was vorher grenzwertig und unauffällig war ,rutscht dann.Kann schon sein , dass dein neues Öl soviel besser ist oder einfach weil es neuer ist , das Rutschen begünstigt .Hier im Forum wird oft geschrieben ,dass die Federn erlahmen , also den Gegendruck verlieren .Nach meiner (persönlichen) Erfahrung reicht auch die Abnutzung der Reibscheiben aus .Wenn jeder Belag nur 1/10 mm Abrieb hat , sind das bei zwei Seiten pro Belag x angenommenen 10 Scheiben schon 2mm .Stahlscheiben mal nicht mitgerechnet.Werden die Federn also 2mm weniger vorgespannt.Ich hab das immer mit Unterlegscheiben an den Federn ausgeglichen .Aber nicht erwarten , dass die Kupplung dann nochmal 30tkm rennt.

Okay also meinst einfach mal auf machen und unterlegscheiben unter die Federn wird schon reichen ?
Ich habe gehofft das ein anderes Öl reichen könnte

Dazu müsste man wissen , warum das Öl soviel besser ist .Machart oder Alter.
Als Bastler der immer alles ausprobieren will , würde ich die U-Scheiben probieren.

Aber um an die Kupplung zu kommen muss ich das Öl vermutlich ablassen oder ? Und um ne neue Dichtung des Gehäuses komme ich dann bestimmt auch nicht rum

Auf die linke Seite legen reicht . Dichtung brauchst natürlich.

Werd’s auf jeden Fall mal probieren !

Kupplungsrutschen bei kaltem Motor hatte ich auch schon, hat sich irgendwann wieder gegeben. Allerdings verwende ich seit vielen Jahren immer das gleiche Öl, Mannol 4-Takt Plus 10W40, teilsynthetisch für luftgekühlte Motorradmotoren. Zuletzt günstig bekommen auf Ebay, 40 Liter für knapp 72 € mit Versand, da komme ich wieder 2 Jahre hin.

Der Motor hat jetzt 75 000 km ungeöffnet hinter sich, aber auf die Idee, deswegen die Kupplungsfedern oder Beläge zu erneuern oder etwas unterzulegen, bin ich noch nicht gekommen. Man soll sowieso einen Motor warmfahren, und danach ist nichts mehr gerutscht. Also zumindest die letzten 15 000 km war wieder alles wie neu.

Bei meiner Sumo mit HRC-Kit ist die Kupplung regelmäßig ab 5000 U/min gerutscht, nur nicht bei ganz zögerlichem Gasgeben. Der Vorbesitzer hatte vollsynthetisches Öl verwendet und die Beläge waren steinhart und verbrannt. Nach dem Einbau von neuen Lamellen, die Federn waren vorher schon extra verstärkt, und Verwendung von dem oben genannten Öl hat sich das mit dem Rutschen verändert, nur noch gelegentlich bei kaltem Motor. Ist bei gesunden 60 PS aber auch erlaubt. Bei Öl warm ist alles im Lot.

Ich würde erstmal garnichts machen, nur wenn es schlimmer wird, vor dem nächsten anstehenden Ölwechsel wieder das altbewährte Öl einfüllen, und ansonsten bei kaltem Motor den Gasgriff nicht so schnell aufdrehen. Wenn Deckel doch zu öffnen ist, reicht es, wie zuvor bereits angeführt, die Domi auf die linke Seite zu legen. Vorher neue Deckeldichtung besorgen.

Jetzt bin ich aber mal neugierig, wie weit das Mopped auf die linke Seite gelegt werden muss.
Komplett ja sicher nicht , aber: Reicht da schon die Neigung vom Seitenständer?
Solange das Öl da ist wo es im Stand sein soll müsste das eigentlich passen.

Barniebutsch hat geschrieben: ↑So 7. Mär 2021, 22:41 ...... auf die Idee, deswegen die Kupplungsfedern oder Beläge zu erneuern oder etwas unterzulegen, bin ich noch nicht gekommen.
Der Vorbesitzer hatte vollsynthetisches Öl verwendet und die Beläge waren steinhart und verbrannt.
...... , vor dem nächsten anstehenden Ölwechsel wieder das altbewährte Öl einfüllen, ......

So ist es; das Rutschen wurde vermutlich durch falsches Öl (synthetisches) verursacht.

Alte Konstuktionen sind für "altmodisches" Motorrad-Öl ausgelegt, moderne für "neumodisches"; wird sich nicht daran gehalten treten eben solche Probleme auf.

Alte Motorräder wie die Dominator vertragen mineralische Öl in 20W-40 (50) am besten, warum also andere synthetische mit reichlich unpassenden Additiven einfüllen.
(teilsythetisches kann auch funktionieren, aber wozu solche Experimente?)

Du solltes sofort auf derart richtiges Motorrad-Öl wechseln, ggf. damit spülen; stellt sich eine Verbesserung ein ist alles gut, wenn nicht, dann sind die Kupplungsbeläge derart geschädigt, daß sie ausgetauscht werden müssen.

