Das Honda Dominator Forum

... ja ja ich weiß, es ist sicherlich eine Glaubensfrage. Trotzdem kann ja jeder selbst entscheiden was er sich von Euren Ausführungen annimmt. Man wird ja auch nicht dümmer davon sich auszutauschen, ist zudem auch mein erster Winter mit Moped seit langer Zeit und früher war es mir egal oder ich bin durchgefahren. Suche hatte ich bemüht und ja es gab Einträge aber keinen Thread zum Kernthema, zumindest habe ich den nicht gefunden. Außerdem wollte ich die Formulierung von Steffen mit Beitrag Löschung Mitglieder "Auch wenn es die letzten Tagen recht ruhig hier im Forum ist..." nicht so stehen lassen, hinterher erwischt es mich noch.

Mich würden also Meinungen dazu interessieren, was macht Ihr speziell für Eure Domi´s um sie adäquat in den Winterschlaf zu versetzen oder was sollte jetzt gemacht werden, um wieder unproblematisch in die kommende Saison zu starten?

Gruß mianserin

Ich hab meine Domi für den letzten und auch diesen Winter folgendermaßen eingemottet:

- Moped gesäubert
- vollgetankt
- beim Abstellen Motor laufen lassen bis der Vergaser leer ist
- Batterie raus (und warm im Flur unter einem Schrank eingelagert)
- am Ende kam eine Plane drüber gegen Staub
- das ganze in einer trockenen Garage von einem Kumpel, der mir für den Winter eine Hälfte für 2 Motorräder überlässt

In diesem Frühjahr sprang das gute Stück dann nach Einbau der Batterie sofort an. Ich hoffe, das ist auch im nächsten März dann wieder so.

kc85

mianserin hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 12:55 Außerdem wollte ich die Formulierung von Steffen mit Beitrag Löschung Mitglieder "Auch wenn es die letzten Tagen recht ruhig hier im Forum ist..." nicht so stehen lassen, hinterher erwischt es mich noch.

Sorgen würde ich mir an Deiner Stelle erst dann machen wenn Du mal mehrere Jahre lang überhaupt nicht mehr hier reingeschaut hast.
Ansonsten passiert in diesem Forum aber niemandem etwas, nur weil er/sie NX schreibt.

Ok, um aber auf's Thema zu kommen:
Ich gehe im Prinzip genauso vor wie kc85.
Zusätzlich mache ich evtl. noch einen Ölwechsel vor'm längeren Abstellen. Aber nur wenn der sowieso bald (in wenigen hundert km) anstehen würde. Vom prinzipiellen Ölwechsel vor der Winterpause halte ich nichts. So lang ist die Pause nicht, als dass das Öl zwischenzeitig alt werden könnte.
Die Batterie lasse ich meistens drin. Meine Domi hat allerdings auch einen Garagenplatz. Und ich weiß, dass sie keine Kriechströme verursacht, die die Batterie auch im Ruhezustand leernuckeln können.
Meine AT decke ich mit einem sehr großen Spannbetttuch ab, statt einer Plane. Aber auch das geht nur wenn das Motorrad insgesamt an einem trockenen Ort abgestellt werden kann.

Nur mal so am Rande bemerkt: Meine Domi hat dieses Jahr "übersommert".
Ich bin mit ihr seit dem Domitreffen nicht mehr gefahren. Erst im Oktober zu unserer Südwestausfahrt wurde sie von mir wieder bewegt. Das waren insgesamt fast 4 Monate Standzeit. Ich schätze mal, dass die "Winterpause" für sie kürzer ausfallen wird.
Ich hatte sie in die Ecke gestellt und nach vier Monaten wieder rausgeholt. Hat es ihr etwas ausgemacht? Nein.

Gruß,
Steffen

Trocken stehen ist immer gut. Ich habe irgendwo auch schon mal was dazu geschrieben. Ich entleere Tank und Vergaser. Den Tank fülle ich mit ARAL ultimate. Habe mal gelesen, auch wenn E5 drauf steht, soll in diesem keines drin sein. Der angebliche Vorteil, E Zusatz ist wie bei Bremsflüssigkeit hydrostatisch, (is des Wort so richtig?) also zieht mit der Zeit Wasser. Somit soll/wird Rost im Tank vermieden und bei Kunststofftanks soll es das ausgasen reduzieren. Ich glaube mal dran. Die Kiste noch auf den Hauptständer, wenn einer da ist und gut. Bei der Domi habe ich bisher noch nie die Batterie für die Standzeit ausgebaut. Könnte sein und kam schon vor, tolles Wetter und ab mit dem Moped

