Das Honda Dominator Forum

Hallo zusammen,

aufgrund der Jahreszeit bin ich auf die Idee gekommen, heute beheizbare Bekleidung vorzustellen. Ich bin eigentlich schon immer Winterfahrer mit dem Motorrad gewesen. Dies ging bereits 1982 mit meiner Zündapp KS 80 und einem Thermoboy Overall los...

Nun sind einige Jahre ins Land gezogen, ich wurde nicht jünger und man wird empfindlicher gegen Kälte. So entstand vor gut einigen Jahren die Idee, elektrisch nachzuhelfen .

Zuerst kam die BMW-Heizweste plus Controller. Die Heizweste wird an das Bordnetz angeschlossen und über einen Controller dreistufig gesteuert. Die Heizstufe erkennt Ihr am Controller (grün/gelb/rot). Die mittlere Heizstufe (gelb) ist in Verbindung mit einer ordentlichen Jacke auch noch für Temperaturen um 0 Grad ausreichend. Die wärmste Stufe nutze ich nur zwischendurch, um mal richtig durchzuheizen, sonst ist es mir zu warm. Aufgrund der schönen gleichmäßigen Wärme bleibt man immer schön beweglich und fährt auch dementsprechend lockerer/besser. Die Weste ist wirklich zu empfehlen.

Ende der Sommersaison 2020 verspürte ich dann einen noch stärkeren Drang auch im Winter regelmäßig zu fahren. Gleichzeitig erinnerte ich mich an kalte Füße. So kamen dann die beheizbaren Wollsocken von Alpenheat zu mir. Es werden die Fußspitzen beheizt und die Wärme verteilt sich über den gesamten Fuß - das funktioniert einwandfrei und sehr lange (siehe Bilder). Bei meinen ersten Ausfahrten nutzte ich die höchste Stufe, wo der Akku 5 Stunden laufen soll. Es war bei 3 Grad fast zu warm, aber sehr angenehm. Aus meiner Sicht haben sich die Socken ebenfalls eine Empfehlung verdient.

Auch mit den Händen war ich im Winter nicht zu 100% zufrieden, da die Griffheizung von Innen heizt, aber Außen auf den Händen die kalte Luft anliegt. So bestellte ich mir die IXS Heat ST mit Akkubetrieb (in den Stulpen verstaut). Die Heizelemente sind bei solchen Handschuhen auf der Außenseite der Finger/Handrücken angebracht. Bei 0-5 Grad verwendete ich die dritte Heizstufe von vier Stufen, was vollkommen ausreichte. Gegenüber den Heizgriffen blieb die gesamte Hand schön warm. Es ist auch erwähnenswert, dass die IXS Heat ST wertig verarbeitet sind. Das hatte ich so nicht erwartet. Auch hier von meiner Seite eine Empfehlung bezüglich der Funktion für Winterfahrer, aber an dieser Stelle gibt es eine Einschränkung, da die Handschuhe in drei Jahren bereits zweimal defekt waren. Inzwischen gibt es von IXS ein Nachfolgemodell und natürlich auch Modelle anderer Hersteller.

Vielleicht gibt es von Euch noch ergänzende Hinweise zu diesem Thema!?

Winterliche Grüße
Knut

Auch ich fahre im Winter, und dazu habe ich mir schon vor Jahren ganz einfache (ok, ich gebe es zu, häßliche) Stulpen gekauft.
Die funktionieren super gegen Kälte und auch Nässe, ohne Eingriff in das elektrische System, und sind auch leicht von einem auf ein anderes Moped umzubauen. Ich fahre den ganzen Winter mit einfachen griffigen Lederhandschuhen
Die Idee von heizbaren Socken und / oder einer Weste auf Akkubasis finde ich als Ergänzung gut. Da im Winter die Batterie sowieso schon stärker als sonst belastet ist, würde ich ungern weitere (Groß-)Verbraucher daran hängen.
Es gibt auch heizbare Akku Einlegesohlen, die hatte ich früher mal in meinen Reitstiefeln.

Karin, die einfache und zuverlässige Variante mit den Stulpen finde ich auch interessant. Das hatte ich vor einigen Jahren mal bei meiner FJR 1300 versucht, aber dort haute es mit den vielen Schaltern auf der linken Seite nicht hin.
Die Leistung der Lichtmaschine bei der Vigor muss ich mal mit der Leistungsaufnahme der Heizweste abgleichen. Sonst kann es in der Tat eine unangenehme Überraschung geben...☹

Kann mir jemand sagen, ob die originalen Griffschalen der Dominator an meine Vigor 650 passen?

Schönen Advent & Grüße
Knut

Motorradkombi von A4 wird von hier empfohlen. Wind- und Wasserdicht. bis -10 Grad reicht ein einfaches Funktionsshirt drunter.

Seit 5 Jahren bin ich mit dem A 4 Kombi unterwegs, unter der Hose mit langer Funktionsunterwäsche und unter der Jacke langärmeliges Funktions-T-Shirt mit leichtem Fleece. So Richtung 0 Grad darf das gerne auch etwas dicker sein - bin anscheinend halt doch etwas verfroren. Fahre mit Drei-Finger-Handschuhen, ggf. Unterziehhandschuhen und normalen Heizgriffen. Lenkerstulpen liegen bereit, hatte ich aber die letzten Jahren nicht mehr gebraucht. Problem bei mir immer die Schuhe. Bin jahrelang mit den Yeti-Boots aus dem Hundeschlittensport gefahren, aber die gibt es nicht mehr und meine Inleets sind am zerbröseln. Meindl-Schnür-Stiefel sind nicht wasserdicht, Motorradfahren ist halt anders als Wanderungen im Tiefschnee. Beide hatten den Vorteil dass zu Wintermotorradtreffen mit dem Wechsel auf ein zweites Paar Einlagen auch bei der Heimfahrt keine innere Feuchtigkeit gab. In den von vielen gelobten Kamik-Gummistiefeln habe ich ganz schnell kalte Zehen. Derzeit probiere ich Thermostiefel von Personalshop aus, eine Empfehlung aus der Motorradgespanne-Zeitschrift. Bei den letzten Fahrten im November und Dezember mit einem paar Socken ok. Waren allerdings keine Langstreckenfahrten und max. - 3 Grad.

Die Hinweise zu der A4-Thermokleidung sind wirklich interessant . Mir waren eigentlich nur die Thermosachen von Difi und Thermoboy bekannt.

Der A4 ist wirklich Spitze aber er hat einen immens großen Nachteil: alle Modelle in schwarz, die Hosen meist mit orangefarbenen Hosenträgern - finde da wie beim Stammtisch der Gespannfreunde im Clubheim des Motorradclubs Mühlen bei Horb an der Garderrobe dein persönliches Modell.