Das Honda Dominator Forum

Hallo Elektriker,

was ist mit den Batterien los?
Jetzt gleich zwei Stück.
Eine von der im März gekaufte Domi (war extra neu gekauft vom Vorbesitzer) und eine von der CB 500 (1Jahr alt), wobei die schon mal recht entladen war. Die Sache mit dem USBstecker. Danach wieder geladen und funktionierte gut. Bis gestern, dreimal Anlasser, wipwipwip puff aus. Noch nicht einmal ein Klacken vom Magnetschalter mehr. Licht aus, kein Blinker.
Über Nacht ans Ladegerät, nach 24 Std. zeigt 12,6V. An den 10w LED Strahler gehangen, ging dann runter auf 5,6V, genau wie die andere Batterie von der Domi.
Ich denke mal, die sind hin. Aber wieso zeigt die dann 12,6V an (ohne Last)?

Andere Batterie Sache:
Wie habt Ihr es mit diesen ollen viereckigen Muttern an dem Batterieanschluss.
Gibt es da keine andere Möglichkeit, die fest zu bekommen, aber gleichzeitig wechselbar zu machen? Man kann ja einmal von oben schrauben (CB 500) und einmal von Vorne (Domi).

Grüße
Andi

Hallo,
wie hast Du die 12,6V gemessen, am Ladegerät oder mit einem separaten Voltmeter? So lange Du das Ladegerät angeschlossen hast, mißt Du auch die Ladespannung.
Hänge die Baterie mal an ein ganz gewöhnliches Ladegerät ohne Elektronikschnischnak, damit habe ich schon manche Batterie wiederbelebt. Natürlich nicht tagelang, sonst wird sie Abgekocht.

Natürlich nackig gemessen, ohne Anschluss an irgendwas.
Ich habe ein CTEK 5,0.
http://www.ctek.com/de/products/fahrzeug/mxs-5-0
Was ist daran schlecht oder anders als ein normalo?

Grüße
Andi

Das Ladegerät ist nicht schlecht, mit herkömliches Ladegerät meine ich die mit Trafo und Gleichrichter, sonst nichts. Die laden einfach weiter, egal wie voll die Batterie ist. Die elektronischen regeln beim erreichen der Zellenspannung herunter auf einen niedrigeren Strom und bekommen manche Batterie einfach nicht geladen.
Beim lösen einer festsitzenden Schraube ist ein beherzter Hammerschlag auch oftmals wirkungsvoller, wie der passende Schraubenschlüssel.

LC4_66 hat geschrieben:Beim lösen einer festsitzenden Schraube ist ein beherzter Hammerschlag auch oftmals wirkungsvoller, wie der passende Schraubenschlüssel.

Äh, nein.
Genau anders.
Wie bekommt man die Muttern fest, so das diese nicht aus dem Aufnahmekörper (viereckiges hohles Bleistück) fallen.
Sie müssen aber wechselbar sein. Oben und Vorne schraubbar.

Grüße
Andi

War als Vergleich für das Ladegerät gemeint, nicht die Muttern an der Batterie.

Achso.

Grüße
Andi

Wichtig zum Starten sind Ah, nicht nur V. Mit zu wenig Ah kackt die ab sobald du starten willst. Im Auto hast du ja auch keine 3Ah drin.
Die Mutter kannst du mit bisschen Polfett "hinkleben".

Saruman hat geschrieben:...
Die Mutter kannst du mit bisschen Polfett "hinkleben".

Genau dort fangen Probleme an. Polfett isoliert!

@ Andi: Ich habe mir kleine Stücke aus einer Styrodurplatte geschnitten und unter die Vierkantmutter geklemmt. Funktioniert super und wenn's mal kaputt ist, klemme ich wieder neue Stücke darunter.
Gruß, Rolf

Hante hat geschrieben:

Saruman hat geschrieben:...
Die Mutter kannst du mit bisschen Polfett "hinkleben".

Genau dort fangen Probleme an. Polfett isoliert!

Soll ja auch nicht alles zuschmanten. Kontakt bekommen die Kabels von oben.

Hallo,
muss mich zu diesem Thema auch mal wieder äussern.
Wenn die Batterie kaputt ist, so zeigt sichs nicht am Ladezustand an, sondern unter Belastung.
Heisst, Laden,anlassen wenn sich nichts Tut ist sie putt, wenn ja, war sie blos leer.
Gruss Peter K

Hallo,
Muttern lassen sich zzum verschrauben mit etwas Fett befestigen.

Bei Holz wäre das Leim-

Hab so ne freude an diesem Beitrag.

Gruss Peter

Saruman hat geschrieben:Wichtig zum Starten sind Ah, nicht nur V. Mit zu wenig Ah kackt die ab sobald du starten willst. Im Auto hast du ja auch keine 3Ah drin.
Die Mutter kannst du mit bisschen Polfett "hinkleben".

Sollte schon dauerhafter sein.

Grüße
Andi

Nickless hat geschrieben:@ Andi: Ich habe mir kleine Stücke aus einer Styrodurplatte geschnitten und unter die Vierkantmutter geklemmt. Funktioniert super und wenn's mal kaputt ist, klemme ich wieder neue Stücke darunter.
Gruß, Rolf

Ja, so etwas habe ich auch probiert. Auch mit einem gekickten Stückchen Kabelbinder.
Aber sobald die Schraube reingedreht ist, ist alles platt.

Grüße
Andi

Das eine Batterie die nötige Leerlaufspannung hat, aber keine Leistung ist nichts ungewöhnliches:
- Die Spannung ist abhängig von der Materialpaarung (hier Pb/PbO, also Blei/Bleioxid). Das ändert sich normalerweise nicht, aaaaber->
- Die Leistung einer Batterie hängt von der Fläche der aktiven Massen ab. Wenn z.B. durch Gitterkorrosion ein großer Teil der Platte(n) abfällt oder grobes Bleioxid-Kristall bildet, dann steht nur noch eine kleine Fläche zur Verfügung et voilá, Spannung da, Leistung weg.

Zu reparieren? Nein, nicht mit normalen Mitteln, schon gar nicht bei AGM/Vlies Batterien.

Dein Problem mit den Polen kannst du leicht lösen, indem du aus dem Solarbereich Hochstromverbinder benutzt. Allerdings bleibt bei hohen Strömen immer das Risiko, das sich Übergangswiderstände bilden, die solche Verbindungen dann leicht in Rauch aufgehen lassen. Pflege und Wartung ist hier also wichtig.

Hmmm, die erste war eine AGM Batterie, die zweite eine Vlies........

Grüße
Andi

Ich werde versuchen eine kleine Druckfeder zu finden, die ich dann an der Mutter mit Sekundenkleber anhefte, beides zusammen in die Öffnung schiebe, die dann die Mutter mit Druck an Position hält, wo bei die Schraube durchgeht.
So lässt sich dann auch noch die Mutter herausschieben und sich in die andere Position bringen.
Wenn ich fertig habe, mache ich Foto.

Grüße
Andi