@Nickless: Über dein Ultimate- Spleen durfte ich ja noch bei der Herbstausfahrt schmunzeln. Da du es jetzt nochmal erwähnt hast, habe ich mal ein bisschen gesucht und nichts gefunden, was darauf hinweist, dass dort kein Ethanol drin sein soll. Irgendwo stand was, dass es nur anders bezeichnet wird. Da meines Wissens Kraftstoffe zugelassen werden müssen, muss wohl auch im Ultimate das böse E drin sein. Aber sei es drum Glauben kann ja bekanntlich Berge versetzten und verhindert dann auch bestimmt Rost
Bei der Sucherei bin ich aber auf diesen interessanten Beitrag vom ADAC gestoßen:
Zitat:

ADAC Rubrik Verkehr von 20.08.2020

Wird zum Beispiel ein Fahrzeug mit nur halb vollem Tank über einen längeren Zeitpunkt nicht bewegt (Einmotten im Winter), wird bei steigender Temperatur des Tanks die warme Luft über die Tankbelüftung herausgedrückt und bei sinkenden Temperaturen feuchte Luft wieder angesaugt. Da Ethanol hygroskopisch ist, bindet es das Wasser.

Erreicht der Wassergehalt des Ethanols im Kraftstoff einen bestimmten (temperaturabhängigen) Wert, fällt Ethanol zusammen mit dem Wasser aus dem Kraftstoff aus und bildet am Boden eine Wasser-Alkohol-Phase, die sehr korrosiv ist. E10 ist in diesem Zusammenhang aber unkritischer als E5, da E10 mehr Ethanol enthält und somit auch mehr Wasser aufnehmen kann, bevor es mit diesem zusammen ausfällt.

Wenn ein Moped hier länger steht, tanke ich es voll, lasse das Benzin aus dem Vergaser ablaufen und hänge hin und wieder ein Ladegerät dran. Abdecken mit einem Baumwolltuch habe ich auch mal gemacht. Das Motorrad staubte zwar nicht ein setzte aber an ein paar Stellen Flugrost an. Jetzt können meine Motorräder von mir aus Staub ansetzen. Einmal abbrausen und fertig ist.

Danke fürs recherchieren. Interessant und ist glaubhaft. Egal jetzt, nu is der teure Sch.... drin. Nächstes Jahr werden die Karten neu gemischt

Ich hab noch den Reifendruck ein wenig höher eingestellt, aber sonst ist das meiste gesagt.

Tatsächlich waren meine abgedeckten Motorräder unter den Tuch/Plane gerne mal feucht. Ich decke im Winter schon laaange nicht mehr ab. Staub tut nicht weh. In der Regel habe ich das Moped im Winter gerne vorher etwas gepflegt und gewachst oder ähnliches.
Tank immer voll machen - Vergaser leerfahren.
Noch nie habe ich eine Batterie im Winter ausgebaut.
Nur einmal war eine Batterie nach mehreren Wochen nicht mehr startwillig. Diese Batterie war aber 7 Jahre alt und zickte vorher schon rum.
Mit Starthilfekabel angemacht, ging es dann zum Tausch zu Polo oder Louis.

Meine Mopeds wurden aber auch immer im Winter genutzt und nach jeder salzigen Tour abgestrahlt und wo nötig gewd40igt oder gebalistolt.
Kontaktspray wurde an Steckverbindungen und da wo "kontaktet" wird vorsorglich benutzt.
Die Mopeds hatten niemals irgendwo Rost.

Vergaser leer (Ablassschraube!), Tank voll und aufbocken (Schont die Reifen, alternativ mehr Luftdruck drauf geben). Für letzteres kann ich dir einen hydraulischen Heber empfehlen! Auch das Schrauben an der Domi damit ist ein Träumchen.
Gerade sogar reduziert: https://www.louis.de/artikel/rothewald- ... r=10059599

Die Domi ist meiner Erfahrung nach was den Winterschlaf angeht also unkritisch. Neben der Domi steht in der Garage noch ein Pkw ostdeutscher Bauart, da hat man jedes Jahr wieder Ärger mit den Bremsen etc...

Hogi hat bei den Sprühzeugs das Silicon vergessen.

Wir machen traditionell einfach NIX!
Warum „einmotten“??? Könnt ja mal eine Gelegenheit geben.

Außerdem haben wir keine Domi........

Also ich mach auch nichts außer sie alle paar wochen mal die mopeds anmachen und mal die Straße hoch und runterfahren. Meine Tanks sind auch nicht voll u d die vergaser nicht Leer.

In 6 Wochen werden die Tage wieder länger. Wozu also den Aufwand ?

Meinen Senf gibt's natürlich auch noch
Is ja sonst nimmer viel los hier...

Falls die letzte fahrt vor der Stillegung zufällig eine Kurzstrecke war, wenn möglich noch einmal warm fahren (Öl wenigstens 80°).

Vergaser mit dem Kammerentleerungsventil (Entleerungsschraube mit Konus) leer laufen lassen.
(Beim leer "tuckern lassen" verbleibt gut ein viertel des Sprit in der Kammer und dieser hinterlässt einen schönen krustigen Gimmel beim wegtrocknen).
Bei der Domi superbequem durch den Schlauch zum Seitenständer. Büchse drunter und auf das Ding.