Spätestens alle 5000 km (oder einmal jährlich) das Öl zu wechseln ist angeraten.

? Synthetisches Öl gab es schon vor der Domi.
Bei meiner ersten Domi hatte ich gleiches Phänomen. Gewechselt auf stärkere Federn und gut war. Nicht teuer, nicht schwer zu machen. Dann kannst du die Vorteile von aktuellen Motorölen nutzen (ein thermisch sensibler Motor freut sich darüber).

Angeblich bleibt das Additiv estmal auf den Belägen.Auch wenn man mineralich wechselt .Und Kupplungsrutschen bei (fast) voller Federlast , nicht gut.

WIR HABEN WIEDER EINEN ÖLTHREAD

Barniebutsch hat geschrieben: ↑So 7. Mär 2021, 22:41

Bei meiner Sumo mit HRC-Kit ist die Kupplung regelmäßig ab 5000 U/min gerutscht, nur nicht bei ganz zögerlichem Gasgeben.

Erzähl doch mal von deinem HRC Kit , aus was besteht der.

Tolek hat geschrieben: ↑Mo 8. Mär 2021, 09:29 ........
Erzähl doch mal von deinem HRC Kit , aus was besteht der.

Ricola hat geschrieben: ↑Mo 8. Mär 2021, 07:46

Barniebutsch hat geschrieben: ↑So 7. Mär 2021, 22:41 ...... auf die Idee, deswegen die Kupplungsfedern oder Beläge zu erneuern oder etwas unterzulegen, bin ich noch nicht gekommen.
Der Vorbesitzer hatte vollsynthetisches Öl verwendet und die Beläge waren steinhart und verbrannt.
...... , vor dem nächsten anstehenden Ölwechsel wieder das altbewährte Öl einfüllen, ......

So ist es; das Rutschen wurde vermutlich durch falsches Öl (synthetisches) verursacht.

Alte Konstuktionen sind für "altmodisches" Motorrad-Öl ausgelegt, moderne für "neumodisches"; wird sich nicht daran gehalten treten eben solche Probleme auf.

Alte Motorräder wie die Dominator vertragen mineralische Öl in 20W-40 (50) am besten, warum also andere synthetische mit reichlich unpassenden Additiven einfüllen.
(teilsythetisches kann auch funktionieren, aber wozu solche Experimente?)

Du solltes sofort auf derart richtiges Motorrad-Öl wechseln, ggf. damit spülen; stellt sich eine Verbesserung ein ist alles gut, wenn nicht, dann sind die Kupplungsbeläge derart geschädigt, daß sie ausgetauscht werden müssen.

Spätestens alle 5000 km (oder einmal jährlich) das Öl zu wechseln ist angeraten.

Schmarren. Schreibst Du das absichtlich falsch damit man Dir ja antwortet?
Domi, alle 3000 km Ölwechsel.
Ich fahre ein vollsynthetisches 10 W-60 Racing Öl für thermisch belastete Motoren von Meguin.
Das einzige wo die Kupplung rutscht, ist im Gelände, wenn ich sie schleifen lasse.

Andi

dieCobra hat geschrieben: ↑Mo 8. Mär 2021, 09:38 Schmarren.
Domi, alle 3000 km Ölwechsel.
Ich fahre ein vollsynthetisches 10 W-60 Racing Öl

Ja, solche Faustregeln sind für unbedarfte Laien ohne Berücksichtigung dessen, ob das Motorrad in der Wüste, zum Nordkap, überwiegend auf Straße, mehr im Gelände, bei Hitze und/oder Kälte, mit vielen oder weniger Schaltvorgängen, ruhig oder "rennmäßig", im Gebirge oder Flachland usw. bewegt wird, formuliert worden; mit "alle 3000 km Ölwechsel" ist man unter allen Umständen auf der sicheren Seite.
Bei durchschnittlichen "Normalfahrern" im mitteleuropäischen Raum, überwiegend auf Straßen unterwegs, ist ein Ölwechsel alle 5000 km oder einmal im Jahr völlig ausreichen; z.B. auf staubigen Pisten oder bei Einsatz im "Rennbetrieb" ist natürlich erheblich früherer Wechsel angemessen, feste km-Angaben sind nur grobe Anhalte.

Wer sich genau an Vorgaben halten will sollte dann aber auch, neben der Laufleistung, die Öl-Qualitäts-Vorgabe beachten, die da lautet:
"normales Öl, 10W-40 oder 20W-40"

Von "Racing Öl" (?) "10W-60" und "vollsythetisch" ist nirgends die Rede und m.E. in diesem ruhigen, altbackenen Motor auch völlig "das Thema verfehlt".

Aber jeder möge sein Motorrad "vergewaltigen", womit er will; manche tanken ja auch "Hyper-Super-Plus-Benzin" in diese alten Möhren und "spüren" sogar, daß sie dann "besser" läuft .....