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Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Do 27. Jul 2017, 14:41
von franova
stelle ich hier jetzt auch
Da ich meinen BOB im Alltag nutzen möchte, ist mir das dauernde Sprühen zwar kein Graus, aber der Gedanke ist da einen Kettenöler zu verbauen um mich weniger drum kümmern zu müssen
An meiner TDM würde ich solch ein Teil nicht wollen, bei den max.6000 Km im Jahr die ich damit fahre geht das mit dem Sprühen ganz gut
So nun aber mal zurück zu den Ölern
...........ich habe mir mal zwei Systeme rausgesucht, die ich nicht schlecht finde.
Vorab ich will keine Unsummen ausgeben für einen CLS oder ähnliches.............ich will auch nicht erst Platinen löten müssen wie beim Mc Coy oder Unterdruckschläuche anzapfen wie beim Scotti.....................................diese beiden Systeme schein ihre Wirkung zu haben, und sind einfach aufgebaut.
Hat vielleicht jemand einen der beiden Öler im Einsatz und kann vielleicht etwas darüber Berichten?
Was wäre von den beiden Ölern euer Favorit ?
Mein Fahrprofil ist 110% Straße
Hier mal Öler Nr.1 (mein heimlicher Favorit)
http://www.cobrra.sk/de/nemo-2-einricht ... r-und-atvs
und hier Nr.2 (auch sehr Interessant wie ich finde)
https://www.amazon.de/Cameleon-Ketten-l ... B00JI6W7WG
Vielen Dank vorab für eure Meinung
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Do 27. Jul 2017, 15:08
von Nergal
Mit Kettenölern hab ich ne ganze Menge Erfahrungen machen können. Da gab es zunächst die Bausätze von McCoi und den Rehoiler. Der McCoi hat trotz penibelster Beachtung der Anleitung nicht funktioniert, und der Anbieter wurde bei der Reklamation regelrecht pampig. Er ließ mich mit meinem Problem einfach sitzen. McCoi kann ich absolut nicht empfehlen. Ich habe dann den Rehoiler-Bausatz zusammengelötet und in meine rote Domi eingebaut. Der hat klasse funktioniert. Leider kam ich dann auf die Idee, ihn in meiner MZ einzubauen, was dann aber eine gesonderte Geschichte ist.
Vom banalen, unterdruckgesteuerten Scottoiler habe ich drei Sätze in meinen Domis verbaut. Funzt an sich problemlos. Allerdings musste ich im Laufe von insgesamt 70.000 km auch schon zwei Ölbehälter ersetzen. Der eine hatte (wohl von Anfang an) einen Riss, den anderen plagten Altersprobleme. Die Leitungen zum Kettenrad mussten auch schon mal wegen Verstopfung ersetzt werden.
Mein Fazit: Kettenöler sind eine nette Spielerei. Sie verursachen im Laufe der Zeit einigen Reparatur- und Wartungsaufwand und bescheren dem Kettentrieb auch keine signifikant höhere Lebensdauer. Zwar war die Kette nach 30.000 km nicht merklich gelängt, das Kettenrad hatte aber doch starke Haifischzähne, weshalb ich einen neuen Kettenkit verbaute.
Von Eigenbau-Systemen elektronischer Kettenöler würde ich dem abraten, der nicht über fundierte elektronische Kenntnisse verfügt. Der Hersteller des Systems verlagert nämlich das Erfolgsrisiko der Gesamtanlage auf den Kunden. Wer nicht in der Lage ist, schadhafte Bauteile selbst zu ermitteln, sitzt am Ende mit einem funktionsuntüchtigen System und 100 Euro weniger in der Kasse da.
Das sind meine subjektiven Erfahrungen und Schlüsse. Wer zu anderen kommt, möge mir verzeihen!
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Do 27. Jul 2017, 20:37
von Raimund
Hey, ich habe vor ungefähr 500km mir den Kettenöler Nemo 2 von
http://www.Cobra.sk eingebaut.
Ich habe mich für diesen Kettenöler entschieden weil:
a.) Ich fahre viel Stadtverkehr (München) und ein pernameter Öler weiter ölt auch wenn ich im Stau oder an der Ampel stehe.
b.) Keine Eingriffe am Vergasser (Unterdruckschlauch) oder der Elektrik nötig ist.
c.) Keine Verschleißteile
Montage ist absolut einfach. Bedienung auch.