Batterie in der Domi lassen.
Die Domi hat einen Zündschalter der "alles" wirklich alles trennt. Es gibt also keinen Verbraucher der sie langsam entleeren würde.
Zudem; je kälter die Bat. steht desto geringer ist die Selbstentladung (warme Bude, gar nicht gut).

Nicht in der Ruhezeit "mal laufen" lassen. Finger weg.
Es ist mieseste was man seinem Motor antun kann. Im besten Fall mit hübschen "Rattermarken",
wenn die Kolbenringe (mithilfe der Kohlensäure klappt das super) ihre Spuren für ewig in der Zyl.wandung hinterlassen.

langer hat geschrieben: ↑Do 11. Nov 2021, 00:18
Zudem; je kälter die Bat. steht desto geringer ist die Selbstentladung (warme Bude, gar nicht gut).

Das ist mir jetzt aber gänzlich neu.
Gibt es da einen Unterschied zu "Batterie" und "Akku",
oder zu Kfz-B. und E-Bike-B. ??

LG Sylvia

Mehrheit hat geschrieben: ↑Do 11. Nov 2021, 09:01

langer hat geschrieben: ↑Do 11. Nov 2021, 00:18
Zudem; je kälter die Bat. steht desto geringer ist die Selbstentladung (warme Bude, gar nicht gut).

Das ist mir jetzt aber gänzlich neu.
Gibt es da einen Unterschied zu "Batterie" und "Akku",
oder zu Kfz-B. und E-Bike-B. ??

LG Sylvia

gegooglet...
Hier geht's jetzt um Haushaltsbatterien.
Aber Accus stehen kühl definitiv besser.

Warum sollen Batterien in den Kühlschrank?

Doch auch Batterien tut die kühle Atmosphäre gut: Sie halten dann wesentlich länger. Keine Batterie hält ewig: Der Saft geht den kleinen Energiespendern ganz von alleine aus. ... Deutlich verlangsamen kann man den Prozess, indem man Batterien nicht bei Raumtemperatur aufbewahrt, sondern im Kühlschrank lagert.08.05.2014

Die Selbstentladung nimmt bei allen Arten von Akkus (nur die Kurve innerhalb der Bauarten ist unterschiedlich) mit steigender Temperatur zu.
Beim lagern von stinknormalen Haushalts - Batterien (Zink-Kohle etc.) ist dies übrigens auch der Fall.

Zum Thema E-Bike; dort sind es fast ausschliesslich Lithium/x. Der Selbstentladung ist dort grundsätzlich (gegenüber anderen Typen) relativ gering.

Na super. Kommt davon wenn man während dem schreiben "wo hin gehen muss"...

kc85 hat geschrieben: ↑Mi 10. Nov 2021, 13:23 Ich hab meine Domi für den letzten und auch diesen Winter folgendermaßen eingemottet:

- Moped gesäubert
- vollgetankt
- beim Abstellen Motor laufen lassen bis der Vergaser leer ist
- Batterie raus (und warm im Flur unter einem Schrank eingelagert)
- am Ende kam eine Plane drüber gegen Staub
- das ganze in einer trockenen Garage von einem Kumpel, der mir für den Winter eine Hälfte für 2 Motorräder überlässt

In diesem Frühjahr sprang das gute Stück dann nach Einbau der Batterie sofort an. Ich hoffe, das ist auch im nächsten März dann wieder so.

kc85

So machen wir das auch. Ohne Punkte 4 und 5
Und ein Moped steht bei mir, in einer offenen Garage
Am wichtigsten ist, den Vergaser leer laufen zu lassen (so wie Langer beschrieben haben wir das noch nie gemacht, klingt aber plausibel)

Deshalb kommen auch so viele Vergaser zu mir......
Was ich aber festgestellt habe, Benzin lässt die Dichtungen aufquellen, wenn alte Dichtungen lange trocken stehen schrumpfen die. Ebenso die Membranen der Unterdruckkolben und des Aircut. Aber die sitzen gut in der Führung.

Grüße
Andi

Ich würde das Lenkschloß zusperren und gut ist.

Gruß Uwe

Etnah hat geschrieben: ↑Do 11. Nov 2021, 21:26 Ich würde das Lenkschloß zusperren und gut ist...

In der Garage ?!

Ja auch in der Garage. Steht so in den Versicherungsbedingungen. Tut nicht weh, schadet nicht, beruhigt. Meine Garage ist übrigens verschlossen.

Gruß Uwe

Habe meine Domi am 31.10. (habe Saisonkennzeichen 4/10) nochmals etwa 10km warmgefahren, dann in die Halle gestellt, Benzinhahn zu bis Sie ausging, dann Tank vollgefüllt, Erhaltungsladegerät an die Batterie angeklemmt, das wars.
Gruß Horst

Meine sieht diesen Winter so aus Die anderen Mopeds werden in die Garage gestellt und im Frühjahr wieder rausgeschoben. Mit ein bisschen Glück springen sie dann wieder an.