Inwieweit der Kettenöler hilft Sprit sparen oder die Lebensdauer einer Kette verlängert kann ich natürlich noch nicht sagen.
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Do 27. Jul 2017, 21:48
von langer
Ich fahre die Domi seit > 10 Jahren mit meinen eigenen
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Do 27. Jul 2017, 22:29
von Mehrheit
Eben wieder Kette an den Enduros eingesprüht - von Hand - blöde Arbeit.
Aber für die ist das OK.
Ansonsten fahren wir CLS und sind sehr zufrieden. Aber der ist ihm ja zu teuer....
Gruß
Sylvia
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Fr 28. Jul 2017, 07:37
von franova
langer hat geschrieben:Ich fahre die Domi seit > 10 Jahren mit meinen eigenen
Zeig doch mal
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Fr 28. Jul 2017, 07:47
von franova
Mehrheit hat geschrieben:Eben wieder Kette an den Enduros eingesprüht - von Hand - blöde Arbeit.
Aber für die ist das OK.
Ansonsten fahren wir CLS und sind sehr zufrieden. Aber der ist ihm ja zu teuer....
Gruß
Sylvia
Hallo Sylvia,
Yepp wie ich schon beschrieben habe, der CLS ist der Mercedes unter den Ölern, aber für das Geld, wäre das für meine SLR etwas Overdresst (wie schreibt man das ?
)
Wie gesagt bei meiner TDM würde ich den CLS einbauen, wenn ich denn einen Öler wollte.............aber die TDM wird eigentlich nur bei schönem Wetter rausgeholt (Ausnahmen gibt es, sind aber so selten von daher Vernachlässigbar) und da sehe ich den Sinn nicht bei max 6000 Km im Jahr.
Bei der SLR ist das etwas anders.........da kann es schon mal sein das es Nass ist, und ich würde da nicht ständig mit der Sprühdose hantieren wollen, deshalb die Überlegung nach einem Öler der so wenig Elektrische Bauteile wie möglich hat, und möglichst noch bezahlbar ist.
Wie gesagt ich hatte noch nie einen Öler am Mopped (nie vermisst), aber für die SLR könnte ich es mir vorstellen um das Kette schmieren für mich einfacher zu gestalten.
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Fr 28. Jul 2017, 08:15
von Mehrheit
franova hat geschrieben:Mehrheit hat geschrieben:... bei max 6000 Km im Jahr.
....
Viel mehr haben wir auch nicht - und doch bin ich froh drum.
LG Sylvia
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Fr 28. Jul 2017, 14:00
von Taubertour
Hallo, ich habe seit ca. 3000 km den Cobbra montiert
Die Montage und Bedienung sind kinderleicht, wobei ich meinen mithilfe eines alten Givi-Windschutzscheibenhalters montiert habe.
Ich drehe bei jedem Tanken den Oiler eine Viertelumdrehung weiter und gut ist.
Die Kette habe ich in dieser Zeit einmal leicht nachgespannt.
Der Vorteil gegenüber dem Scotti liegt darin, nur alle paar tausend Kilometer nachfüllen zu müssen, dem Zugang zum System und der einfacheren Montage.
Über den Verschleiß kann ich noch keine Aussage machen.
Bis jetzt bin ich mit dem Cobbra zufriedener als mit dem Scotti.
Ein weiterer Vorteil: Er läuft mit einfachem Getriebeöl.
Liebe Grüße Rolf (der andere)
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Fr 28. Jul 2017, 15:57
von CCM-Marek
Ähnliche Gedanken hatte ich ebenfalls.
Für Alltags/Schmutzenduro ist ein guter Öler zu teuer. Für die Sumo lohnt eigentlich garkeiner.
Entschieden habe ich mich daher bei beiden für den Loobman, der bissel was über 20€ kostet.
Tatsächliche Erfahrungen kann ich dazu nicht geben, da die Kette meist eher durch den Dreck vorzeitig das zeitliche segnet.
Das Prinzip funktioniert aber.
LG
Marek
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Fr 28. Jul 2017, 23:25
von Michael1972
Servus,
fahre seit 2006 die Scottoiler...und die neuen mit V-System.
Hatte bisher keine Ausfälle oder Wartung....auch keine verstopfen Schläuche...und seither auch keine Kette mehr gewechselt.
Wohl aber 1x Ritzel udpnd 1x Kettenblatt.
Alle 2-3tkm etwas Öl nachfüllen...ab und zu mal die Felge abwischen, fertig,
An meine Ketten kommt nur noch Kettenöler...und zwar ausschliesslich die Vacuumgesteuerten.
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Sa 29. Jul 2017, 10:25
von tommy89
Moin moin,
ich hab immer bisschen Bauchschmerzen was Umwelt und nachfolgendem Zweiradverkehr angeht, wenn ich so lese, dass da aus einer Karaffe, z.B. Getrieböl, bewusst ins Freie, bzw. auf die Kette geträufelt wird.
Habt ihr da überhaupt keine Bedenken?
Wenn ich mir so anschaue, wie sich ein Tropfen Öl auf nasser Fläche verteilt auf der Straße...
Grüße tommy
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Sa 29. Jul 2017, 12:21
von Raimund
Hallo Tommy,
diese Überlegung habe ich auch gehabt bevor ich mir den Öler hingebaut habe.
Entscheidend ist was man für ein Öl verwendet. Es gibt biologisch abbaubare Kettenöle, die in Motorsägen verwendet werden.
Der Einsatz von Kettensprays ist schlußendlich auch nicht besser, sonst müßte man ja nicht immer wieder nach sprayen.
Als Alternative gäbe es nur die Möglichkeit auf den Kettenantrieb ganz zu verzichten. Wobei der Kardanantrieb mit einen erhöhten Benzinverbrauch einher geht. Der Riemenantrieb scheidet ja auch aus, da der Riemen genauso gefettet werden muß.
Gruß Raimund
P.S. Das gekapselte System wie bei einer MZ wäre auch noch eine gute Lösung
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Sa 29. Jul 2017, 12:41
von langer
Richtig, alle Schmiermittel an der Kette, ganz egel welcher Form gelangen letzlich in die Umwelt. Ansonsten müsste eine neue Kette
nur ein einziges mal geschmiert werden...
Man kann aber mit einem guten Kettenöler dafür sorgen das keine unnötigen Überschüsse entstehen und in die Umwelt entlassen werden, nur so viel wie gerade nötig.
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Sa 29. Jul 2017, 12:54
von CCM-Marek
Ich verstehe diese Umweltgedanken z.b. garnicht.
Kettenfett knalle ich einmal, meist dick, auf. Alles überflüssige wird weggeschleudert. Also schleudere ich dann einmalig, aber viel Fett auf die Straße.
Beim Sprühen neble ich auch mehr Fett in der Umgebumg herum. Das wische ich dann hinterher mit Bremsenreiniger ab. Beim Kettenöler wird das Öl da hingeführt wo es benötigt wird.
Meist kommen beim Kettenfett und Bremsenreiniger Dosen mit Treibmitteln dazu, weshalb Motoröl auf der Kette umwelttechnisch sicherlich nicht schlimmer ist.
Schlimmer finde ich wieviel l Öl so eine Domi aufgrund der kurzen Ölwechselintervalle im Laufe ihres Lebens durchhaut.
In Relation zu dem Öl was bei Audi/Vw im Motor verbrannt wird oder womit Schiffe betankt werden, muß man sich um die Kettenöler keinen Kopf machen.
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Sa 29. Jul 2017, 13:58
von Michael1972
Nö...Tommy....mache ich mir nicht.
Bin eine Umwelt-sau.
Wenn ich keine wäre.....würde ich Fahrrad fahren...und Öfis.
Kettenöler-Umweltgedanke-Spassmoppedfahrer passt für mich wie DoppelBigMäc-XXL Pommes Mayo und Cola Light.
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Sa 29. Jul 2017, 14:51
von Nergal
Michael1972 hat geschrieben:Bin eine Umwelt-sau.
Nehme immer nur Schweröl zum Kettenschmieren. Wahrscheinlich rührt daher die Verstopfung der Leitung zum Kettenrad...
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Sa 29. Jul 2017, 22:29
von Michael1972
Hmmmm....kann auch passieren wenn das Krad rückwärts schiebst..und sich Dreck ins Röhrchen drückt......
Ich verwende Hypoidöl -oder wie auch immer man das schreibt-mdas Zeugs für Differentiale halt.....
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: So 30. Jul 2017, 02:32
von langer
Michael1972 hat geschrieben:...Ich verwende Hypoidöl -oder wie auch immer man das schreibt-mdas Zeugs für Differentiale halt.....
Jupp, für Ketten am besten geeignet.
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: So 30. Jul 2017, 10:39
von tommy89
Moin moin,
hab mich bisher nicht näher mit solchen Kettenölern beschäftigt und jetzt mal bissl im Netz gestöbert.
@Raimond
Der Satz
'Ein permanenter Öler ölt weiter, auch wenn ich im Stau stehe'
erzeugt bei mir bisschen Gänsehaut, wenn ich daran denke, dass ich hinter dir fahre, speziell im Regen.
Bei dem kurzen Überflug im Netz zu den Ölern habe ich oft gelesen, dass die biologischen Öle wohl zu Funktionsproblemen am Öler führen.
Wobei der Ansatz biologisch abbaubares Öl zu nehmen zumindest aus Umweltsicht sinnvoll erscheint.
Das gekapselte System von MZ ist sicher gut.
Oder Friedel Münch's Lösung.
@langer
Ich gehe auch davon aus, dass ein Teil jedes Schmiermittels in die Umwelt gelangt.
Doch stärken die Beiträge im Netz meine Vermutung, dass bei Ölen der Anteil deutlich größer ist.
Die Kettenöler so anzubringen und einzustellen, dass keine unnötigen Überschüsse entstehen und nur so viel in die Umwelt entlassen wird wie gerade nötig, scheint wohl schwieriger zu sein als ich das bisher annahm.
Und dabei meine ich nicht nur die handwerklichen Fähigkeiten, sondern z.B. die sich ändernde Viskosität bei dem vom Kettenöler empfohlenen Öl.
@Marek
Der Vergleich, das eine System (Kettenspray) nicht korrekt angewendet mit dem anderen (Öler) korrekt angewendet, hinkt etwas.
Zu den anderen Vergleichen, es wird immer Dinge geben, wogegen der Kettenöler, und sei er noch so falsch eingestellt, ein kleines Problem ist.
Ich versuche so nicht zu denken, zu handeln.
Gelingt mir aber auch nicht immer.
Bei allen Beiträgen ist man nur auf die Umweltgeschichte eingegangen, was ist mit der Gefahr für nachfolgende Zweiradfahrer?
Was ich so aus dem Netz herausgelesen habe:
Ölen sorgt für eine saubere Kette, weil der Schmutz, der sich auf der geölten Kette absetzt durch das nicht so gut haftende Öl mit abgeschleudert wird.
Da gibt es viele Beiträge, die nur von ein paar Streifen auf der Felge sprechen, die man leicht abwischen kann.
Kann ich nachvollziehen, weil es schlechter haftet und der Rest auf der Straße ist.
Öler, die angeblich gut funktionieren sind auch teuer und die Technik fast schon komplexer als der Rest vom Motorrad.
Muss mal im Club fragen wer einen Öler fährt.
Hinter ihm werde ich mich einreihen bei einer Ausfahrt und testen ob man wirklich mit Öl bespritzt wird, wie in einigen Beiträgen im Netz zu lesen.
Aber im Club wird überwiegend Kardan gefahren, weiß jetzt schon wie sie über mich herfallen bei der Frage nach dem Öler.
Da ich ja im Moment überwiegend Roller fahre, benötige ich bei meinem weder Öler noch Kettenspray.
Und bei den Motorrädern bleibe ich erst einmal beim Kettenspray.
Grüße tommy
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: So 30. Jul 2017, 11:09
von Raimund
Über wievel Öl reden wir überhaupt was auf der Straße landet.
Laut Bedienungsanleitung meines Nemo2 brauche ich auf 4000km ca. 100ml Öl.
Das ergibt theoretisch 0,025ml auf einen Kilometer bzw. 0,000025ml pro Meter. In der Praxis wird natürlich es nicht so sein das es sich gleich mäßig verteilt. Abhängig von davon wie schnell ich fahre oder ob regnet.
Mal davon abgesehen was auf der Felge hängen bleibt und abgewischt wird.
Schlußendlich glaube ich nicht, daß Du es schaffst auf den Ölfleck den ich hinterlasse auszurutschen
.
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: So 30. Jul 2017, 18:26
von Nicola
Ich fahre seit über 2 Jahren auf Synthetik-Sägekettenöl der Firma Stihl. Bio-Öl eignet sich nicht, weil es verharzt!
Mein Oil-Kitt habe ich immer bei mir. Der Vorteil beim Öl ist: Die Kette lässt sich einfach mit einem Lappen abwischen und es wird kein Sand gesammelt, wie beim Fett. Außerdem läuft die Kette leichter. Es spritz auch nix rum. 1 Liter öl wird bei mir locker 6 bis 8 Jahre reichen.
Die Kette ist somit immer so sauber, dass ich sie mir glatt umhängen könnte. Aber jedes Mal die Schwinge demontieren?
Nachteil: die Schmierung reicht nurfür 150km.
Verschleiss auf 12000km ist nicht erkennbar.
Die Kosten für dieses Kettenölkitt sind denkbar gering.
viele Grüße vom Gardasee
Nicola
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: So 30. Jul 2017, 19:06
von langer
Nicola hat geschrieben:...Die Kette ist somit immer so sauber, dass ich sie mir glatt umhängen könnte...
Gute Idee. Wär mal ein hübsches Geschenk an die Holde
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Mi 2. Aug 2017, 23:36
von tommy89
Raimund hat geschrieben:Über wievel Öl reden wir überhaupt was auf der Straße landet.
Laut Bedienungsanleitung meines Nemo2 brauche ich auf 4000km ca. 100ml Öl.
Das ergibt theoretisch 0,025ml auf einen Kilometer bzw. 0,000025ml pro Meter.
Klar, die Bedieungsanleitung stimmt immer. Is so wie bei den Abgaswerten.
In der Praxis wird natürlich es nicht so sein das es sich gleich mäßig verteilt. Abhängig von davon wie schnell ich fahre oder ob regnet.
Kenne da jemand, der viel in der Stadt fährt, mit viel Staus und Ampeln, also mehr steht als fährt.
Mal davon abgesehen was auf der Felge hängen bleibt und abgewischt wird.
Das leichte Abwischen sehe ich auch als großen Vorteil. Wie schon angemerkt wurde, bekommt man das Kettenfett nur mit Bremsenreiniger leicht von der Felge.
Haftet sehr stark.
Schlußendlich glaube ich nicht, daß Du es schaffst auf den Ölfleck den ich hinterlasse auszurutschen
Tja, die Sache mit dem Glauben.
Ich hoffe, dass du einen engen Kontakt pflegst, zu dem woran du glaubst, damit ich nicht ausrutsche.
Es ist halt eine Verlustschmierung.
Bisschen ungünstiger als bei vielen Zweitaktmotoren.
Da verbrennt es wenigstens.
Grüße tommy
Re: Die bestimmt schon öfters gestellt Frage nach einem Kettenöler......
Verfasst: Mi 2. Aug 2017, 23:50
von tommy89
Nicola hat geschrieben:Ich fahre seit über 2 Jahren auf Synthetik-Sägekettenöl der Firma Stihl. Bio-Öl eignet sich nicht, weil es verharzt!
Mein Oil-Kitt habe ich immer bei mir. Der Vorteil beim Öl ist: Die Kette lässt sich einfach mit einem Lappen abwischen und es wird kein Sand gesammelt, wie beim Fett. Außerdem läuft die Kette leichter. Es spritz auch nix rum. 1 Liter öl wird bei mir locker 6 bis 8 Jahre reichen.
Die Kette ist somit immer so sauber, dass ich sie mir glatt umhängen könnte. Aber jedes Mal die Schwinge demontieren?
Nachteil: die Schmierung reicht nurfür 150km.
Verschleiss auf 12000km ist nicht erkennbar.
IMG_1267.JPG
Die Kosten für dieses Kettenölkitt sind denkbar gering.
viele Grüße vom Gardasee
Nicola
Der ehrlichste Kettenöler.
Einfache Dosierung, preiswert, geringer technischer Aufwand, leicht anwendbar.
Aaaaber....der Komfort.....wo bleibt der Komfort?
Der automatische elektronische Kettenöler ist viiiiel bequemer.
Aber auch die, wo man ab und an einen Knopf drücken muss.
Werden alle viel gelobt aus diesem Grund.
Auch wenn man nur ein paar km im Jahr fährt.
Und das bringt mich doch wieder ins Grübeln.
Die R1 und die Navigator hat keinen Hauptständer.
Fahre damit zwar nicht viel km, aber wenn ich so länger drüber nachdenke......man wird ja nicht jünger.....jede Bewegung schwächt...und ich fahre ja nicht hinter mir.....
Grüße tommy